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14.07.2014

Liebe Glaubensgeschwister,

der Ausgang und das Ergebnis des WM-Spiels war für mich doppelt spannend. Papst Benedikt XVI. erklärte am 11.2. seinen Rücktritt, am 13. 3. 13 wurde Bergoglio zum Papst gewählt. (Nur so nebenbei: Bergoglios Wahl dürfte auch die Fußballfans in Argentinien begeistern. „Maradona, Messi... und jetzt Jorge Mario Bergoglio“, titelte die Sportzeitung Olé. Franziskus gilt als großer Anhänger des zehnmaligen Meisters San Lorenzo. Zum 100. Geburtstag des Clubs im Jahr 2008 hatte Bergoglio, der häufig bei Spielen des Vereins im Stadion war, die Ehrenmitgliedschaft erhalten.) Die Lourdes- bzw. Fatimatage sind am 11. bzw. 13. Erst nach Ablauf der regulären Spielzeit in der 2. Hälfte der Verlängerung, in der 113. Minute (hier sind sowohl die Zahl 11 als auch 13 enthalten!) schoss ein gewisser Mario Götze (für diesen Namen kann er nichts) das 1:0 für Deutschland. Eigenartig, die Vergötzung durch den Fußball und was darum herum so daran hängt, ist mehr als besorgniserregend. Dass gerade Götze das entscheidende Tor schießt, kommt also nicht von ungefähr. Übrigens: Jorge Bergoglio hat als 2. Vornamen auch den Namen Mario.

Bei Horst möchte ich mich für den sehr aufschlussreichen Link betreffend Brasilien und heidnischen Götzendienst bedanken. Lieber Horst du hast richtig kombiniert. Auch ich hatte über die plötzliche Lähmung der brasilianischen Elf keine Erklärung, sie fiel mir genau wie dir auch sofort auf. Ich sagte noch zu meinen Söhnen: Das ist nicht die brasilianische Mannschaft, die da spielt. Da spielt jemand anderer. Jetzt, wo ich über den gotteslästerlichen Vorfall in der brasilianischen Basilika informiert bin, fällt es mir wie Schuppen von den Augen.

‚Panem et circenses‘ hieß es bei den Römern, also Brot und Spiele. Das ist auch heute die Taktik: mit Brot und Spielen das Volk ablenken von den wichtigen Ereignissen der Weltbühne. Unterstrichen wird dies noch durch den Besuch des WM-Fußballspiels von Angela Merkel und Wladimir Putin. Dadurch soll die Bedeutung des Spiels gehoben und seine Besonderheit kundgetan werden.

Vielleicht kommt dem einen oder anderen der Gedanke, dass hier übers Ziel geschossen wird und Dinge in die Sache hineingelegt werden, die nicht so zu sehen sind. Darauf muss ich sagen, dass bei Gott alles bis ins Kleinste geplant, durchdacht und durchgeführt ist. Da ist unser „Hineindenken“ noch viel zu oberflächlich.

Liebe Segensgrüße, Walter