4483.

18.08.2015

zu 4478

Liebe Glaubensgeschwister, 

am vergangenen Sonntag wurde aus einer mir bekannten Pfarre der Sonntagsgottesdienst im ORF übertragen. Da ich den Priester dieser Pfarre kenne und ich zum Zeitpunkt der Übertragung zuhause war, habe ich mir diese Hl. Messe über den Rundfunk angehört und auch auf Tonband aufgenommen.  

Die Lesungen waren: 1 Kön. 19,4-8 und Epheser 4,30 — 5,2;

Evangelium: Joh. 6,41-51: „In jener Zeit murrten die Juden gegen Jesus, weil er gesagt hatte: Ich bin das Brot, dass vom Himmel herabgekommen ist. Und sie sagten: Ist das nicht Jesus, der Sohn Josefs, dessen Vater und Mutter wir kennen? Wie kann er jetzt sagen: Ich bin vom Himmel herabgekommen? Jesus sagte zu ihnen: Murrt nicht! Niemand kann zu mir kommen, wenn nicht der Vater , der mich gesandt hat, ihn zur mir führt; und ich werde ihn auferwecken am Letzten Tag. Bei den Propheten heißt es: Und alle werden Schüler Gottes sein. Jeder, der auf den Vater hört und seine Lehre annimmt ,wird zu mir kommen. Niemand hat den Vater gesehen außer dem, der von Gott ist; nur er hat den Vater gesehen. Amen, amen, ich sage euch: Wer glaubt, hat das ewige Leben. Ich bin das Brot des Lebens. Eure Väter haben in der Wüste das Manna gegessen und sind gestorben. So aber ist es mit dem Brot, dass vom Himmel herabkommt: Wenn jemand davon ißt, wird er nicht sterben. Ich bin das lebendige Brot, dass vom Himmel herabgekommen ist. Wer von diesem Brot ißt, wird in Ewigkeit leben. Das Brot, dass ich geben werde, ist mein Fleisch, ich gebe es hin für das Leben der Welt.“ 

In der Predigt sagte der Priester dann: „ ....... Jedes Mal, wenn wir ein Stück Brot in die Hand nehmen, soll uns bewusst sein, wie kostbar Brot ist, damit wir es in Dankbarkeit genießen können. Jedes Mal, wenn wir die Hl. Kommunion empfangen sollen wir daran denken, dass dies ein Symbol für das Brot des Lebens ist; eine innige Begegnung mit Gott. Es soll uns aber auch immer wieder daran erinnern, dass ein sinnvolles und erfülltes Leben nur mit Gott möglich ist. ......“ 

Glaubt dieser Priester nicht mehr an die Transsubstantiation (Wesensverwandlung), an die wirkliche Gegenwart Jesu in der Hl. Kommunion? Wie soll ein Symbol zu einer „innigen Begegnung mit Gott“ führen? 

Was würdet ihr an meiner Stelle tun? Soll ich mit dem Priester sprechen? Immerhin wurde diese Predigt über den ORF verbreitet.

Wäre dankbar für euren Rat.

J.M. (weiblich)