3632.

09.11.2014

zu 3614

Bei meiner letzten Zuschrift 3614 habe ich etwas ganz Wichtiges vergessen, weil es für mich geradezu "selbstverständlich" war:

das Siegel des Lebendigen Gottes.

Gott hat uns nicht nur das Leben und den freien Willen geschenkt, sondern ER hat uns gewissermaßen auch Seinen "Stempel aufgedrückt" durch das Siegel des Lebendigen Gottes. In Offenbarung 7,2 findet sich die entsprechende Prophetie dazu, denn hier wird das Siegel ein einziges Mal als "das Siegel des Lebendigen Gottes" bezeichnet. In der Bibel - besonders im AT - selbst gibt es zahlreiche Verse, die von einem Siegel, Siegelring, Siegelgravierung, besiegeln oder versiegeln sprechen. Ein Siegel bezeichnet etwas sehr Wertvolles. Deshalb wird es häufig erwähnt. Es fällt auf, das auch das Buch der Wahrheit nur ein einziges Mal in der Bibel so genannt wird und zwar bei Daniel 10,21.

Beim Propheten Mose wird das Buch der Wahrheit als "Urkunde der Weisung" beschrieben. Eine Urkunde ist ein wertvolles Dokument. Sie ist gewissermaßen ein gedrucktes Siegel. Deshalb gibt es zahlreiche Bibelstellen, die von Urkunden sprechen oder von einer "Buchrolle".

Spannend finde ich, die folgende hochaktuelle Bibelstelle beim Propheten Jesaja,8, die ganz genau so auch für unsere Zeit Gültigkeit hat:

"Den Herrn der Heere sollt ihr heilig halten; vor ihm sollt ihr euch fürchten, vor ihm sollt ihr erschrecken. 14 Er wird das Heiligtum sein für die beiden Reiche

Israels: der Stein, an dem man anstößt, der Felsen, an dem man zu Fall kommt. Eine Schlinge und Falle wird er sein für alle, die in Jerusalem wohnen. 15 Viele stolpern darüber, sie fallen und zerschellen; sie verstricken und verfangen sich. 16 Ich will diese Warnung sorgfältig bewahren und die Lehre in meinen Jüngern wie mit einem Siegel verschließen. 17 Ich will auf den Herrn warten, der jetzt sein Angesicht vor dem Haus Jakob verhüllt, auf ihn will ich hoffen. 18 Seht, ich und die Kinder, die der Herr mir geschenkt hat, wir sind in Israel ein (warnendes) Zeichen, ein Mahnmal vom Herrn der Heere, der auf dem Berg Zion wohnt. 19 Wenn man euch sagt:

Befragt die Totengeister und Zauberkundigen, die flüstern und murmeln!, (dann erwidert:) Soll ein Volk nicht lieber seinen Gott befragen? Warum soll man für die Lebenden die Toten befragen?

20 Lehre und Warnung: Wer nicht so denkt, für den gibt es kein Morgenrot. 21 Er wandert umher, verdrossen und hungrig. Und wenn er hungert, dann wird er wütend und er verflucht seinen König und seinen Gott. Er blickt nach oben 22 und blickt zur Erde; aber überall sieht er nur Not, Finsternis und beängstigendes Dunkel. Doch die Finsternis wird verscheucht; 23 denn wer jetzt in Not ist, bleibt nicht im Dunkel." Mit dem "Herrn der Heere" ist Gottvater gemeint. Ab Vers 14 wird unser Messias und Erlöser - Jesus Christus - beschrieben. In diesem kopierten Bibelausschnitt des Propheten Jesaja fand ich den Satz ab Vers 16 sehr beeindruckend, weil er die W a r n u n g (so hieß die Internetseite des Buch der Wahrheit früher, auch wegen der bevorstehenden Seelenschau = Warnung), L e h r e, J ü n g e r und das S i e g e l (des Lebendigen Gottes) in einem einzigen Satz zusammenfasst. (Diesen Satz habe ich deshalb oben fett markiert.) Gott hütet das Buch der Wahrheit sorgfältig, bis die Zeit für das Erscheinen seines Inhaltes reif ist. Er sorgt dafür, das Seine Lehre (Gebote) sorgfältig in Seinen Jüngern (= Anhängern, Auserwählten) wie mit einem Siegel (= dem Siegel des Lebendigen Gottes) verschlossen werden. Es ist unfassbar, wie penibel genau und zutreffend alles von Gott für uns vorbereitet wurde, wird und ist. Vers 17 beschreibt genau unseren jetzigen Zustand: der Herr - Gott selbst - zieht sich zurück, die Dämonen toben sich auf der Erde aus, das Böse wird bis auf die Spitze getrieben (= Sünden und Verwirrung ohne Ende), damit das Gute sichtbar wird und damit es über das Böse siegen kann und wird.

.....auf ihn will ich hoffen, heißt übersetzt in unsere Zeit : "Jesus, ich vertraue auf Dich !"

Vers 19 beschreibt Okkultismus und Esoterik, die heute anstelle des wahren Glaubens an Gott treten. Vers 20 ermahnt - genauso wie die Botschaften es immer wieder sagen: die Lehren Gottes dürfen nicht verändert werden und die Warnung ( = das Buch der Wahrheit und auch die Seelenschau) sind echt. Wer das nicht beherzigt und nicht glaubt, für den gibt es keine Zukunft, kein Morgenrot. (Dazu passt das Kirchenlied: "Morgenglanz der Ewigkeit, Licht vom unerschaffnen Lichte...altes GL Nr. 668). Wer sich bewusst von Gott abwendet, wird der Not und Finsternis zum Opfer fallen - genau davon spricht die Muttergottes unablässig durch die Botschaften der Vorbereitung! Vers 23 sagt ganz deutlich: wer jetzt in Not ist (Verfolgung, Schikane, Spott usw. erträgt), wer beharrlich auf Gott vertraut, wer betet, wer sich zu IHM bekennt, (= Restarmee, Auserwählte und wahre Anhänger Jesu) wird nicht im Dunkel bleiben, sondern (von Gott) gerettet werden. Halleluja, gepriesen sei der Herr - unser Gott - in alle Ewigkeit, Amen.

Regina