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31.01.2015

zu 3908

Liebe Ulrike, liebe Restarmee,

wegen dem Gebetspensum bin ich gelegentlich auch ins Schleudern geraten. Als dann im September 2013 auch noch die Botschaft 906 kam, wo Maria uns bittet: „Betet, betet, betet für all die unschuldigen Seelen und fahrt fort, Meinen Höchstheiligen Rosenkranz zu beten, drei Mal am Tag, um das Leid zu lindern, dass durch den Dritten Weltkrieg entstehen wird.“, fühlte ich mich restlos überfordert.

Wie soll man das schaffen, wenn man den ganzen Tag (teilweise auch nachts) von kleinen, manchmal auch kranken Kindern gebraucht wird? Oder wie Du und andere beruflich beansprucht ist? Ich habe das einfach Jesus damals hingehalten im Gebet und dann kam für mich in Botschaft 925 eine Antwort, die mir sehr geholfen hat: „Jeden Tag, den ihr mit den Bedürfnissen anderer ausgelastet verbringt, müsst ihr zumindest zehn Minuten dieses Tages aufsparen, um für eure Sünden Sühne zu leisten. Dies ist sehr wichtig, denn Ich liebe euch und ihr seid Mir willkommen. Um mit Mir richtig zu kommunizieren, müsst ihr zuerst immer als demütige Diener vor Mein Angesicht kommen. Wenn ihr vor Mir kniet oder euch einfach in eurem Herzen mit Mir unterhaltet, beginnt immer mit den Worten: „Jesus, vergib mir, denn ich habe gesündigt.“ Danach werdet ihr Meine Gegenwart fühlen, und Ich werde in eurer Seele leben.“

Das hat mir damals auch den Druck genommen.

Es wäre zum Beispiel möglich, innerhalb von 10 Minuten die 6 Litaneien zu beten. Je nachdem, wie viele Namen ich bei Litanei 2 aufführe, wird es etwas länger oder kürzer. Mir ist aufgefallen, dass die Litaneien viele verschiedene Gebetsanliegen abdecken.

Ansonsten kann ich anhand von der Novene K130 ein empfohlenes Grundmuster von morgens, mittags, abends als Gebetszeiten erkennen. Ich persönlich bin froh, wenn ich nachts mal ungestört schlafen kann. Wenn ich wach werde, bete ich dann auswendig gelernte Kreuzzuggebete oder den Barmherzigkeitsrosenkranz. K 104 und K112 lassen sich ganz gut auswendig lernen. Eine Mitbeterin von mir betet tatsächlich jede Nacht den Heiligen Rosenkranz voll durch, aber so weit bin ich noch nicht. Sie spart tagsüber z.B. Zeit, indem sie nur „Das Buch der Wahrheit“ liest und keine anderen Botschaften oder Zuschriften.

Gestern, als deine Zuschrift erschien, begegnete mir folgende Bibelstelle:

„Daniel hatte an seinem Obergemach offene Fenster nach Jerusalem, und er fiel dreimal am Tag auf seine Knie, betete, lobte und dankte seinem Gott.“ (Daniel, 6,11)

Ich entdecke im Alltag auch immer wieder meine Grenzen. Wahrscheinlich ist es das Wichtigste, nicht aufzugeben und notfalls wieder klein von vorn anzufangen.

Liebe Grüße und Gottes Segen, Sylvia P.