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01.03.2015

Meinem Bruder wurde vor einem Jahr ein bösartiger Hirntumor operiert, der sich immer wieder neu bildete und ausbreitete. Er kann nicht mehr sprechen, nicht mehr gehen, alle Körperfunktionen sind sehr eingeschränkt. Die Familie leidet. Mit Hilfe von Spitex (Spital extern) morgens und abends ist es möglich, dass er zuhause sterben darf. Zur Entlastung seiner Frau bin ich jeden Tag am Nachmittag bei ihm anwesend. Ich spüre nun, dass seine Stunde nahe ist.  

„Bittet und ihr werdet empfangen” ist kein leeres Versprechen, was ich mache (Botschaft 1118 vom 3. Mai 2014 BdW)

Als ich bei meinem Bruder alleine beim Bett saß, betete ich u.a. das Kreuzzuggebet K 148 "Komme mir zu Hilfe"

Ich betete es für ihn auf folgende Weise: O mein Jesus, hilf meinem Bruder in seiner Zeit großer Not. Halte ihn in Deinen Armen und bring ihn in den Zufluchtsort Deines Herzens. Lass ihn zur Ruhe kommen. Schenke ihm Mut und erfülle ihn mit Deinem Frieden. Wische seine Tränen ab.

Als ich die Worte: „Wische seine Tränen ab” betete, wurde mein Blick auf sein Gesicht gelenkt und ich sah, dass ein paar

Tränen aus seinen Augen flossen und er es mit dem Taschentuch abwischte. 

In der Botschaft 1118 vom 3. Mai 2014 steht folgendes: "RUFT MICH IMMER AN, WANN IMMER IHR BEKÜMMERT SEID

ODER HILFE BENÖTIGT, UND ICH VERSPRECHE EUCH EIN ZEICHEN ZU GEBEN, DASS ICH AUF EUREN RUF ZU MIR,

EUREN GELIEBTEN HEILAND, GEANTWORTET HABE."

Wie sehr hat mich doch dieses Zeichen berührt! Ich hab verstanden!

Silvia