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06.10.2014

zu 3446

Vielen Dank an Dietmar, für die gute Erklärung der Bibelstelle Offenbarung 17,6 — 14.

Ich stimme mit Ihnen überein, dass Ihre Überlegungen sehr logisch klingen.

Sie schreiben fast am Ende Ihrer Zuschrift, dass nach Papst Pius XI. noch sechs weitere Päpste bzw. Papstkönige kommen. Auch das erscheint mir richtig.

Ich möchte mir erlauben, Ihrer Interpretation eine weitere hinzuzufügen, die ich ebenfalls (fett) markieren möchte:

Bei Offenbarung 17 Vers 10 heißt es: „ Fünf sind bereits gefallen. Einer ist jetzt ist da (=Johannes Paul II.), einer ist noch nicht gekommen: (=Papst Benedikt XVI.) wenn er dann kommt, darf er nur kurze Zeit bleiben.“(das klingt nach unfreiwilliger Flucht aus dem Amt = Papst Benedikt XVI.)

Da die Bibelstellen durch die folgenden drei Sätze schon wieder die heilige Göttliche Zahl drei ergeben, ist mir spontan dazu eingefallen, dass hier noch ein Papst Erwähnung finden muss, der von Ihnen — lieber Dietmar — nicht genannt wurde, nämlich Papst Johannes Paul II.

Demnach ergibt sich für mich folgende Logik:

1.        „Fünf sind bereits gefallen“ (Papst Pius XI, Papst Pius XII, Papst Johannes XXIII, Papst Paul VI, und Papst Johannes Paul I.)

2.        „Einer ist jetzt da (Papst Johannes Paul II)

3.        „Einer ist noch nicht gekommen und wenn er dann kommt, darf er nur kurze Zeit bleiben“. (Papst Benedikt)

Sicher fragen jetzt manche, oder auch Sie -lieber Dietmar- wie ich darauf komme, Papst Johannes Paul II. zu erwähnen?

Die Antwort ist: es hat mich erstaunt, wie gut Sie diese Offenbarungsstellen interpretiert haben (7 Könige = 7 Päpste, weil Pius XI, Verträge unterzeichnete, den Vatikanstaat gründete und somit Papstkönige ermöglichte), sodass es wirklich jeder verstehen kann. Die Überlegung, dass mit dem achten König, der auch zu den sieben anderen zählt, der falsche Prophet gemeint sein muss, der in den Abgrund gestürzt wird, erscheint mir ebenfalls richtig erkannt, weil diese Aussage auch mit der folgenden Bibelstelle deckungsgleich ist:..“Dann wird der gesetzwidrige Mensch allen sichtbar werden. Jesus, der Herr, wird ihn durch den Hauch seines Mundes töten und durch seine Ankunft und Erscheinung vernichten.“(2Thess 2,8)

„Der gesetzwidrige Mensch“ ist die Voraussage dafür, dass dieser Mensch gegen Gottes Gesetz handeln wird, es bedeutet das dieser Mensch Gottes Lehren verändern wird und eigene Lehren (Gesetze und „Gebote“) aufstellen wird.

Diese Bibelprophetie hat sich übrigens schon in unseren Tagen erfüllt, denn vor einigen Wochen wurde in der Presse bekanntgegeben, dass der Bischof von Rom „10 Gebote zum Glücklichsein“ veröffentlicht hat. Dort beruft er sich nicht auf die Göttlichen Zehn Gebote, die der Prophet Moses an das Volk Israel im Auftrag Gottes weitergab, sondern dieser gesetzwidrige Mensch „erschafft“ eigene, die weder die Worte „Gott“ noch „Sünde“ oder „Gebet“ enthalten. „Zehn Gebote“, die Gott vollkommen ignorieren und die allermeisten „Christen“ schlafen und träumen weiter ihren süßen Traum von einer wunderbaren „neuen modernen Kirche“?

Weil wir wissen, dass dieser Mann Teil der falschen bösen Trinität sein wird, verhält er sich tatsächlich jetzt schon als mutmaßlicher „Papst“ = papam = Vater, genau so wie Gottvater: er diktiert der Menschheit die „Zehn Gebote“.

Der falsche Prophet wird so tun, als sei er Gottvater, der Antichrist wird sagen er sei Jesus Christus und der Geist des Bösen (Satan) wird den guten Heiligen Geist Gottes imitieren. Papst = Papam = Vater = wirklich ein raffiniert ausgedachter Plan, gegen den wir mit unermüdlichem Gebet ankämpfen und den wir mit Gottes Hilfe besiegen werden.

Weil die Bibel aber nie einen Text zufällig „ausschmückt“ oder eine Aussage einfach um einen Satz verlängert, indem sie sagt: „einer ist jetzt da“, habe ich mich natürlich gefragt, wer soll „jetzt da“ sein....?

Wie komme ich darauf, dass hier Johannes Paul II. vorausgesagt wird?

Ich habe ein wenig gegoogelt und festgestellt, dass es in der Geschichte des Papsttums insgesamt drei (= schon wieder die heilige Zahl drei!) Pontifikate gab, die kirchengeschichtlich betrachtet, am längsten dauerten. Das waren Die Pontifikate von:

1.        Petrus, dem allerersten Papst,(= wahrscheinlich 34 Jahre Pontifikat)

2.        Papst Pius IX. (= 31 Jahre und 8 Monate Pontifikat)

3.        und an dritter Stelle wird Papst Johannes Paul II. (= 26 Jahre und 5 Monate Pontifikat) genannt.

 Ein Zufall? — ich glaube nicht!

Natürlich wissen wir, dass JP II. 2005 verstorben ist und — um mit den Worten der Bibel zu sprechen — „jetzt (nicht mehr) da ist“.

Papst Johannes Paul II. w a r „jetzt da“, nämlich im Hinblick auf die Endzeit, die schon lange begonnen hat, siehe weiter unten (La Salette, Fatima, Rom) und er war ein bekennender Marienverehrer. Er war weltkirchlich von großer Bedeutung, als auch im Hinblick auf die Öffnung des Ostens. Und da soll die Bibel diesen Papst nicht erwähnen bzw. ihn nicht voraussagen? Das ist sehr unwahrscheinlich, dass Gott diesen großen Sohn der Kirche „vergisst“, deshalb ist Johannes Paul II. der Papstkönig, (= „Einer ist jetzt da“).

Papst Pius IX. wird zwar — nach meinem Erkenntnisstand — nicht in der Bibel vorausgesagt — trotzdem fällt in die Zeit seines Pontifikats eine ganz wichtige Marienerscheinung, die bereits fünf Jahre später, kirchlich anerkannt wurde: es sind die Botschaften von La Salette, die genau drei Monate und drei Tage nach dem Beginn des Pontifikats von Pius IX. am 16.Juni 1846 begonnen haben.

Weil die Bibel ein prophetisches Buch ist, müssen wir Christen sie natürlich immer im Licht unserer Zeit betrachten. Wären wir beispielsweise vor der 7-Könige-Zeit gestorben, würde diese Papstkönig — Voraussage (für die Endzeit) logischerweise nicht auf uns zutreffen können.

Weil aber die Endzeit im weitesten Sinne durch die Muttergottes in La Salette 1846 bereits mit dem Großen Glaubensabfall — auch des Klerus — angekündigt wurde, dann in Fatima 1917 Marienbotschaften für die Endzeit gegeben wurden und weil auch der heilige Pater Maximilian Kolbe ebenfalls 1917 in Rom den Einmarsch der Freimaurer in den Vatikan beobachtete, müssen wir davon ausgehen, dass es hinsichtlich der Endzeit schon lange „brodelt“ und der „apokalpyptische Vulkan“ jetzt in unseren Tagen ganz kurz vor dem endgültigen Ausbruch steht.

Wahre Prophetien Gottes treten immer ein — auch wenn Manche sagen: „Das mit der Endzeit glaube ich nicht. Das wird ja schon seit mindestens 30 Jahren gesagt. Immer heißt es „bald“ oder „jetzt“ — und was passiert? Nichts!“

Gott hat zwar einen ganz anderen Zeitbegriff wie die Menschen — das heißt aber nicht, dass er uns immer wieder ermahnt oder gar „eine leere Drohung“ ausspricht — ganz im Gegenteil. Die zahlreichen Beter aller vorangegangenen Prophezeiungen habe durch ihr intensives Beten, Flehen, Sühnen, Fasten und Opfern das Schlimmste: ausufernde Züchtigungen durch Apokalyptische Naturkatastrophen und die nahende Endzeit mit ausufernden Sünden der Menschheit jahrzehntelang verzögert bzw. hinausgezögert.

Jetzt sind aber fast keine wahren Gläubigen mehr da, die Katastrophen der Modernisierungen durch das 2 .Vaticanum werden offenbar, die Übermacht der Freimaurer im Vatikan ist nicht mehr zu übersehen oder zu stoppen, die Sünden der Menschheit steigern sich ins Uferlose (Abtreibungen, Kriege, Stehende Handkommunion, eucharistische Anbetung geht zurück, Realpräsenz Christi wird geleugnet, Begräbniskultur ohne Gott, sog. „wilde Ehen“, ständige Partnerwechsel, sinkende Sexualmoral, Sekten, Familienzerfall, Scheidungen, Morde, Drogen, Okkultismus, New Age, Stagnierende Marien- Heiligen und Engelverehrung, Satanismus, Götzenkult, stolzes Heidentum, Diktaturen, Glaubensabfall, Homosexualität, Genderwahn, Sterbehilfe..) — Gott muss jetzt eingreifen, wenn er nicht die allermeisten Seiner Kinder an das Böse verlieren will. Gott will heilen und retten. Er liebt alle Menschen gleichermaßen. Er muss die Menschheit Prüfungen unterziehen, um sie zu reinigen, weil Er nur Heilige und keine Sünder in Sein Reich berufen kann.

Gelobt und gepriesen sei in Ewigkeit die Heiligste Dreifaltigkeit, Regina