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16.02.2015

„Vom Stolz führt kein einziger Weg zum Himmel“

Durch Jesu Worte wissen wir, dass Sünden wider den Heiligen Geist in Ewigkeit nicht vergeben werden. Wer den Heiligen Geist lästert ist dem Tode verfallen. Irgendwie wollte mir das in jungen Jahren nie so recht einleuchten, war ich doch immer der festen Überzeugung, dass die barmherzige Liebe unseres Herrn und Erlösers Jesus Christus grenzenlos ist. Wieso nur sollte Er die Sünden wider den Hl. Geist nicht vergeben? Ohne zu verstehen weshalb die Sünden wider den Hl. Geist nicht vergeben werden habe ich Ihm dennoch geglaubt in der festen Überzeugung, dass Seine Barmherzigkeit sehr wohl vollkommen, aber meine Erkenntnis mangelhaft ist. Jesus hat den Pharisäern die Verhärtung ihrer Herzen vor Augen geführt, Er warf ihnen vor, dass sie, obwohl sie die Schlüssel hatten nicht in das Himmelreich eintreten wollten und auch denen den Eintritt verwehrten, die gerne hineingegangen wären. Wer sich wider besseres Wissen stolz der Gnade widersetzt, der wird unfähig Reue zu empfinden und ohne Reue gibt es keine Vergebung, da Jesus konsequent den freien Willen jedes Menschen respektiert. So liegt es nicht an mangelnder Barmherzigkeit des Herrn sondern ausschließlich am Stolz des Sünders, welcher wider besseres Wissen sich der Gnade verschließt. Früher konnte ich nicht verstehen wieso die Pharisäer ihren Stolz nicht überwinden und sich zu Jesus bekehren konnten. Heute weiß ich, dass ihr Stolz ihre Herzen verhärten ließ und sie gar keine Vergebung wollten. So waren Jesus die Hände gebunden, Er konnte ihnen nicht helfen. Jesus warf den Pharisäern nicht mangelndes Wissen vor ganz im Gegenteil, sie hatten durch ihr Wissen die Schlüssel zum Himmelreich aber Stolz und Hochmut hielt sie gefangen. Sind heutige Menschen, welche wider besseres Wissen die Gnade des Herrn abweisen nicht in dem selben Stolz und Hochmut gefangen? Gottes Gebote haben für ewig Bestand, da nützt es nichts wenn der Versuch unternommen wird die Wahrheit zu umgehen und die Gebote nach menschlichem Gutdünken anzupassen. Wer aus Gott ist der hört Gottes Wort. Wer nicht aus Gott ist der will die Wahrheit nicht hören, der kann sie nicht ertragen und wird so zum Feind der Wahrheit, zum Feind Gottes und Verfolger Seiner Kinder.

Du bist die Helferin, du bist die Retterin, Fürstin des Himmels und Mutter des Herrn, Spiegel der Reinheit, Stärke der Christenheit, Arche des Bundes, hell leuchtender Stern. Liebreich dich wende, Frieden uns sende, Mutter, ach wende die Augen uns zu, lehr uns in Demut zu wandeln wie du.

Danke, Johannes