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24.06.2015

„Auf Buße folgt Lobpreis „

Mt 3,11 Ich taufe euch mit Wasser zur Buße; der aber nach mir kommt, ist stärker als ich, so dass ich nicht würdig bin, ihm die Schuhe zu tragen; der wird euch mit Heiligem Geist und Feuer taufen.

Lt. Duden ist Buße das Bemühen um die Wiederherstellung eines durch menschliches Vergehen gestörten Verhältnisses zwischen Gott und Mensch. Buße in Sack und Asche, in Verzicht und Fasten, in Abtötung des Eigensinns, in Abkehr von weltlichen Lockungen hat nichts mit Trauer und Trübsal zu tun, sondern mit Hoffnung, Friede und Freude. Selbsterkenntnis wäre ohne göttliche Barmherzigkeit unerträglich. Aber in der göttlichen Barmherzigkeit welche jedem offenen Herzen zugänglich ist, ist die Selbsterkenntnis kein Grund zur Verzweiflung sondern zur hoffnungsvollen Buße. Dass wir sind wie wir sind ist Fakt. Dass wir wissen wie wir sind ist Anlass zur Buße. Dass wir wissen wie Gott ist, ist Anlass, dass wir uns Ihm völlig anvertrauen. Gute Eltern werden ihre Kinder welche in Buße zu ihnen zurück kommen niemals verstoßen. Erst Recht Gott, der Vater aller Menschen, Er wartet nicht nur auf unsere Rückkehr, auf die Buße Seiner Kinder, Er kommt uns sogar entgegen. In Seiner Vorsehung stellt Er uns die Weichen, gibt uns Hoffnung, Mut und Glauben durch Seinen Heiligen Geist. Sein Sohn Jesus Christus unser Herr gibt jedem Heimkehrer, jedem Büßenden, Sein Fleisch und Sein Blut als Speise zum ewigen Leben.

Mt 9,13 Geht aber hin und lernt, was das heißt: »Ich will Barmherzigkeit und nicht Opfer«. Denn ich bin nicht gekommen, Gerechte zu berufen, sondern Sünder zur Buße.

Ps 103,1 — 6 Lobe den Herrn, meine Seele und alles in mir seinen heiligen Namen! Lobe den Herrn, meine Seele und vergiss nicht was er dir Gutes getan hat. Der dir all deine Schuld vergibt und all deine Gebrechen heilt, Der dein Leben vor dem Untergang rettet und dich mit Huld und Erbarmen krönt, Der dich dein Leben lang mit seinen Gaben sättigt; wie dem Adler wird dir die Jugend erneuert. Der Herr vollbringt Taten des Heiles, Recht verschafft er allen Bedrängten.

Ps 103,12 — 14 So weit der Aufgang entfernt ist vom Untergang, so weit entfernt er die Schuld von uns. Wie ein Vater sich seiner Kinder erbarmt, so erbarmt sich der Herr über alle, die ihn fürchten. Denn er weiß, was wir für Gebilde sind; er denkt daran: Wir sind nur Staub.Die Einsicht, dass wir tatsächlich Kinder Gottes sind, treibt uns zur Buße, treibt uns zur Heimkehr.

Halleluja. --- Johannes