5135.

02.03.2016

Zu 5121

Liebe Ulrike

blauäugig habe ich vor Jahren versucht durch homöopathische Behandlungsmethoden von wiederkehrenden heftigen Schmerzattacken frei zu werden. Doch schon nach kurzer Zeit wurde mir klar, dass der einzige Erfolg nur auf dem Konto der behandelnden Person zu verzeichnen war. So habe ich nach einigen Terminen diese Behandlung wieder abgebrochen weil ich keinen Sinn darin sah. Erst vor einigen Monaten habe ich mich auch bewusst von der homöopathischen Heilmethode distanziert, da ich sie als schädigend für die seelische Gesundheit erkenne. Informationsschriften wie auch Kügelchen und Pillen habe ich bewusst und abschließend entsorgt. Heute bin ich mir sicher, dass evtl. körperliche Heilerfolge aufgrund von homöopathischer Behandlungsmethoden nur um den Preis von seelischen Schäden erkauft werden, so ist mir auch klar von welchem Geist diese Methode ausgeht. Meine heftigen Schmerzattacken sind mir geblieben doch ich akzeptiere sie, manchmal mehr manchmal weniger, aber Sorgen machen sie mir nicht mehr. Obwohl als chronisch diagnostiziert weiß ich in meinem Herzen, dass ich sie irgendwann noch vor dem körperlichen Tod wieder verlieren werde. Bis dahin werde ich einfach versuchen das beste aus dieser Situation zu machen. Der Grund für mein Schreiben ist einfach; geteiltes Leid ist halbes Leid und geteilte Freude ist doppelte Freude.

Ich bitte ausschließlich um Gebet in den Anliegen unseres Herrn. Sein Reich komme, Sein Wille geschehe immer und überall, was besseres kann uns garnicht passieren

Danke, Johannes