3807.

29.12.2014

zu 3796 und 3798

Ich habe mir das Video der Christmette im Petersdom 2014 angeschaut und verschiedene Beobachtungen machen können.

Ja, Schwarz und Silber habe ich jetzt auch wahrgenommen — Gold die Farbe für die Tugend der Treue und das Rot der Märtyrer sind ja verpönt. Langsam wird das alles abgeschafft (Zuschrift 3798)

J. M. Bergoglio hat die Hände im Gegensatz zu allen anderen Mitzelebranten am und um den Altar nie gefaltet, sondern die Finger immer verschränkt. Er kniete beim Incarnatus est, (das war ein gesangliches Solo während des Credo), in Blickrichtung Gläubige und Jesuskind, das unterhalb des Altares und auch von ihm — räumlich — unterhalb positioniert war. Er war also weder dem Allerheiligsten zugekehrt, sondern optisch demütig leidend dem Jesuskind von einer gewissen Fallhöhe und oder dem Publikum zugewendet.

Statt den Ring des Fischers zu küssen zu lassen, wurde mit zwei Familien während des Opferganges das freundschaftliche Bussi-Bussi ausgetauscht. Eine alte Tradition würde mit dem Opfergang, lt. Kommentator — unter Franziskus — wiederbelebt.

Auch wurde darauf hingewiesen, dass der Vatikan — dem Umweltschutz verpflichtet — wegen seiner neuen Linie zum Einsparen die Beleuchtung nach und nach auch im Petersdom durch Energiesparlampen ersetzt. Inzwischen sind diese Lampen ja u. a. wegen des Quecksilbergehaltes später bei der Entsorgung wegen der Gefahr der Umweltbelastung vielfach verpönt. Eine Ironie am Rande: auch wenn nicht wesentlich, findet hier eine Vergiftung statt.

Der Kommentator sprach immer wieder ...von einem Gott, der ...

  Der Mensch müsse diesen Gott nicht eigens suchen, sondern zulassen, dass Gott ihn finden könne. Gott kenne keine Wut und keine Ungeduld; er sei immer für den Menschen da, so Franziskus, in der Predigt. -- (Im Evangelium steht: Ich bin der Weg ... Wählt den schmalen Weg nicht die breite Straße.. usw. Franziskus sucht uns wieder einmal einzulullen und zu beruhigen! Ich muss mich zum Allerheiligsten begeben und die Messe besuchen, wenn ich beichten und den Leib Christi empfangen will...also doch suchen. Gott lässt uns den freien Willen, so dass wir uns entscheiden können , Ihn zu suchen. Sonst hätte der freie Wille ja keinen Sinn, wenn es genügt, dass er uns auch ohne unser Zutun findet! Wieder eine Vorbereitung auf seine Ansicht: Wir kommen alle, alle in den Himmel!

Und wieder einmal eine verwirrende — in sich widersprüchliche Aussage: Papst Franziskus sagte am Mittwochabend in Rom, Gottes geduldige Treue sei stärker als «die Finsternis und die Korruption». Er rief die Gläubigen auf, Probleme und schwierige Situationen ihrer Mitmenschen mit Mut und Herzlichkeit mitzutragenEs reiche nicht aus, nach sachlichen Lösungen zu suchen, «die vielleicht effizient sind, aber nicht das Feuer des Evangeliums in sich tragen», so der Papst.

Korruption und Finsternis — wo er wahrscheinlich auf die undurchsichtigen Geldgeschäfte in seinem näheren Umfeld verweist, aber der zweite Satz verwirrt: Probleme und schwierige Situationen ihrer Mitmenschen mit Mut und Herzlichkeit mitzutragen. Es reiche nicht aus, nach sachlichen Lösungen zu suchen, «die vielleicht effizient sind, aber nicht das Feuer des Evangeliums in sich tragen Also ich weiß nicht! Ich darf nicht zu lange nachdenken, bei der Lösung von Denksportaufgaben war ich nie gut. Hoffentlich habe ich mich jetzt nicht allzu sehr bloßgestellt.

Aber — in Anlehnung an die Frage, die in Zuschrift 3796 gestellt wird, vermute ich stark , dass Bergoglio mit Probleme und schwierige Situationen ihrer Mitmenschen mit Mut und Herzlichkeit mitzutragen — und — aber nicht das Feuer des Evangeliums in sich tragen eben jene Freimauergruppen und Untergruppen meint, die Gutes tun und es mit Effizienz nach außen hin (mit Feuereifer, Promotion) zeigen und unterstreichen, und Bergoglio aber das mit dem Feuer des Evangeliums bewusst verwechselt und es sprachlich so einsetzt, um ein Fürsprecher für diese Gruppen und ihre Guten Werke zu sein. Er ist ja immerhin Ehrenmitglied der Rotarier und ihnen verpflichtet. Andere seiner Untergebenen sind bekannte Rotarier, mit der Ansicht , die Zugehörigkeit zu Rotary sei mit dem Amt des Bischofs vereinbar.

Mit Gottes Segen, JMP.