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17.02.2015

Glauben resp. Gottes Wort befolgen

Wenn Gott uns sagt, wir haben das und das zu tun dann haben wir das ohne irgendetwas zu mäkeln zu tun und zwar s o f o r t . Wenn Gott einen Auftrag gibt, und wenn es noch so schwierig scheint, dann hilft Gott immer, wenn man IHM voll vertraut, also glaubt. Wer das nicht macht, hat die Konsequenzen zu tragen, denn Gott verabscheut das Mäkeln. Wenn Gott dann scheinbar nachgibt, dann ist das im Sinne von ‚dann mach halt was du willst, ICH kümmere Mich nicht mehr darum‘.

Beispiele, wie man es falsch macht:

1.  Die Israeliten wurden von Gott aus Ägypten heraus geführt um ins Gelobte Land zu gehen. Das wäre ein Marsch von ca. 11 Tagen gewesen. Die Juden aber benötigten 40 Jahre. Warum? Als sie durchs trockene Flussbett waren und Gottes Macht gesehen hatten, mäkelten, motzten und mäkelten sie, ‚ach wir werden verhungern, wir haben kein Fleisch, wir haben nichts zu trinken, wir werden sterben. Da sagte Gott, ICH wollte euch schnell ins Gelobte Land führen, ihr aber wolltet es nicht, sondern nur jammern und mäkeln, so soll euer Wille geschehen. Sie irrten 40 Jahre auf der Sinai-Halbinsel herum und starben dort, erst ihre Nachkommen durften ins Gelobte Land.

2.  Ein junger Prophet (leider habe ich mir die Stelle im AT nicht notiert) erhielt von Gott den Auftrag einem älteren Propheten eine Botschaft auszurichten und dann am gleichen Tag zurückzukehren. Also machte er sich sofort auf den Weg und richtete die Botschaft aus. Da es aber bald Abend wurde, sagte der alte Prophet zu ihm, bleibe doch da, du kannst ja morgen zurückgehen. Ja, meinte der junge, da muss ich zuerst Gott fragen. Er fragte Gott und der sagte ihm, also dann bleibe über Nacht. Als er am Morgen nach Hause ging, wurde er überfallen und getötet. – Sein von Gott erhaltener Auftrag war „... und kehre sofort zurück.“

3.  Bileam und sein Esel (4. Moses: 22-24): Gott hatte zu Bileam gesagt, dass er den fremden Stamm nicht verfluchen dürfe. Bileam sagte dies dem König, der aber sagte zu ihm, wenn du es machst gebe ich dir sehr viel Silber. Also ging Bileam wieder zu Gott und der sagte ihm, also dann mach es. Doch als er am nächsten Tag gehen wollte, war das nicht möglich, da sein Esel schlauer war als Bileam.

Noch ein wichtiger Punkt: Man stellt sich etwas vor, z.B. ich verhungere oder ich habe Alzheimer, ich habe kein Geld etc., dass stellt man sich immer und immer wieder vor und sagt es auch oft zu anderen. Wenn man betet, denkt man von vorne herein, Gott hilft mir wahrscheinlich nicht. Dazu sagt Gott, Mein Wille war die volle Gesundheit etc. für dich, aber du willst es anders, so sollst du deinen Willen haben.

Fragen Sie sich auch manchmal, warum erhört Gott unsere Gebete nur selten?

Sicher weisen Sie es zurück, wie ich, wenn man Ihnen sagt, Sie würden Idole, also Götzen, anbeten und doch machen wir oft genau diesen Fehler.

Wir haben eine Krankheit, eine Unfall, einen Gegner, der uns sehr zu schaffen macht, oder wir sollten dringend ein neues Velo, Auto oder was immer haben, also rufen wir zu Gott, aber wie machen wir das? Wir sehen vor unserem geistigen Auge, was wir benötigen und bitten Gott um diese Gnade, dass ist aber total falsch, denn so stellen wir das Benötigte, z.B. unsere Gesundheit, v o r Gott, in dem Moment ist das Benötigte, um das wir beten unser Idol also unser Götze.

Richtig beten ist: Wir stellen uns Gott vor und bitten IHN, klein daneben ist unser Problem und wie Gott das Problem behandelt oder löst. Nur so steht Gott an erster Stelle und wird unser Gebet erhören, wenn es zu unserem Besten ist.