4345.

17.06.2015

zu 4334

Liebe Margot,

Papst Franziskus leugnete am 09.10.2014 öffentlich die Essenz unseres katholischen Glaubens, des christlichen Glaubens überhaupt, den Glauben an die Hl.Dreifaltigkeit, an den Einen Gott in drei Personen.

Auszug:

But God does not exist: Do not be shocked! So God does not exist! There is the Father, the Son and the Holy Spirit, they are persons, they are not some vague idea in the clouds … This God spray [„God Spray?” – what irreverent blasphemy] does not exist! The three persons exist! Jesus is our companion on the journey who gives us what we ask; the Father who cares for us and loves us; and the Holy Spirit is the gift, the extra gift from the Father, that our consciousness does not dare to hope for”.

Übersetzung:

Aber Gott existiert nicht. Seien Sie nicht geschockt. Gott existiert eben nicht! Da ist der Vater, der Sohn und der Hl.Geist, sie sind Personen, sie sind nicht irgendeine vage Idee in den Wolken...

Dieser Spray Gott existiert nicht.! Die drei Personen existieren. Jesus ist unser Begleiter auf der Reise und gibt, was wir erbitten; der Vater, der für uns sorgt und uns liebt; und der Hl. Geist ist das Geschenk, dass extra Geschenk vom Vater, dass unser Bewusstsein nicht zu erhoffen wagt.

Papst Franziskus verbreitet die häretische Idee, dass es den Einen Gott nicht gibt, sondern nur drei getrennte Personen, die von ihm konsequenterweise auch nicht als „göttlich“ und „heilig“ bezeichnet werden, nur der Geist bekommt das Attribut „heilig“.

Christus sagte selbst, er tue nichts ohne den Vater und der Vater nichts ohne ihn, Beispiele aus dem Evangelium:

Johannes 5:22

Denn der Vater richtet niemand; sondern alles Gericht hat er dem Sohn gegeben,

Johannes 6:38

Denn ich bin vom Himmel gekommen, nicht dass ich meinen Willen tue, sondern den Willen des, der mich gesandt hat.

Johannes 14:10G

Glaubst du nicht, dass ich im Vater bin und der Vater in mir? Die Worte, die ich zu euch rede, die rede ich nicht von mir selbst. Der Vater aber, der in mir wohnt, der tut die Werke.

Die Heiligste Dreifaltigkeit ist und bleibt ein Mysterium, daher gab es in den ersten Jahrhunderten des Christentums viel Streit darüber. Die Konzilien zu Ephesus 431 und Chalcedon 451 haben darüber lehramtliche Entscheidungen getroffen, die für uns dauerhaft bindend sind.

Das Konzil zu Ephesos 431 und das Konzil von Chalcedon 451 entschieden den lange und erbittert geführten Streit um das Verhältnis zwischen der göttlichen und der menschlichen Natur in Jesus Christus. Gegen den Monophysitismus (genauer ist Miaphysitismus), der vor allem von den mächtigen Kirchen Ägyptens und Syriens verfochten wurde, auf der einen und den Nestorianismus auf der anderen Seite definierte es Christus als wahren Gott (Gott der Sohn als zweite Person der Dreifaltigkeit) und wahren Menschen zugleich, und zwar „unvermischt und ungetrennt“ (vgl. Menschwerdung Gottes). Die Trinität wurde zum Dogma. Maria, der heiligen Mutter Jesu wurde der Titel „Theotokos“(= Gottesgebärerin) zuerkannt.

Papst Franziskus bestreitet nun mit seinen Äußerungen die gültigen lehramtlichen Entscheidungen. Die Trinitätslehre ist ein Dogma, er leugnete daher öffentlich das wichtigste Dogma der hl.Kirche.

Außerdem geht der Hl. Geist vom Vater und vom Sohn aus!