3152.

19.07.2014

zu 3150

Liebe Monika B.

Liebe Mitgeschwister,

die Zuschrift 3150 könnte die meine sein und zwar wortwörtlich!

Die Familie die plötzlich und willkürlich auf mir resp. an meinem Gebet herumgenörgelt hat, das tägliche Aufraffen für´s Gebetspensum, die täglichen Ablenkungen und Störungen, die „tollen“ Ideen die ich plötzlich hatte und die mich aber nur vom Gebet abgelenkt haben. Ja, die letzten Wochen waren harzig. Und doch habe ich mich mit Gottes und Mariens Hilfe durchgekämpft.

Als ich dann aber dennoch etwas nachlässig wurde (weil ich dachte, was macht das schon…) bekam ich die „Quittung“. Ich erlebte vor und nach Pfingsten zwei der heftigsten, direkten Angriffe von Dämonen, seit diese Mission für mich angefangen hat. Das war übrigens auch der Grund, weshalb ich dann meine Teilnahme am Treffen in Köln kurzfristig abgesagt habe. Ich wollte diese „Viecher“ nicht mit nach Köln bringen. Kaum alles abgesagt war erstmal Ruhe und ich dachte — Aha! Doch es war nur die Ruhe vor dem Sturm. Denn am Donnerstag auf Freitag, vor dem Treffen in Köln, wurde es richtig hässlich. Es war mir, als hätte ich sogar sehen können, wie die Dämonen unaufhörlich um mich herumgeschwirrt sind. Es „fühlte“ sich auch so fürchterlich laut an. Ich hatte schreckliches Herzrasen, Schweißausbrüche, Panik, Selbstzweifel, Atemnot. Ich fror endzeitlich. Obwohl unser Thermometer 25 Grad angezeigt hatte, hüllte ich mich im Pullover in eine dicke Decke. Trotzdem habe ich meine täglichen Kreuzzuggebete und Rosenkränze gebetet, die mir während des Betens etwas Erleichterung verschafft haben. In einem solchen Chaos suche ich immer nach Jesus und Maria. Ich versuche mich an ihnen festzuklammern bis es durchgestanden ist. Solche Angriffe - so denke ich - sind auch eine Glaubens-Prüfung die Gott zulässt. Denn so plötzlich wie der Angriff kam, so plötzlich war er nach 24 Stunden wieder weg. Und ein tiefer Friede und eine große Ruhe stellte sich ein. Das Grauen, was ich da empfunden habe, haftet mir allerdings noch etwas nach…

Nein, liebe Restarmee. Zufall ist das ganz und gar nicht. Ist es nicht auch eine große Bestätigung, wenn es ganz vielen von uns in der Restarmee zeitgleich so oder ähnlich erging? Würde doch bedeuten, dass Satan ziemlich wütend auf uns ist. Heißt wiederum für uns — wir machen ganz viel richtig und wir kommen Satan mit unseren Gebetswaffen offensichtlich in die Quere. Sei uns dies ein Zeichen großen Ansporns! Beten wir noch mehr, damit der Teufel noch wütender wird!

Im Glauben und im Gebet verbunden, Sandra