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22.07.2014

 „ Christliche Haltung „

In dem Bemühen den eigenen Willen nach Gottes Willen auszurichten, kommen wir immer wieder an den Punkt, wo uns unsere Unfähigkeit bewusst wird. Diese Erkenntnis spornt vermehrt zu kindlichem Gottvertrauen an. Die Unfähigkeiten, Fehlschläge und Sünden mögen uns betrüben, als Kinder Gottes erwarten wir alles nur von unserem ewigen Vater. Nicht, dass wir meinen selber untätig sein zu dürfen, aber verlassen wollen wir uns auf den Heiligen Geist, den Geist des ewigen Vaters und den Geist des ewigen Sohnes, das Er uns führt, stärkt und heiligt. Wenn der Herr uns mit Seinem Frieden erfüllt, dann sind wir wunschlos glücklich wie ein Kind auf dem Schoß seines Vaters. Ein Kind erkennt ohne wenn und aber seine Hilfsbedürftigkeit an, es erwartet die volle Unterstützung von seinem Vater, welche ihm niemals verwehrt ist. Wenn dem Kind im Schutz des Vaters etwas Gutes gelingt, dann freut es sich zusammen mit dem Vater, was die Beziehung noch inniger werden lässt. Das gesunde Selbstvertrauen des Kindes wächst in dem Maße, wie sich vorher das Vertrauen zum Vater gefestigt hat. So wie menschliche Väter das Vertrauen ihrer Kinder prüfen, so wird auch das Vertrauen der Kinder Gottes geprüft. Vertrauen wächst je mehr es geübt wird. So erleben wir die Dürrezeiten als große Vertrauensgelegenheiten, auch wenn uns das erst im nachhinein bewusst wird. Das Vertrauen des Christen wächst und wächst, ohne zu einem Ende zu kommen. Dass der Vater uns einen freien Willen gegeben hat ist Ausdruck allergrößten Vertrauens uns, Seinen Kindern gegenüber. Je mehr wir dieses Vertrauen erwiedern, umsomehr trifft uns der Neid des Widersachers, der alles daransetzt unser Vertrauen zum Vater zu sabotieren. Gerade hier unterstützt uns der Vater mit allen möglichen Gnaden, um unser Vertrauen zu Ihm zu stärken. Bei aller Vorsehung durch unseren Gott und Vater, bleibt unser freier Wille entscheidend.

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Wer ein Kind Gottes sein will, der wird es sein. Mag er auch noch so unvollkommen sein, er wird sich immer wieder von seinem ewigen Vater erbauen lassen. Aber was ist mit denen die nicht Kinder Gottes sein wollen, oder mit den Menschen, denen das gleichgültig ist? Wer von uns könnte den freien und zerstörerischen Willen seiner Brüder und Schwestern korrigieren? Nur der himmlische Vater! Aber der Vater handelt nicht gegen den freien Willen Seiner Geschöpfe. Darum bitten Ihn Seine Kinder stellvertretend für das Heil ihrer Geschwister. Je größer die Liebe der bittenden Kinder, je mehr sie bereit sind zu geben, umsomehr fließen die Gnaden des ewigen Vaters über alle Seine Geschöpfe. Zu glauben, dass der Vater auch die Kinder zum ewigen Heil führt, die sich Ihm noch verweigern, zeugt von kindlichem Gottvertrauen.

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Oh mein Jesus verzeih uns unsere Sünden, bewahre uns vor dem Feuer der Hölle, führe alle Seelen in den Himmel, besonders jene die Deiner Barmherzigkeit am meisten bedürfen.