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30.06.2014

„Von — Zu — Mit“

Joh 1,5 Im Anfang war das Wort und das Wort war bei Gott und das Wort war Gott. Im Anfang war es bei Gott. Alles ist durch das Wort geworden und ohne das Wort wurde nichts, was geworden ist. In ihm war das Leben und das Leben war das Licht der Menschen. Und das Licht leuchtet in der Finsternis und die Finsternis hat es nicht erfasst.

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Überall auf der Welt ertönen Tag für Tag eine Unmenge von Worten. Worte sind der hörbare Ausdruck der Gedanken. Im Wort zeigt sich das Herz. Das Wort dient dem Geist als Werkzeug. Worte dienen der Konversation, der Manipulation, Zerstörung, Aufbau, Gebet, Klage Lobpreis uvm. Die weltlichen Worte will ich hier unberücksichtigt lassen wenngleich sie den größten Raum zu beanspruchen scheinen, allerdings nur in der Menge nicht in der Qualität. Wieviele der täglichen menschlichen Worte gelten dem Urheber des Wortes; Gott? Da wir generell jeder Statistik kritisch begegnen sollten, wollen wir uns hier nicht in Mengen oder Prozentangaben versteifen. Doch können wir uns vielleicht darauf verständigen, dass ein Großteil der Worte die mit Gott zu tun haben, nur -von- Gott sprechen; ein kleinerer Teil der Worte, -zu- Gott sprechen und ein kleiner Teil der Worte, -mit- Gott sprechen. Fruchtbares wie unfruchtbares Agieren beginnt in Gedanken und setzt sich fort in Worten bevor diese zu Werken werden.

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-Von- Gott zu sprechen kann verschiedene Motivationen haben - für Seine Anhänger, wie für Seine Feinde.

-Zu- Gott zu sprechen setzt Glauben und Vertrauen voraus; hier finden sich vermehrt Seine Anhänger wenngleich manche Eigeninteressen dabei eine Rolle spielen können.

-Mit- Gott zu sprechen setzt neben Glauben und Vertrauen besonders das Hören voraus, hier finden wir Seine Anhänger, Menschen, die sich bemühen im Glaubensgehorsam zu leben; Menschen, die das Reich Gottes ersehnen; Menschen, die mit ruhiger Gewissheit ihren Willen dem Willen des ewigen Vaters unterordnen.

Halleluja, gelobt und gepriesen sei die Gnade unseres Herrn. Halleluja, gelobt und gepriesen sei die Barmherzigkeit unseres Herrn. Halleluja, gelobt und gepriesen sei die Liebe unseres Herrn.

Johannes