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29.09.2014

Um dem 25. August 2014 herum hat Kaplan Christoph Heinze, jetzt Pfarrer von

St. Severin, Mucher Str. 15, 53809 Ruppichteroth, Tel. 02295 902849, mail: pfarrer.heinzen@gmx.de

in Radio Horeb einen Beitrag zum Thema Falsche Propheten gehalten, in dem er vor allem gegen das Buch der Wahrheit sprach.

http://www.horeb.org/xyz/podcast/spiri/20140825sp.mp3

(Falls der Link sich nicht öffnet, muss er in die Adresszeile des jeweiligen Browsers kopiert werden.)

Ich habe ihm den folgenden Brief geschickt, der bisher ohne Antwort geblieben ist:

 

Sehr geehrter Herr Pfarrer Heinzen,

mit Interesse habe ich mir Ihren Beitrag in Radio Horeb zu den falschen Propheten angehört. Sie haben von Gott die Gabe der Beredsamkeit geschenkt bekommen, und die Gabe, andere durch Ihre Worte zu überzeugen. Hinzu kommt Ihre Autorität als katholischer Priester.

Es tut gut, Ihnen zuzuhören. Was Sie sagen klingt glaubwürdig, vor allem aufgrund dessen, wie Sie es sagen: Mit ruhigen, aber festen Worten, klar und bestimmt! Für den Zuhörer bleibt kein Zweifel, dass es die Wahrheit ist, die sie aussprechen. Sie kommen als jemand rüber, der sich in Mystik und auch sonst gut auskennt. Für den Hörer ist klar: Dieser Mann hat Recht!

Ich habe Ihren Worten zu Anfang gerne zugehört, aber als Sie auf das Buch der Wahrheit zu sprechen kamen, wurde mir zu meinem Erschrecken sehr bald klar — weil ich mich hier zufällig sehr gut auskenne —, dass Sie unter Missbrauch Ihrer priesterlichen Autorität und Ihrer Beredsamkeit mit ruhigen, bestimmten Worten über etwas sprechen, womit sie sich nur ansatzweise beschäftigt haben. Ab hier ist Ihr Beitrag voller Unwahrheiten. Indem Sie diese Unwahrheiten aussprechen, spürt man Ihre Selbstgerechtigkeit und Ihren Stolz.

Wie können Sie mit Sicherheit behaupten dass diese Botschaften hundertprozentig falsch seien? Ja, sie versteigen sich sogar zu der Aussage, dass diese Botschaften aus der Hölle kämen. Indem Sie sagen, die Botschaften kämen aus der Hölle, begehen Sie eine Sünde gegen den Heiligen Geist, die niemals vergeben werden kann. Gott alleine ist der Richter und weiß, was in Ihrem Kopf vorgegangen ist, als Sie diese Behauptung aufstellten. Ich würde mir wünschen, dass Sie sich nicht dessen bewusst waren, was Sie gesagt haben

Außerdem nennen Sie unseren jetzigen Papst Franziskus einen heiligmäßigen Papst. Wäre er heiligmäßig, würde er dann von den Kirchenfeinden und den kirchenfeindlichen Medien über alles gelobt werden, sogar vom Häretiker Hans Küng? Wäre er heiligmäßig, würde er dann bei der Wandlung in der Heiligen Messe die Kniebeugen unterlassen, sich aber problemlos knien, z. B. Gründonnerstag, als er den jugendlichen Strafgefangenen, auch Muslimen, die Füße wusch, sich problemlos knien beim Treffen der Charismatiker 2014 in Rom auf der Bühne, sich problemlos knien, als er für alle sichtbar im Beichtstuhl beichtete, sich problemlos knien, als er (ich glaube 2006, es gibt ein längeres Video dazu in youtube) in Argentinien als Kardinal bei einer evangelikalen Großveranstaltung sich auf der Bühne 5 – 8 Minuten auf den Knien von den protestantischen Geistlichen segnen ließ?

Sehr geehrter Herr Pfarrer Heinzen, Sie haben die Gaben, die ein guter Priester haben sollte. Bitte verzeihen Sie, wenn ich es Ihnen sage, in Liebe sage: Ihr Stolz und Ihre Arroganz machen es Ihnen unmöglich, ein wirklich guter Priester zu sein. Kehren Sie um und werden Sie klein und demütig. Ohne wirkliche Demut — nicht zur Schau gestellte Demut — können Sie Ihr Amt niemals segensreich ausüben.

Gott segne Sie und stehe Ihnen zur Seite auf Ihrem Weg zur Heiligkeit

Ihre Elisabeth

 

Hier einige Auszüge aus den Botschaften zur Ergänzung meines Schreibens:

 

1215. Diejenigen, die über Meine Propheten fluchen, fluchen über Mich.

1216. Gott der Vater: Liebt Mich, so wie Ich euch liebe.

438. Betet, dass ihr die wahren Propheten von denjenigen unterscheiden könnt, die nicht in Meinem Heiligen Namen sprechen

624. Meine geliebten Priester und geistlichen Diener, fürchtet nicht Mein Wort.

472. Wenn ihr über die Propheten, die vom Himmel gesandt sind, Hass verbreitet, seid ihr einer Sünde schuldig, die enorme Folgen hat

518. Dadurch dass ihr erklärt, dass die Stimme des Heiligen Geistes böse sei, seid ihr einer Gotteslästerung von derart großen Ausmaßen schuldig, dass dies als eine Sünde gilt, die nicht vergeben werden kann.