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19.09.2015

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„Das Maß“

Liebe Andrea,

Auch das geringste Rädchen ist erforderlich damit das gesamte Uhrwerk funktioniert. Die kleinen Zahnrädchen haben genauso viel Zähne wie die großen Zahnräder, greifen sie doch ineinander und brauchen sich gegenseitig. Wir wollen demütig und bescheiden sein, ja; und wir wollen in allem Gottes Weisheit erkunden. Da wird uns klar, dass eine Lerche genauso wertvoll ist wie ein Elefant, eine Tomate genauso wertvoll wie eine Eiche, ein Asylant genauso wertvoll wie ein Präsident. Was kann unser himmlischer Vater dafür, wenn Seine Kinder mit weltlichen Maßstäben messen? Mit dem Maß, mit dem wir messen, wird auch uns bemessen.

Liebe Andrea, immer wieder funkt uns der Widersacher dazwischen. Entweder lenkt er uns ab damit wir den Weg der Nachfolge unseres Herrn Jesus aus den Augen verlieren, oder wenn ihm das nicht gelingt treibt er uns immer mehr an, sodass dieser von dir geschilderte Leistungsdruck entsteht. Dieser Druck kommt nie von Jesus. Ich bitte dich, lass einfach los, geh in eine stille Kammer, lass die Welt draußen und werde ruhig, ganz ruhig. Du wirst sehen, der Herr wartet schon auf dich, auf deine Liebe. Er weiß dass wir aus eigener Kraft nicht fähig sind Ihm zu folgen, wir leben von Seiner Liebe. Er sucht unsere Liebe.

Wie bei den Elektrofahrrädern. Wir wollen dass sie laufen und laufen aber wenn wir sie nicht aufladen dann laufen sie eben nicht oder aber entsprechend schwer. So ähnlich ergeht es auch uns. Natürlich wollen wir beten, opfern und sühnen aber dazu brauchen wir Seine Liebe und Er unsere. Jesus war immer wieder mit Seinen Aposteln zusammen, sie waren immer wieder in Liebe zusammen und erst aus dieser Liebe heraus taten sie dann ihren Dienst. Liebe Andrea du sagst, so kann und darf es nicht weitergehen. Das wird es auch nicht mach dir keine Sorgen. Sobald du akzeptierst, akzeptierst und aufopferst, geht es dir wieder gut. Der Herr liebt dich, du weißt es.

Gelobt sei Jesus Christus --- Johannes