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26.03.2015

Hier habe ich einen sehr lesenswerten Beitrag vom neuesten Rundbrief der Marianischen Priesterbewegung. Es lohnt sich wirklich, ihn zu lesen.

Wahrheit haben wir inzwischen zusätzliche wichtige Informationen erhalten. Das Blaue Buch und das Buch der Wahrheit stimmen voll und ganz überein.

» Greifen wir die Predigt auf, die Johannes Paul II. am 13. Mai 2000 anlässlich der Seligsprechung von Jacinta und Francisco in Fatima gehalten hat: „Wie viele Opfer während des letzten Jahrhunderts des zweiten Jahrtausends! (... ) Die Botschaft von Fatima ist ein Aufruf zur Umkehr, eine Warnung an die Menschheit, nicht das Spiel des Drachens` mitzuspielen“, (vgl.Offb 12,3) wie es während des gesamten 20. Jahrhunderts der Fall war. In Fatima, so sagt der Hl. Vater, erscheint ein anderes apokalyptisches „Großes Zeichen“: „Nach dem göttlichen Plan ist eine Frau, mit der Sonne bekleidet' (Offb 12,1), vom Himmel auf diese Erde herabgekommen, um die vom Vater bevorzugten Unmündigen aufzusuchen. Sie spricht mit der Stimme und dem Herzen einer Mutter zu ihnen.“ „Mein Buch war das Werkzeug, das die Stimme der himmlischen Mutter,... in die Seele und in das Herz so vieler vielgeliebter Söhne gebracht hat.“ (21. Januar 1984)

Aus dieser Predigt kann man ersehen, dass es zulässig ist, wenn wir von dieser Zeit als einer apokalyptischen Zeit sprechen (Offb. 12). Es ist keine Fantasie eines Erleuchteten, sondern besitzt die Autorität von Papst Johannes Paul II.

Die MPB stellt sich als eine Fortsetzung der Botschaft von Fatima dar, auch als apokalyptische Botschaft: „Das Sonnenwunder, das während meiner letzten Erscheinung geschehen ist, war nur ein prophetisches Zeichen, um euch dar­auf hinzuweisen, dass ihr alle auf das noch versiegelte Buch [das Buch der Offenbarung] blicken sollt.“ (13. Oktober 1987)

Darin zeigt sich uns gegenüber der „Frau, mit der Sonne bekleidet“, das „apo­kalyptische Tier“ der rote Drache. In unserer Zeit ist das der marxistische Athe­ismus (14: Mai 1989), den der Kathechismus der Katholischen Kirche (KKK) einen „falschen Messianismus“ nennt (KKK N° 676), das heißt einen „falschen Christus“ (Mt 24,4).

Genau vier Tage nach dem Sonnenwunder hat er sich auf aggressive Weise ge­zeigt, um die ganze Welt zu erobern, als am 17. Oktober 1917 in Russland die bolschewistische Revolution begann. „Es sind siebzig Jahre her, dass mein Gegner, der Satan, aus dem Abgrund zu euch heraufgestiegen ist, um sich als roter Drache in seiner ganzen, furchtbaren Macht zu zeigen.“ (13. Oktober 1987)

Wenn man mit der Lektüre der Apokalypse fortfährt und den Text auf unsere Zeit bezieht, erkennen wir im „Tier“; das einem Panther gleicht, Kapitel 13, den praktischen Atheismus, der in einer Art „gemeinsamer Verschwörung“ aller Nationen die Ursünde der Auflehnung „gegen Gott und seinen Christus“ wieder­holen möchte (Ps. 2,1-3) und diese Auflehnung als messianische Form eines Humanismus darstellt, der sich selbst erlöst. KKK 675: „Die Verfolgung... wird das Mysterium der Bosheit' enthüllen: Ein religiöser Lügenwahn bringt den Menschen um den Preis ihres Abfalls von der Wahrheit eine Scheinlösung ihrer Probleme. Der schlimmste religiöse Betrug ist der des Antichrist, das heißt eines falschen Messianismus, worin der Mensch sich selbst verherrlicht, statt Gott und seinen im Fleisch gekommenen Messias.“ („ Ein besonderes Geschenk meines Unbefleckten Herzens für diese eure Zeiten ist der Katechismus der katholischen Kirche, den mein Papst gleichsam als sein leuchtendes und höchstes Testament veröffentlicht hat.“ 1. Januar 1993)

Das Ziel dieses falschen Humanismus, dieses falschen universellen Messianis­mus, ist nicht allein die Gottesleugnung sondern die Gotteslästerung. Manche Stellen im Blauen Buch identifizieren dieses „Tier“ so deutlich, dass es unnötig scheint, dessen Namen zu nennen, so wie es nicht ratsam oder gar gefährlich ist, auf eine giftige Schlange zu treten, wenn man nicht imstande ist, ihr gleich den Kopf zu zermalmen. Überlassen wir das der Gottesmutter, denn genau dies wird „am Ende“ geschehen, so wie es von der ersten (Gen. 3,15) bis zur letzten Seite der Bibel (Offb. 20,1-3) geschrieben steht. „Am Ende wird mein Unbe­flecktes Herz triumphieren.“

 

Weiterhin lesen wir in der Offenbarung 13,11 von einem Tier, das einem Lam­me gleicht: der „Falsche Prophet“, das heißt der Antichrist in Person, der leider, wie Johannes schreibt, „aus uns hervorgeht“ (1 Joh 2,19), wie ein Geheimnis des Judas in der Kirche: Er wird die Kirche seinen Gegnern durch einen Kuss ausliefern, mit einem Zeichen der Liebe. „Wie viele dieser meiner armen Söhne verlassen auch heute noch immer die Kirche, kritisieren und bekämpfen sie, ja verraten sie sogar und liefern sie den Händen ihres Widersachers aus! ,Mit einem Kuss, Judas, verrätst du den Menschensohn?`“ (19. März 1978)

Wir dürfen Gott nicht versuchen indem wir fragen: „Herr, wer ist es?“ (Joh 13,25) Jesus hat seinen Jüngern nie im Vorhinein gesagt, wer der Verräter sein würde. Das hieße, eine Person zu verurteilen. Gehorchen wir unserer himm­lischen Mutter vertrauensvoll: „Die Zunge löse sich, um Worte der Güte, der Liebe und der Wahrheit zu formen... Der Geist öffne sich nur .für die Gedanken des Friedens und des Erbarmens, des Verstehens und der Rettung und lasse sich niemals dazu verleiten, (negative) Urteile zu fällen, zu kritisieren oder gar schlecht zu denken und zu verurteilen.“ (4. März 1981) „In meinem Unbefleckten Herzen werde ich euer inneres Gleichgewicht auf­richten, meine vielgeliebten Söhne, denn heute müsst ihr immer klüger und aus­geglichener sein.“ (25. März 1979)

Deshalb wollte Don Stefano nicht, dass bei den Zönakeln außer dem Blauen Buch andere Schriften oder Botschaften verbreitet werden oder man darüber diskutiert. Dies ist eine Voraussetzung, um Zönakel zu halten, andernfalls soll man es lassen.

Nur dem Lieblingsjünger, der an seiner Brust lag, offenbarte Jesus ganz zu­letzt, wer ihn verraten würde. Das ist ein schreckliches Geheimnis... Die Gott­esmutter sagt nicht, dass wir es durch irgendeinen Mystiker oder durch das Internet erfahren, sondern sie sagt etwas, was uns alle in die Pflicht nimmt:

„Jetzt wird es durch die Ereignisse selbst, die daran sind, sich in der Kirche und in der Welt zu verwirklichen, offenbar werden.“ (15. März 1993)

Wir müssen es also anhand der Ereignisse erkennen, durch Augen die sehen, durch Ohren die hören und einen verständigen Geist. So war es auch mit den „Werken Christi“ (Mt 11,2-4 und 13,15), und dasselbe gilt für die Werke des Antichrist. (2 Thess 2,9-12).

Die Jungfrau Maria wünscht einen „bewussten“ Gehorsam (25. Juli 1977), „klug und ausgeglichen“, ohne die Wahrheit zu verschweigen, sonst könnte Je­sus sagen: „Ihr Heuchler! Das Aussehen der Erde und des Himmels könnt ihr deuten. Warum könnt ihr dann die Zeichen dieser Zeit nicht deuten? Warum findet ihr nicht schon von selbst das rechte Urteil?“ (Lk 12,56-57)

Am 10. Februar 1978 lesen wir: „Die Finsternis wird in die Kirche eindringen und sie wird noch dichter werden, nachdem deine himmlische Mutter die Seele ihres ersten vielgeliebten Sohnes Papst Pauls VI. zu sich genommen haben wird. Er steht vor der Vollendung seines letzten Opfers am Kreuz.“

Dann kam Johannes Paul II. - am 1. Januar 1979 heißt es: „Gerade als sich Satan einbildete zu siegen - nachdem Gott das Opfer Papst Pauls VI. und Johannes Pauls I. angenommen hatte -, habe ich von Gott für die Kirche den Papst erlangt, der von mir vorbereitet und geformt worden war.“ Und weiter: „Wenn dieser Papst die Aufgabe erfüllt haben wird, die ihm Jesus anvertraut hat, und ich vom Himmel herabsteigen werde, um sein Opfer aufzunehmen, werdet ihr, alle von einer dichten Finsternis des Abf'alls eingehüllt sein, die dann allgemein geworden sein wird.

Es wird nur jener kleine Rest treu bleiben, der in diesen Jahren meine mütter­liche Einladung angenommen hat und sich in die sichere Zufluchtstätte meines Unbefleckten Herzens einschließen hat lassen.“ (13. Mai 1991)

Don Gobbi schreibt in seinem Rundbrief von 2008: „Wir befinden uns in einer solch dramatischen Situation der Kirche, dass der Hl. Vater Benedikt XVI. sie folgendermaßen beschreibt:

,Herr, das verschmutzte Gewand und Gesicht deiner Kirche erschüttert uns. Aber wir selber sind es doch, die sie verschmutzen. Wir selber verraten dich immer wieder nach allen großen Worten und Gebärden. Erbarme dich deiner Kirche: Auch mitten in ihr fällt Adam immer wieder. Wir ziehen dich mit unserem Fall zu Boden, und Satan lacht, weil er hofft, dass du von diesem Fall nicht wieder aufstehen kannst, dass du, in den Fall deiner Kirche hineinge­zogen, selber als Besiegter am Boden bleibst.“ (Kardinal Ratzinger, jetzt Be­nedikt XVI., 9. Kreuzwegstation, 25. März 2005).

„Es gibt einen anderen geheimen Hohen Rat, der ihn täglich richtet und verur­teilt, und der sich oft auch aus denjenigen zusammensetzt, die in seinem Volk mit Macht ausgestattet sind.“ (17. April 1981). Dieser Hohe Rat geheimer reli­giöser Behörden ist diktatorisch (Apg. 5,28). So wird den Aposteln der letzten Zeit „auf heimtückische aber entschiedene Art“ untersagt, von Glaubenswahr­heiten zu sprechen, die mit der heutigen Denkweise nicht übereinstimmen. „Es entsteht eine Diktatur des Relativismus“ sagte der spätere Papst Benedikt XVI. in seiner Eröffnungsansprache beim Konklave am 18. April 2005: „Einen klaren Glauben nach dem Credo der Kirche zu haben, wird oft als Fundamen­talismus abgestempelt, wohingegen der Relativismus, das sich vom Windstoß irgendeiner Lehrmeinung Hin-und-hertreiben-lassen' (Eph 4,14), als die heut­zutage einzige zeitgemäße Haltung erscheint.“

Der selige Paul Vl. hat diese Zeiten in prophetischer Weise erkannt: „... es scheint, dass im Inneren des Katholizismus manchmal ein Denken von einem nichtkatholischen Typus die Oberherrschaft gewinnt, und es kann geschehen, dass morgen dieses nichtkatholische Denken im Inneren des Katholizismus das stärkste sein wird. Aber es wird nie das Denken der Kirche darstellen. Es ist notwendig, dass eine kleine Herde bleibt, wie klein sie auch immer sein mag.“ Paul Vl. - ein Geheimnis, von Jean Guitton, S. 152 - 153. („Betet oft das Glaubensbekenntnis, das der erste meiner vielgeliebten Söhne, Papst Paul VI., der nun hier oben angelangt ist, in Voraussicht dieser schweren Augen­blicke verfaßt hat.“) (3. Dezember 1986)

Der Antichrist wird sich in der Kirche an die Stelle des wahren Christus setzen. Wo ist „Christus selbst, unser Osterlamm“ (KKK 1324) in der Kirche? In der Eucharistie. Somit wird sich der Kampf jetzt auf das Geheimnis der Eucharistie konzentrieren. In 2 Thess 2,3-4 lesen wir, dass der Antichrist „sich über alles, was Gott oder Heiligtum heißt, so sehr erhebt, dass er sich sogar in den Tempel Gottes setzt und sich als Gott ausgibt“, das heißt, er erhebt sich über die Eu­charistie. Das geschieht niemals ganz deutlich, sondern immer durch hinter­hältige Falschheit, so dass es ihm schließlich gelingt, „das tägliche Opfer ab­zuschaffen“ (Dan 12,11).

„Indem man die protestantische Lehre annimmt, wird man sagen, dass die Messe nicht ein Opfer ist, sondern allein ein heiliges Mahl, nämlich das Andenken an das, was Jesus bei seinem letzten Abendmahl getan hat.“ (31. Dezember 1992) Das ist ein „historischer Jesus“, auf die Vergangenheit be­schränkt, den dieser verborgene Hohe Rat immer noch „den Christus des Glau­bens“ nennt, aber das ist ein falscher Christus in einer falschen Kirche.

Papst Johannes Paul II. schreibt in der Enzyklika Ecclesia de Eucharistia, 10: „Bisweilen wird ein stark verkürzendes Verständnis des eucharistischen Myste­riums sichtbar. Es wird seines Opfercharakters beraubt und in einer Weise vollzogen, als ob es den Sinn und den Wert einer brüderlichen Mahlgemein­schaft nicht übersteigen würde. ... Die Eucharistie ist ein zu großes Gut, um Zweideutigkeiten und Verkürzungen zu dulden.“

Hier liegt das eigentliche Ziel jeglichen apokalyptischen Angriffs gegen Gott, gegen Christus und seine Kirche. Dabei sprechen wir nicht von „schwarzen Messen, einem diabolischen und gotteslästerlichen Kult, der sich immer mehr verbreitet und als Höhepunkt nicht aussprechbare und obszöne Akte gegen die Heiligste Eucharistie hat.“ (31. März 1988)

„Ihr seid berufen, immer mehr die Apostel und die neuen Märtyrer des in der Eucharistie gegenwärtigen Herrn zu werden.“ (13. Juli 1978) „Die Kirche wird von einer furchtbaren, neuen Verfolgung erschüttert werden, die sie bis jetzt noch nicht gekannt hat.“ (12. November 1988).

„Satan treibt immer offener sein Unwesen in meiner Kirche.“ (31. Dezember 1975) „Scheinbar herrscht Ruhe, als ob alles gut gehen würde. Aber in Wirk­lichkeit (...) ist es die von mir vorausgesagte Zeit, in der Kardinäle gegen Kardinäle sein werden, Bischöfe gegen Bischöfe, Priester gegen Priester, und die Herde Christi von den reißenden Wölfen zerrissen wird, die sich unter dem Anschein wehrloser und zahmer Lämmer eingeschlichen haben. Unter diesen sind auch einige, die hohe und verantwortungsvolle Positionen einnehmen, und durch sie ist es Satan gelungen, selbst an die Spitze der Kirche vorzudrin­gen und dort zu wirken.“ (6. September 1986)

„Bald wird diese Spaltung offenbar und heftig werden und sich ausdehnen, und dann werdet ihr das Band sein müssen, das jene verbindet, die in der Einheit des Glaubens verbleiben wollen. ...“ (5. Juli 1985) „... Es sind nun die Zeiten gekommen, die euch vom Propheten Sacharja vorausgesagt worden sind“ (13,7-9) (22. November 1992 und 11. März 1995). „Die Kirche ... besteigt den Kalvarienberg und erlebt ihre Kreuzigung und ih­re Todesangst. (...) In der sicheren Erwartung ihrer Auferstehung!“ (Karfrei­tag, 9. April 1982).

Dies finden wir auch im KKK 677: „Die Kirche wird nur durch dieses letzte Pascha hindurch, worin sie dem Herrn in seinem Tod und seiner Auferstehung folgen wird, in die Herrlichkeit des Reiches eingehen.“

„Wie werdet ihr unter der blutigen Geißel dieser furchtbaren Prüfung imstande sein, euch nicht zu zerstreuen, nicht mutlos zu werden und nur im Glauben und in der Treue zu Jesus und seinem Evangelium standhaft zu bleiben? Mein Un­beflecktes Herz wird eure stärkste Verteidigung werden...“ (7. Juni 1986) Das Wichtigste ist also das Vertrauen: „Reagiert nur in einer einzigen Weise: Opfert mir den Schmerz auf; den ihr verspürt, und habt Vertrauen, Vertrauen, Vertrauen auf eure himmlische Mutter.“ (11. Februar 1978). „Dieses Vertrauens bediente sich allzeit der Allmächtige, um in jeder Epoche seine Pläne zu ver­wirklichen.“ (26. Juli 1976) „Schaut allein auf mein Unbeflecktes Herz: hier sucht eure Zuflucht, hier wärmt euch, hier holt euch Kraft, hier fühlt euch ge­borgen.' Überlasst euch rückhaltlos meinem Herzen: nur so antwortet ihr auf meinen großen Rettungsplan...“ (15. März 1975)

Als Zweites sollen wir mehr beten: „Es nähern sich so schwierige und gefähr­liche Augenblicke, dass sich nur diejenigen retten können, die meine Ein­ladung, immer mit mir zu beten, annehmen. (21. November 1991) „Das demütige und schwache Band des heiligen Rosenkranzes bildet die starke Kette, mit der ich den finsteren Herrn der Welt, den Widersacher Gottes und seiner getreuen Diener, zu meinem Gefangenen machen werde. (...) Ihr gebt der himmlischen Mutter die Möglichkeit einzuschreiten, um Satan zu fesseln, damit ich so meine Sendung erfüllen kann, ihm den Kopf zu zertreten, das heißt, ihn für alle Zeiten zu besiegen, indem ich ihn in seinem Abgrund von Feuer und Schwefel einschließe.“ (7. Oktober 1992)

Die Zönakel, besonders die Familienzönakel, sind „als brennende Fackeln in der Nacht, als sichere Ausgangspunkte, als Zufluchtsstätte, die ihr braucht und die euch erwartet (...), um euch in der großen Prüfung, die euch nun erwartet, einen sicheren Wohnort anzubieten.“ (1. Januar 1990)

Als Drittes sollen wir, wie anfangs erwähnt, geduldig und vertrauensvoll die Leiden annehmen, die der Vater schickt, damit wir seinem ewigen Liebesplan entsprechen.

Unsere Hoffnung ist übernatürlich, wie die von Maria zu Füßen des Kreuzes: „Heute will ich euch alle neben mir, der schmerzhaften Mutter, haben, (...) um euch zu lehren (...) mit Heroismus zu hoffen, auch gegen allen Anschein.“ (2. April 1988) „Das alles ist nicht das Ende meiner Kirche. Es bereitet sich der Beginn ihrer totalen und wunderbaren Erneuerung vor.“ (18. Oktober 1975) „Für die Kirche naht jetzt der neue Frühling: der Triumph meines Unbefleckten Herzens.“ (9. März 1979) - Damit schließt das Blaue Buch (31. Dezember 1997).

Die scheinbare Niederlage des Kreuzes gehört zum „Liebesplan des Vaters“: „Mein Feind wird schon seinen Siegesgesang angestimmt haben. Er wird glau­ben, die Welt, die Kirche, die Menschen f'ür sich zu haben. Und dann erst werde ich eingreifen - furchtbar und siegreich zugleich. Seine Niederlage wird um so schwerer sein, je größer seine Gewißheit war, für immer gesiegt zu haben.“ (18. Oktober 1975)

„In dieser Zeit wird in der katholischen Kirche ein kleiner Rest bleiben, der Christus, dem Evangelium und all seiner Wahrheit treu sein wird. Der kleine Rest wird eine kleine Herde bilden, die in der Tiefe meines Unbefleckten Her­zens ganz beschützt sein wird.“ (11. Juni 1988)

Es gefällt Gott, seinen Liebesplan der Rettung durch Maria zu verwirklichen, durch die Schwäche der Kleinen, die ihrem Unbefleckten Herzen geweiht sind. Mit Ihr werden wir ewiglich das Magnifikat zur Ehre Gottes singen.

Ich versichere euch meines Gebetes und meines brüderlichen Segens und er­warte auch von euch viel Gebet und einige Nachrichten.

Euer kleiner Bruder Don Laurent Larroque

                                      

 

HABT VERTRAUEN

 

„Habt Vertrauen, meine vielgeliebten Kinder! Blickt im gegenwärtigen Augenblick, der so von Dunkelheit und Bedrohungen erfüllt ist, auf eure himmlische Mutter. Ich werde euren Seelen das Geheimnis des Wortes, das in meinem mütterlichen Schoß Fleisch geworden ist, enthüllen.

Ich werde euch zum vollen Verständnis der Heiligen Schrift führen. Besonders werde ich euch die Seiten ih­res letzten Buches verständlich machen, die ihr nun durchlebt. In diesem Buch ist alles schon vorausgesagt, auch das, was noch eintreffen muß. Der Kampf, zu dem ich euch berufe, ist klar beschrieben und mein großer Sieg ist vorausgesagt.

Darum wiederhole ich euch: Fürchtet nichts; habt Vertrauen! In meinem Unbefleckten Herzen werdet ihr die Freude und den Frieden verkosten, die mein aufer­standener Sohn euch allen heute noch schenkt.“

(Rom, 24. April 1980, Osterzeit)  «