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15.04.2015

GEBETSAKTION ZUR HEILIGUNG DER PRIESTER UND ORDENSCHRISTEN   www.priestergebet.at

Seit einigen Jahren habe ich eine „Patenschaft“ für einen mir unbekannten (kenne nur seinen Namen) Priester übernommen für den ich täglich bete. Es ist ein schönes Gefühl für diesen bestimmten Priester zu beten. Es hat sich in den paar Jahren des Gebets eine innere Herzensbeziehung eingestellt. Ich denke mit einem warmen Gefühl an „meinen“ Priester und ich weiß, dass wir uns manchmal auch spüren können. Besonders die Muttergottes ist hier immer mit dabei.

Pater Michael Schlatzer aus Eisenstadt hat diese Gebetsaktion nach einer inneren Berufung und nach dem Vorbild von Mutter Teresa ins Leben gerufen. Das Gebet und die Sühneopfer sollen dem jeweiligen Priester Gnadenquellen erschließen und in seiner Berufung stärken. Dieses wunderbare Projekt wurde von Papst Johannes Paul II. gesegnet und auch seine Heiligkeit, Papst Benedikt XVI. hat am 22. Juni 2005 der Aktion und allen Teilnehmern den apostolischen Segen geschenkt!

Vor einigen Tagen erhielt ich wieder einen der regelmäßigen Rundschreiben von Pater Michael (sein Motto lautet: „Feiere jede Hl. Messe so, als wäre sie deine erste und deine letzte!“) In einem seiner letzten Rundschreiben hatte er sich auch zum würdigen Kommunionempfang geäußert. Er hat sehr viel harsche Kritik bekommen, zynische Schreiben. Es hat ihn besonders getroffen, dass sich eine Reihe von Ordensschwestern – ja sogar ein ganzer Konvent vom Gebetswerk abgemeldet hat, wegen seiner positiven Einstellung zur Mundkommunion!!!

Da er selber viele Jahre Pfarrer war und oft mehrere Pfarren gleichzeitig betreuen musste, weiß er, wie gefährdet die Priester sind, besonders beim Vollzug der heiligen Riten. Er sieht die Versuchung der Priester, aus dem Messopfer einen „Event“ zu machen, in dem Gott nur mehr eine beiläufige Rolle spielt und sich die Menschen in dem Vordergrund rücken. Auch er beobachtet diese Entwicklungen mit großer Sorge. Der Grund für dieses Gebetswerk ist ja, dass die Priester die tiefen Geheimnisse des Messopfers erkennen, fördern und leben.

Das Unbefleckte Herz Mariens ist und bleibt der sichere Ort für das Mysterium der Hl. Messe, für die Heiligkeit des Priestertums und die Zuflucht aller Menschen, die in Not geraten sind.

Gott zum Gruße! Manuela