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06.08.2014

zu 3218

Liebe Doris,

es ist nicht nötig wegen den Dinosauriern zu streiten. Diese Reptilien haben existiert, die Fossilien belegen es. Sie lebten in einer Zeit, wo die Erde für den Menschen noch nicht bewohnbar war. Das kann sein und Gott ist trotzdem der Schöpfer. Ich werde aus meiner persönlichen Sicht als Biologin versuchen, einen Überblick zu geben um ein bisschen Klarheit zu schaffen. Sie ist weder eine genaue, noch eine vollständige Erklärung der Sachverhalte.

Wissenschaftler versuchen zu erklären, was schon existiert, einerseits induktiv, d.h. beschreibend, andererseits deduktiv, d.h. mithilfe von Experimenten. Wissenschaftler befassen sich vorwiegend in der materiellen Welt bzw. im Bereich des Beweisbaren. Es gibt gläubige Wissenschaftler und auch solche, die durch die Wissenschaft zum Glauben an Gott gefunden haben. Die sogenannten materialistischen Wissenschafter sind die extremste Gegner gegen den Glauben an Gott.

Das was in der Biologie als Evolution bezeichnet wird, ist eigentlich der Schöpfungsvorgang, wie er zeitlich wahrscheinlich vor sich ging. Leider sind in der Evolutionstheorie falsche Annahmen eingeschlichen, die sich aus den Erklärungsversuchen, ohne den Schöpfer die Existenz der Lebewesen erklären zu wollen, zwingend ergaben. Zum Beispiel, dass die Prozesse zur Entstehung der Lebewesen miteinander gekoppelt sind; oder, dass die Abstammung vom Einfacheren ins Komplexere fließend von einer Gruppe in die andere vor sich ging; oder, dass durch Analogien von Merkmalen (Morphologie, Genetik, usw.) man auf die Abstammung schließen kann.

Gott hat alles erschaffen, Er ist der Schöpfer. Er sagte, und es geschah, und es war gut. Was bedeutet das für uns moderne Menschen? Gott hat in der Schöpfung alle Gesetze im Universum festgelegt, mit denen alle physikalischen, chemischen und biologischen Vorgänge und Beziehungen funktionieren, die Naturgesetze und die Naturordnung, die das Leben auf der Erde bedingen. Diese Gesetzmäßigkeiten (z.B. der Elektrizität, die Eigenschaften des Wassers, die Beschleunigung, usw.) kann der Mensch mit seiner Intelligenz technisch nutzen.

Durch Ihn, den Allerhöchsten, entstanden die optimalen Formen eines Organs (aber auch eines Lebewesens), und die vielen Variationen dieser Formen, um unter bestimmten Bedingungen, die richtige Funktion erfüllen. Nicht nur das: Gott ging es nicht nur um die Funktion, sondern Er hat in Seiner Schöpfung Seine Liebe eingeprägt. In der Liebe hat die Phantasie, die Schönheit und der Humor auch Platz, denn Er will, dass wir (die Krone der Schöpfung) uns am Geschaffenen erfreuen. Die Größe Gottes wird in der Schöpfung sichtbar.

Das Böse kam mit der Sünde, mit dem Hochmut wie Gott sein zu wollen. Der Mensch wird zum Götzen und schafft unzählige Götzen um sich. Weil der Mensch ohne Gott lebt, verliert er die Beziehung zur göttlichen Ordnung. Heute sehen wir die Konsequenzen je länger je mehr, wie die Schöpfung leidet, wie die Kriege und Katastrophen zunehmen. Es sind unsere Gebete und unsere Opfer, die den Unterschied machen. Bleiben wir wachsam und urteilen wir nicht, sondern folgen unserem Meister und Seiner Mutter in Demut und im Gehorsam. Yvonne