5133.

01.03.2016

zu 5121

Liebe Ulrike,

ich denke, dass es in der von Gott geschaffenen Natur noch viele Geheimnisse und Heilmittel gibt, die es zu nutzen, zu entdecken oder auch wiederzuentdecken gilt. Wenn wir diese Mittel zu unserem Heil und in Dankbarkeit nutzen, sehe ich keinen Grund diese Mittel zu verteufeln. Das gilt meiner Meinung nach für Schüssler-Salze, für Bachblüten und auch für lebendiges Wasser. Wir sollten nicht grundsätzlich alles ablehnen nur weil wir es noch nicht richtig verstehen. Anders sieht es aus, wenn wir diese Hilfsmittel der Natur auf den Thron heben und den Geber aller Gaben und unsere Dankbarkeit vergessen. Falsche Götter entstehen durch unsere Anbetung. Wenn wir nur noch die wechselnden Gemütszustände und Befindlichkeiten mit den jeweiligen Bachblüten behandeln und dem Werkzeug den Vorzug vor seinem Schöpfer geben, läuft etwas grundlegend falsch.

Zu den Gebetsanliegen möchte ich auch noch etwas sagen. Ich finde es gut und richtig, dass unsere Geschwister sich hier an alle wenden. Ist es nicht ein großer und wunderbarer Vertrauensbeweis für uns alle? Ich bin davon immer sehr berührt und bete gerne für die Anliegen meiner geliebten Geschwister. Ja, persönlich sind die Gebetsanliegen immer, und so soll es in einer guten Familie auch sein. Wenn hier kein Platz mehr dafür ist, und auch in den Kirchen kein Platz mehr dafür ist, welcher Platz bleibt dann noch? -- Genau das ist die Übung; uns zum Heil unseres Nächsten über uns selbst zu erheben. Wir entscheiden nicht wer unser Nächster ist. Es ist der, der sich an uns wendet.

Um unsere persönlichen Sorgen und Befindlichkeiten müssen wir uns nicht kümmern, dieses können wir vertrauensvoll Jesus überlassen.

Gottes Segen auch für dich, Ulrich