4506.

26.08.2015

„Näher zu Dir mein Gott, näher zu Dir“

Das größte Hindernis auf meinem Weg zum ewigen Vater bin ich selber. Nicht die Welt mit all ihren Lockungen, nicht der Widersacher mit all seinen Helfern, nicht die Brüder und Schwestern, welche auch alle auf dem Weg sind. Die Erfahrung von Schwäche, der Schwäche des eigenen Willens macht mir bewusst wie wunderbar die göttliche Barmherzigkeit an uns handelt, sodass unser Ruf zum Vater „Näher zu Dir mein Gott, näher zu Dir“ sogar noch durch all unser Murren und Wehklagen ertönt. Der Vater wendet sich nicht von uns ab, niemals. Wir, seine Kinder wenden uns oft von Ihm ab, obwohl wir das garnicht wollen. Unsere wirkliche und einzige Sehnsucht ist der ewig liebende, unser himmlischer Vater, nur ist uns das nicht immer bewusst. So suchen wir nach Glück, Zufriedenheit und Liebe dort, wo diese nicht zu finden sind. Der, vor uns liegende Weg erscheint uns so entsprechend schwer und doch gehen wir ihn, dank göttlicher Gnade, um am Ende zu erkennen, dass Er uns die ganze Zeit über Huckepack getragen hat. Danke Vater. „Näher zu Dir mein Gott, näher zu Dir“

2 Kor 4,7- 4,9 Diesen Schatz tragen wir in zerbrechlichen Gefäßen; so wird deutlich, dass das Übermaß der Kraft von Gott und nicht von uns kommt. Von allen Seiten werden wir in die Enge getrieben und finden doch noch Raum; wir wissen weder aus noch ein und verzweifeln dennoch nicht; wir werden gehetzt und sind doch nicht verlassen; wir werden niedergestreckt und doch nicht vernichtet.

2 Kor 4,16 — 4,18 Darum werden wir nicht müde; wenn auch unser äußerer Mensch aufgerieben wird, der innere wird Tag für Tag erneuert. Denn die kleine Last unserer gegenwärtigen Not schafft uns in maßlosem Übermaß ein ewiges Gewicht an Herrlichkeit, uns, die wir nicht auf das Sichtbare starren, sondern nach dem Unsichtbaren ausblicken; denn das Sichtbare ist vergänglich, dass Unsichtbare ist ewig.

Näher zu Dir mein Gott, näher zu Dir. --- Johannes