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26.08.2015

Liebe Glaubensgeschwister,

in der Enzyklika „Laudato Si“ wird tatsachlich eine „Weltregierung“ gefordert, allerdings unter anderen Begriffen. Es werden über viele Seiten hinweg die ökologischen Probleme der Erde dargelegt und dann „internationale Institutionen“ gefordert, die mit der „Macht ausgestattet sind, Sanktionen zu verhängen“.

Es wird sozusagen die Soziallehre der Kirche, die ja eine Verantwortlichkeit für das Wohl des Nächsten fordert, gebraucht, um unter dem „Begriff „Gemeinwohl“ eine Weltregierung zu fordern, die die ökologischen Probleme durch zentrale Maßnahmen lösen soll.

Zunächst liest sich diese Enzyklika wie die Jahresabschlussarbeit im Großpraktikum eines Biologie-Diplomanden mit dem Schwerpunkt Ökologie, der Gottesbezug ist eher dünn und man fragt sich, was hat ein Papst damit zu tun?

Unter dem Deckmantel der weltweiten ökologischen und daraus resultierenden Probleme soll eine NWO Weltregierung als absolute Notwendigkeit erkannt werden.

Diejenigen, die nun diese Regierung stellen werden, sind dieselben, die die Probleme auch verursacht haben, einschließlich der Armut.

Auch der transnationale Charakter von Wirtschaft und Finanzen, der alles überrennt, ist Produkt dieser Leute, damit sollen auch die Nationalstaaten geschwächt und langfristig aufgelöst werden.

Das ist ein altes Prinzip des Widersachers: Probleme durch Verwüstung (sei es im geistigen oder materiellen Bereich) erzeugen und dann die Problemlösung anschließend anbieten. Wobei die Problemlösung zunächst harmlos aussieht, da sie nur den Weg freischlagen soll für das nächste Kapitel der dunklen Machtergreifung.

Tilli

Auszug

175. Die gleiche Logik, die es erschwert, drastische Entscheidungen zur Umkehrung der Tendenz zur Erderwärmung zu treffen, unterbindet auch die Verwirklichung des Ziels, die Armut auszurotten. Wir brauchen eine verantwortlichere weltweite Reaktion, die darin besteht, gleichzeitig sowohl die Reduzierung der Umweltverschmutzung als auch die Entwicklung der armen Länder und Regionen in Angriff zu nehmen. Während das21. Jahrhundert ein Regierungssystem vergangener Zeiten beibehält, ist es Schauplatz eines Machtschwunds der Nationalstaaten, vor allem weil die Dimension von Wirtschaft und Finanzen, die transnationalen Charakter besitzt, tendenziell die Vorherrschaft über die Politik gewinnt. In diesem Kontext wird es unerlässlich, stärkere und wirkkräftig organisierte internationale Institutionen zu entwickeln, die Befugnisse haben, die durch Vereinbarung unter den nationalen Regierungen gerecht bestimmt werden, und mit der Macht ausgestattet sind, Sanktionen zu verhängen.