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31.01.2015

zu 3908

Liebe Ulrike,

ich glaube, dass die Liebe des Herrn selbstlos ist aber ich glaube nicht dass Er von uns keine Gegengabe erwartet, ganz im Gegenteil. Nach meiner Sicht ist die Gegengabe die Er von uns erwartet, unser ewiges Heil, sonst wäre Sein unermessliches Opfer vergebens. Da wir keine Marionetten sind sondern Gottes Geschöpfe mit einem freien Willen, kann Er niemandem das ewige Heil aufzwingen, sehr wohl aber eindringlich anbieten. Liebe Ulrike; der Herr ist der Herr, Er kennt uns besser als wir selber uns kennen, niemals erwartet Er mehr von uns als wir geben können. Er spricht in den Botschaften alle Menschen an; Er verlangt nicht unsere Mithilfe - wohl bietet Er uns an Ihm zu helfen, die Seelen zu retten, welche sich Ihm bewusst verweigern sowie die lauen Seelen, denen alles gleichgültig ist. Dass wir mitwirken dürfen, dass wir mitwirken können Brüder und Schwestern vor dem ewigen Leid zu bewahren, ist ein Riesengeschenk. Du fragst, warum nach harter Arbeit auch noch nachts beten? Das musst du doch gar nicht; du darfst es, aber du musst es nicht. Auch werden keine Opfer verlangt. Wohl wird uns angeboten Opfer zu bringen für das Heil der Seelen, aber verlangt wird das nicht. Jesus leidet massiv unter der Gemeinheit, die Sein Widersacher uns Menschen antut, indem er uns suggeriert wir müssten dies und das und noch vieles mehr tun. Es ist Satans Taktik Menschen zu täuschen, so versucht er mit allerlei Raffinesse unseren Eifer für Gott zu bremsen, wenn ihm das nicht gelingt dann täuscht er uns, indem er uns antreibt immer noch mehr zu tun bis wir zusammen brechen. Nicht Jesus verlangt unmenschliches von uns, niemals, Er liebt uns. Das nächtliche Gebet ist keine Strapaze. Es ist herrlich wenn rundum alles ruhig ist und wir mit unserem Herrn allein sein dürfen. Wenn Reden Silber ist und Schweigen Gold, dann muss das Hören wohl Platin sein. Von Müdigkeit übermannt einzunicken ist kein Makel sondern Vertrauen zu Jesus.

Wie du schon sagst; in trübseligen Momenten hast du deine Zweifel! Wer verschafft uns trübselige Momente? Ganz bestimmt nicht Jesus. Er liebt dich, Er bietet dir an zu Ihm zu kommen, mit Ihm zu sprechen, oder wenn du k. o. bist einfach nur eine Weile in Ruhe bei Ihm zu sein, Kraft zu tanken. Wir müssen die Liebe des Herrn nicht durch ein Leistungsspektrum verdienen, Er liebt uns so wie wir sind. Ist es nicht herrlich, dass uns die Möglichkeit gegeben ist für die Vergehen unserer Vorfahren und die daraus resultierenden Folgen nachträglich Vergebung zu erlangen?

Liebe Ulrike; der Herr hat Seine Apostel nicht sofort am ersten Tag ausgesandt, Er hat sie zuerst ganz nah bei Sich behalten, Er hat sie gestärkt indem, Er sie mit Seiner Liebe gesättigt hat. Auch uns sendet Er nicht aus ohne uns mit Seiner Liebe gestärkt zu haben. Warum sollte Jesus, Der uns unbeschreiblich liebt, etwas von uns erwarten, was wir gar nicht geben können? Wir wissen doch wer, uns täuscht, wer uns das Leben schwer macht, wer uns in trübseligen Momenten zur Verzweiflung treibt. Ehre wem Ehre gebührt, Jesus Christus, der Weg, die Wahrheit und das Leben.

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Der Geist des Herrn durchweht die Welt gewaltig und unbändig; und wo sein Feueratem fällt, wird Gottes Reich lebendig. Da schreitet Christus durch die Zeit in seiner Kirche Pilgerkleid, Gott lobend: Halleluja -------

Danke Johannes