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08.12.2014

„Realität“

Da, wo der Glaube an Gott praktiziert wird, da wird Gott als Realität wahrgenommen. Da, wo der Glaube an Gott erloschen ist, da wird die Existenz Gottes als unrealistisch bezeichnet. Aber was ist Real? Realität ist Fakt, Realität ist Tatsache, Realität ist Wirklichkeit. Glaubenswiderstände, Glaubenskämpfe führen bei manchen Menschen zur Aufgabe des Glaubens und so akzeptieren sie nur die sichtbare, die fühlbare, die messbare Realität. Sie wissen von elektrischer Energie, sie wissen von Atomen, sie wissen von Bakterien. Das alles wissen sie, es ist messbar, beweisbar und somit für sie realistisch. Glaube an Gott, ewiges Leben, Himmel und Hölle halten sie für unrealistisch, weil nach ihrer Meinung die Beweise dafür fehlen. Auf die Frage was denn der Sinn ihres Lebens ist, hört man u.a. Antworten wie; einen Menschen zu haben, der einen liebt und dem man vertrauen kann. Die Sehnsucht nach Liebe und Vertrauen, welche jeder Mensch verspürt, wird als realistisch und erstrebenswert angesehen, doch den Ursprung dieser Sehnsucht; Gott, wird als unrealistisch abgelehnt. Ist es nicht wesentlich realistischer und vor allem klüger, Gott als Real, als Wirklichkeit zu erkennen und zu akzeptieren? Ist es nicht wesentlich realistischer und vor allem klüger, Himmel und Hölle als real, als Wirklichkeit zu erkennen und zu akzeptieren? Erleben wir in unserem irdischen Leben, wenn auch in stark abgemilderter Form, nicht den Himmel und auch die Hölle? Kann man denn Realität auf den eigenen oder auf den allgemeinen Wissensstand begrenzen, ohne dabei maßlos unrealistisch zu sein?

Erkennen wir was uns froh und glücklich macht, erkennen wir auch was uns traurig und unglücklich macht. Und dann schauen wir realistisch auf unsere Objektivität und werden sehen, dass Himmel und Hölle, Gott und Satan real sind und dass sie auf ganz unterschiedliche Weise an uns interessiert sind. Ein objektiver Realist nimmt Tag für Tag die unterschiedlichen Kräfte des Himmels und der Hölle wahr. Glaube ist real. Der Christ ist Realist. Glaube überragt Wissen; Himmelhoch.

Johannes