3731.

05.12.2014

zu 3678 und 3722

eine mehrteilige Zuschrift zu 3678 und zu dem wichtigsten Anliegen der Restarmee: dem Beten

Vom rechten Beten, Teil 2

Gott wird beleidigt oder missbraucht, indem man Ihn mit belanglosen weltlichen oder politischen Forderungen oder Feststellungen überhäuft und das Ganze als „Gebet oder Fürbitte“ bezeichnet. Kein Wunder, dass die Gläubigen das richtige Beten, welches immer ein demütiges Bitten gegenüber dem Schöpfer darstellt, fast komplett verlernt haben. Für die Bekehrung der Sünder, für die Armen Seelen oder für die Rettung bestimmter Seelen wird fast nirgends mehr offiziell gebetet. Eine Ausnahme bilden die Verstorbenen, für die namentlich zum Gebet aufgerufen wird. Wen wundert es, dass Gläubige das richtige Beten, welches immer aus Schuldbekenntnis, Lobpreis (Anbetung Gottes), Bitten, Dank und der Anerkennung des Göttlichen Willens besteht, fast komplett verlernt haben? Die wenigsten Gläubigen haben das richtige Beten verinnerlicht, segnen ihre Kinder und leiten sie zum täglichen Gebet an. Im Gegensatz dazu haben nicht eine, sondern fast a l l e Generationen seit dem 2. Vatikanischen Konzil das richtige Beten nie kennengelernt, lehnen es ab oder es wurde durch die fortschreitenden Liturgie-Modernisierungen „abgespeckt“ und zu einer notwendig — lästigen — Pflichtübung gegenüber dem Schöpfer degradiert. Weil viele Gebete oder Fürbitten oberflächlich bleiben, sind traditionelle oder auch jahrhundertealte Gebete umso kostbarer geworden. Alte Gebete oder auch alte Litaneien sind — genau wie die Texte der Bibel — durch das innige Gebet zum Heiligen Geist Gottes entstanden! Weil aber heutzutage kaum noch öffentlich (z. B. vor oder während einer Katechese, während einer kirchlichen Veranstaltung oder eines Vortrages) gebetet wird, verkümmert und schrumpft die Beziehung zu Gott auf ein Minimum. So wie die Liebe oder Freundschaft zu einem Freund/in durch regelmäßige Kontakte oder Gespräche gepflegt werden muss, damit beide wirklich von Liebe oder Freundschaft sprechen können, genauso und sogar noch mehr, muss es bei der Beziehung mit Gott sein. Heute glauben Firm-Katecheten allen Ernstes, dass der Heilige Geist schon „irgendwie“ auf die Jugendlichen herabkommen wird — auch o h n e das bei der Katechese gemeinsam zum Heiligen Geist gebetet wird. Während eines Treffens der Katecheten mit unserem Weihbischof, musste ich mehrmals auf die Bibel und auf total einfache, aber totgeschwiegene Tipps hinweisen, was für die Jugendlichen grundlegend wichtig ist, um den Heiligen Geist erfahren zu dürfen: mindestens ein gutes christliches Vorbild in der Familie, Verwandtschaft oder Bekanntschaft u n d das persönliche Vorbild und Glaubenszeugnis des Katecheten selbst. Ich kann nicht über oder von Gott und dem Heiligen Geist sprechen, falls ich immer nur auf andere schaue, mit irgendwelchen Textvorlagen arbeite und selbst möglicherweise gar nicht wirklich an Gott glaube! Der Heilige Geist wird irgendwo „draußen“ im Unterrichtsmaterial, einem Film oder einer Projektaktion vermutet — in Wirklichkeit ist er jedem, der Ihn aus tiefstem Herzen anruft, derart nahe, dass man Seinen Herzschlag — Sein Atmen - geradezu spüren kann! Wer vermittelt heutzutage noch solch ein Zeugnis? Der Weihbischof? Nein, er weist auf Jesus hin und gesteht seine eigene Ratlosigkeit den Heiligen Geist irgendwie greifbar zu machen, ein. Das hat mich erschüttert — dabei ist es so einfach, mit Gott zu sprechen und vor allen Dingen ist es unglaublich schön, die Botschaften des Buch der Wahrheit über den Heiligen Geist zu lesen. Sie sind wunderschön und beschreiben das Wesen und Wirken dieser liebevollen und großartigen Göttlichen Person unglaublich treffend, was natürlich auch logisch ist, da ja der Heilige Geist durch Gott, Jesus oder Maria über Sich Selbst spricht. Welch eine Riesengnade ist es doch, diese wunderbaren Botschaften lesen und verinnerlichen zu dürfen! Heute ist es oft so, dass Katecheten gar nicht wissen, dass es für das Beten, den Glauben und die Herabkunft des Heiligen Geistes Vorbild und Zeugnis braucht. Warum sind wir mit vielen wunderbaren Aussagen zum Wesen und Wirken von Gott, Jesus, Maria und dem Heiligen Geist durch die Botschaften gesegnet? Haben wir da nicht sozusagen einen „Heimvorteil“, eine Gnade, die unsere Vorfahren bestimmt auch gerne gehabt hätten, die ihnen aber von Gott nicht in gleichem Maße gewährt wurde? Gott ist und bleibt immer fair - es gibt für uns lediglich den mutmaßlichen Vorteil der Botschaften. Die Menschen früherer Zeiten erhielten genau in gleichem Maße Gnaden wie wir auch — mit einem einzigen Unterschied: Gnaden und Gotteserkenntnis erhielten früher nur diejenigen, die durch beharrliche Suche nach Gott und durch unablässiges Beten (= Kontaktaufnahme zu Gott) eine innige Beziehung zu Ihm, dem Allmächtigen Schöpfer und liebevollen himmlischen Vater aufbauten. Menschen, denen das besonders gut gelang, wurden zu frommen Betern, Mystikern, Propheten oder späteren Heiligen. Heute ist es so, dass die Gnaden, wie wir beten sollen oder können zwar auch nicht einfach beliebig vom Himmel fallen, aber selbst diejenigen mit schwachem oder gar keinem Glauben können durch das bloße Vorhandensein und Lesen der Botschaften eine wachsende Beziehung zu Gott entwickeln und vertiefen. Dieser Vorteil mag uns als „Luxus“ erscheinen, obwohl er es nicht ist, weil wir in einer unglaublich schweren Zeit der überbordenden Sünden leben. Die Bedrängnis umgibt uns von allen Seiten und Richtungen, von oben, unten, rechts, links, vorne und hinten, von nah und von fern von innerhalb und außerhalb der Kirche, unsres Glaubens und sogar unserer Familien und Freunde. Wirklich überall — auch durch die vielen neuen Medien - werden wir ständig vom Bösen eingekesselt und bedrängt. Kaum sitze ich im Auto und bete, will beten oder bete gerade besonders für verschwärzte Seelen, werde ich von einem Auto mit der Zahl des Tieres (666) überholt, oder mir kommt ein solches Auto entgegen, oder vor mir fährt gerade die 666 oder mein Blick fällt auf ein geparktes Auto, an welchem ich sehr nah dran vorbeifahren muss und mein Blick fällt wie zufällig auf die Kennzeichenzahl. Es ist schon wieder die Zahl des Tieres: „der Dämon lässt grüßen“: „Schau her, ich bin da, ich vergesse dich nicht. Glaube nicht, dass ich jemals aufgebe. Ich bin überall.“ Es genügt dem Widersacher oft nicht mehr, nur mit der „einfachen Versuchung zu locken“. Stattdessen setzt er auf die Zermürbungstaktik: Eine rechtgläubige Seele wird häufig gleichzeitig von mehreren Dämonen angegriffen. Da hilft nur unablässiges, — am besten lautes — Gebet, besonders zur Mutter Gottes. Wenn wir mit unseren Gebeten den Himmel samt aller Engel, Heiligen und der Armen Seelen bestürmen und hinter uns wissen, werden wir siegen. Jesus ist Sieger — niemand sonst! In der Bibel heißt es, dass wir uns bei Verfolgung und Angriffen freuen und jubeln sollen, weil unser Lohn im Himmel groß sein wird. Bis vor kurzem war mir leider überhaupt nicht nach Freuen zumute, denn immer und immer wieder meldete sich der Dämon durch aggressive Angriffe mir nahestehender Menschen, durch Bekannte oder sogar durch Gläubige in der Kirche. Ich habe wirklich lange Zeit nicht verstanden, dass ich nur mit Schweigen, Beten und mit lieben Worten reagieren kann/ soll. Seit ich das tue, geht es mir deutlich besser, denn die Wut des Gegenüber verpufft ins Leere. Die Angriffe, die mich stets sehr mitgenommen haben, sehe ich jetzt in einem ganz anderen Licht, weil ich schon vorher weiß, wann sie kommen werden: immer wenn ich für Gott oder für Seine Wahrheit eintrete und z. B. eine Zuschrift schreibe, weiß ich, dass ich dafür wieder „bestraft“ werde. Die Gegenseite ist stinksauer, dass ich einfach keine „Ruhe“ gebe und besonders schlimm war es am Montagabend, nachdem ich zuvor eine wohl offensichtlich „entlarvende Zuschrift“ über das Böse verfasst hatte. Ich dachte zwar, dass diesmal nichts passieren würde, weil ich am Montagabend zur Messe ging und mich anschließend mit meiner Gebetsfreundin zu einem längeren Gespräch traf. Weil der übliche böse Angriff zuhause ausblieb, fand er dieses Mal in der Kirche statt. Eine Frau schimpfte am Ende der Messe lauthals über unseren guten neuen Pfarrer, der sehr würdig und mit etwas Stille und sogar mit ein wenig Latein die Messe feierte, indem sie sagte: „Von so einer „altmodischen Messe“ habe sie die Nase voll, was das solle und von wegen „konservative Priester ziehen die Gläubigen in die Kirche“, sie jedenfalls würde so eine langweilige Messe nicht mehr mitfeiern und dann auch noch Latein, (vgl. der Dämon /Antichrist hasst Latein und wird es nicht sprechen) ...nein das könne sie nicht verstehen...“ Diese ältere Dame redete sich richtig in Rage und verlies laut schimpfend die Kirche, um draußen auf der Straße weiter ihrem Ärger Luft zu machen. Vermutlich hatte diese Dame den kurzen Fernsehbericht am Samstagabend verfolgt, in welchem ich ein ganz kurzes Statement abgab, warum ich für den Verbleib eines amtsenthobenen guten Hirten (Priester) demonstrierte. Ich sagte, dass ich meinen kath. Glauben verteidigen wolle, weil nur konservative Priester Gläubige in die Kirche ziehen. Progressive Priester vertreiben die Gläubigen...Weil meine Familie von meiner Demoteilnahme und dem Kurzinterview nichts wusste, blieb also der übliche Angriff aus. Da ich aber anschließend noch die besagte Zuschrift über das Böse verfasste und an hm mailte, brachte das wohl doch das berühmte „dämonische Fass“ zum Überlaufen. Der Dämon war stinksauer auf mich und diese Wut musste anscheinend über diese ältere Dame in der Kirche „raus“. Jetzt endlich verstehe ich, wie die Freude und das Jubeln gemeint sind: jeder Angriff bestätigt mir, dass ich auf dem richtigen Weg zu Gott unterwegs bin. Jeder Angriff stärkt mich, weil ich weiß, dass das was ich tue, sage oder schreibe, richtig ist. Es ist die Wahrheit und die Wahrheit wurde und wird immer verfolgt werden. Patricia schrieb mir, dass sie meine Zuschrift (noch) nicht veröffentlichen wird, weil sie vermutet, dass ich mich eventuell täuschen könnte, Jesus vorgreifen würde und deshalb die Gefahr besteht, dass Glaubensgeschwister verwirrt sein könnten. Diese Sorge ist natürlich berechtigt, denn meine Beschreibung beruht nicht auf einer Vision, sondern darauf, dass ich mit Hilfe des Heiligen Geistes sozusagen 1 und 1 zusammengezählt habe und ich mir aufgrund dessen seit fast einem Jahr bereits ein Bild vom Bösen — von diesem falschen Jesus — gemacht habe. Ich werde — wie alle anderen Glaubensgeschwister auch — beten und abwarten, obwohl ich davon ausgehe, dass meine Version über das Aussehen des A. stimmt, weil dieser nicht kommen wird, um eine Handvoll Gläubige zu täuschen, sondern um möglichst die ganze Welt zum Bösen zu verführen. Darum legen wir alles vertrauensvoll in Gottes Hände, denn „Gott, hat alles vorbereitet“, wie eine Sühneseele es während eines Gebetskreistreffens treffend formulierte.

Regina