3945.

11.02.2015

„Die Macht der Worte

Joh 1,1-5 Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott. Im Anfang war es bei Gott. Alles ist durch das Wort geworden und ohne das Wort wurde nichts, was geworden ist. In ihm war das Leben und das Leben war das Licht der Menschen. Und das Licht leuchtet in der Finsternis und die Finsternis hat es nicht erfasst.

 

Im Wort liegt Macht, wir üben Macht aus indem wir uns der Worte bedienen. Wie jeder Mensch Verantwortung trägt für sein Handeln, so trägt er die gleiche wenn nicht größere Verantwortung für seine Worte. Der Herr bedient sich der Worte, um uns zu belehren. Die Gegenseite bedient sich der Worte um uns zu täuschen. Wie gebrauchen wir die Worte? Sind unsere Worte konstruktiv oder destruktiv, sind sie ein Segen oder ein Fluch. Dass das Wort von einigen dahergelaufenen bewusst zum Schaden für die Mitmenschen benutzt wird ist schmerzhaft für diese, aber tödlich für jene, welche sich bewusst diese Verantwortung aufladen ohne einen Schimmer von Reue. Aber schauen wir auf jene, die sich bemühen dem Herrn zu folgen, bemühen mit Worten und Taten Seelen für den Herrn zu gewinnen. Ist unser Umgang mit Worten selbstlos und nur an den Willen des Herrn gebunden, oder kommt mein Ego auch zu Wort? Ist es möglich oder gar wahrscheinlich, dass die Gegenseite sich meiner bedient und meine Worte unterwandert, ohne dass ich davon etwas merke? Die Unterscheidung der Geister wird immer wichtiger sogar existenziell, für Worte die wir äußern als auch für Worte die wir aufnehmen.

 

Jes 55,6-7 Sucht den Herrn, solange er sich finden lässt, ruft ihn an, solange er nahe ist. Der Ruchlose soll seinen Weg verlassen, der Frevler seine Pläne. Er kehre um zum Herrn, damit er Erbarmen hat mit ihm, und zu unserem Gott; denn er ist groß im Verzeihen.

Jes 55,10-11 Denn wie der Regen und der Schnee vom Himmel fällt und nicht dorthin zurückkehrt, sondern die Erde tränkt und sie zum Keimen und Sprossen bringt, wie er dem Sämann Samen gibt und Brot zum Essen, so ist es auch mit dem Wort, dass meinen Mund verlässt: Es kehrt nicht leer zu mir zurück, sondern bewirkt, was ich will, und erreicht all das, wozu ich es ausgesandt habe.

 

Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist, Johannes