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26.06.2014

zu 3050

Sehr geschätzte und interessierte Leser dieses Forums

liebe Monika,

du brauchst nicht zutiefst verwirrt sein über die 3 Jahre, in denen jetzt sichtbar für alle Wunder geschehen werden. In der Botschaft war nicht gesagt volle 3 Jahre, sondern „in einem Zeitraum von 3 Jahren“. Ich fasse es so auf wie die Grabesruhe Jesu, die auch nicht 3 volle Tage war, sondern etwa 1 ½ Tage (Karfreitag – Kreuzabnahme, Karsamstag – Grabesruhe und Ostersonntag – Auferstehung zeitig in der Früh) dauerte. So auch – denke ich – hier: 2014, 2015 und 2016, ein Zeitraum von 3 Jahren. Bezüglich der Drangsal und ihre Auswirkungen auf uns konnte ich aus den Zuschriften heraushören, dass die Drangsal in ihrem Wirken auf uns noch nicht richtig begonnen hat. Das sehe ich entschieden anders! In meinem Leben hat sich vieles zu meinem Ungunsten verändert:

Isolierung – und zwar massiv innerhalb meiner Ehe und Familie, in der ich mich für oder gegen Gott zugunsten meiner Familie zu entscheiden hätte; Querelen ähnlicher Art, die ich auch mittlerweile bei vielen treuen Anhängern Gottes beobachten kann, die massiv ins Persönliche gehen und wir oft froh sind, wenn dieser Tag vorbei ist, an den nächsten wagt man gar nicht zu denken, der wird für sich selber sorgen; als Outsider eingestuft in der Gesellschaft, den man nicht ernstnehmen muss oder noch schlimmer, mit dem man besser nichts zu tun haben will, ein Angehöriger einer Sekte und und und.

Erinnert euch das an etwas? Erkennt ihr euch auch in dieser ausgestoßenen Gruppe? Ich für meinen Teil kann sicher behaupten, dass ich diese „Lebensqualität“, in der man sehr oft gesellschaftliche Verpflichtungen meidet, wo man nur kann, ohne Beistand Gottes nicht ertragen hätte können und mich dem Zeitgeist, schon alleine der Angehörigen wegen, angepasst hätte.

Übrigens: „Eine Zeit, zwei Zeiten und eine halbe Zeit“ muss nicht unbedingt 3 ½ Jahre bedeuten. 1260 Tage oder 42 Monate ist unmissverständlich, aber „eine Zeit, zwei Zeiten und eine halbe Zeit“ kann auch durchaus Zeiteinheiten bedeuten und das kann kürzer oder länger sein. Es ist klüger, sich nicht auf eine bestimmte Zeit zu fixieren. Persönlich neige ich aber auch dazu, Ende Sommer 2016 mit der endgültigen Vernichtung Satans zu rechnen. Aber das ist nur eine Vermutung von mir, reine Hypothese.

Bezüglich Hochzeitsmahl: „Gott ist Geist und alle, die ihn anbeten, müssen im Geist und in der Wahrheit anbeten.“ (Joh 4,24) Wir werden in der inneren Erfülltheit, in wachsender, jedoch nie endenden Erkenntnis und Anschauung Gottes wie Er ist, unsere Wonne haben. Er selbst wird unsere fortwährende Speise und Nahrung sein. Das ist das (Er)Leben der Seele. Der Leib ist nicht von Bedeutung. Allerdings räume ich ein, dass mir in diesem Zusammenhang die Aussage Jesu beim letzten Abendmahl: „Ich sage euch: Von jetzt an werde ich nicht mehr von der Frucht des Weinstocks trinken bis zu dem Tag, an dem ich mit euch von neuem davon trinke im Reich meines Vaters.“ (Mt 26, 29) nicht bis ins Letzte ganz klar ist, weil mir die Kenntnis über die Zeit nach der Wiederkunft Christi nur sehr schemenhaft bekannt ist.

Die klugen und die törichten Jungfrauen: Hier ergibt sich eine klare Aussage auch betreffend derjenigen Christen, welche die Botschaften angenommen haben und derjenigen, welche sie ablehnen und denen dadurch der Zugang verwehrt ist.

Zur Zuschrift 3031 vom 23.06.2014:

„Liebe Glaubensgeschwister, bereitet jetzt die Phase nach der „Warnung“ vor, bildet Gebetsgemeinschaften und Hauskirchen. Kümmert euch um das sakrale Kirchengut, solange es jetzt noch erhältlich ist.“ Der Rat ist wertvoll und gut, doch gibt es einen direkten Zusammenhang mit dem Eintreffen der Warnung?

Das würde mir suspekt erscheinen. Wohl kann die Warnung jederzeit eintreffen, doch denke ich, dass Gott den besten Zeitpunkt mit dem größten Wirkungsgrad dafür kennt und ihn einsetzt. Nach meinen Zwiegesprächen mit Gott ist IHM der Gräuel an heiliger Stätte und die Abschaffung des täglichen Opfers und die daraus resultierende Gefährlichkeit das vordringlich wichtigste Anliegen. Warum? Weil dadurch das Heil der Menschen auf dem Spiel steht, mehr als alle anderen weltlichen Katastrophen. Doch ist die Abschaffung des täglichen Opfers und der Gräuel an heiliger Stätte nicht schon längst Usus?

Ich kenne einige Gegenden in Österreich (ich weiß, dass es auch in anderen Ländern so ist), wo es keine täglichen Wochentagsmessen mehr gibt und auch Kirchen zugesperrt sind. Auch der Gräuel an heiligen Stätten hat seit dem 2. Vatikanum immens zugenommen, denken wir nur an den Volksaltar, das Entfernen der Kommunionbänke, die Einführung der Handkommunion, die Laisierung der heiligen Messe, die Verunstaltung der heiligen Messe durch unpassende Kleidung, Mode und andere Gepflogenheiten durch den Zeitgeist usw.

Gerade der sogenannte Volksaltar zeigt die Verirrung. Wir opfern nicht mehr IHM, sondern das heilige Opfer verkommt durch ein Ritual unter uns, in vielen Kirchen sogar deutlich als Kreis, in dem Gott außerhalb (Tabernakel) zugegen ist. Alles spielt sich durch den Volksaltar auf uns einander zugewendet statt, der Priester steht als Sein Vertreter mit dem Rücken zu IHM. Er als das Wichtigste ist unbemerkt, abgewandt oder sogar in einer Seitennische versteckt, unerkannt. Das Messopfer am Hochaltar findet aber IHM zugewendet statt. Es ist eine Richtung, da sind wir alle auf Ihn hin ausgerichtet und nicht wie beim Volksaltar auf uns untereinander ausgerichtet. Gott ist dadurch weniger oder sogar kaum präsent. Durch den gegenseitigen Blickkontakt im Kreis, ist der Blickkontakt auf Ihn hin geschmälert oder nicht mehr vorhanden. Die Steigerung wird dann sein in der Konzentrierung auf die Armen unter uns und nicht mehr auf uns Arme in uns. Das heißt: das Kreuz hat den Längsbalken (die Richtung nach oben) verloren und hat nur mehr den Querbalken (die Richtung nach links und rechts, zu uns Menschen). Hand aufs Herz: Wen schauen wir an, wenn wir in einer modernen Kirche gemeinsam mit gereichten Händen im Kreis das Vaterunser beten?

Ich bin schon gespannt, ob ihr das auch so seht und warte auf eure Reaktionen.

In Liebe und euch täglich im Gebet verbunden, Walter