5145.

05.03.2016

Zu 5121

Liebe Glaubensgeschwister,

ich kann die Bedenken von Ulrike K. irgendwie verstehen. Wir müssen aufpassen, dass wir unsere privaten Probleme und Anliegen nicht in den Vordergrund stellen, denn wir sind nicht irgendeine Gebetsgruppe, sondern die Restarmee. Diese wurde von Jesus vor allem aufgebaut, um die verlorenen Seelen zu retten, nach denen er sich so sehr sehnt, und die ohne unsere Gebete verloren wären. Er braucht uns voll und ganz, und wir sind für viele Seelen die letzte Rettung. Wir sollten dies nie vergessen, und uns durch nichts von dieser Aufgabe ablenken lassen – auch nicht durch unsere privaten Probleme.

Das gemeinsame Gebet, um z.B. eine Abtreibung oder einen Selbstmord abzuwenden, finde ich deshalb wichtiger, als z.B. die Bitte um einen Arbeitsplatz. Ich glaube, wir sollten auch gezielt beten. Bei einer geplanten Abtreibung also nicht unbedingt für das Kind, sondern für die Mutter und alle Beteiligten, denn deren Seelen sind in großer Gefahr, wenn sie nicht bereuen. Wenn wir es durch unsere Gebete schaffen, dass sie ihren Fehler noch vorher erkennen und ihre Meinung ändern, dann kann auch das Kind gerettet werden. Wenn nicht, dann wissen wir aus Botschaft 647 von der Jungfrau Maria: „Jedes Kind, dass im Mutterleib ermordet wird, wird im Königreich Meines Vaters ein Engel. Sie beten jeden Tag für jede Mutter, die bewusst und ohne Zögern eingriff, um das Leben des Kindes in ihrem Leib zu beenden. Ihre Gebete werden verwendet, um die Seelen ihrer Mütter zu retten.“ 

Was jetzt die privaten Anliegen und Probleme betrifft.

Da kann ich nur an die Botschaft 168 erinnern. Bitte unbedingt lesen. Hier finden wir folgendes Gebet (auch bei sonstigen Gebeten), was uns für unsere Sorgen und Nöte extra von Jesus gegeben wurde:

„Jesus, ich übergebe Dir vertrauensvoll alle Meine Sorgen in dieser Angelegenheit, so dass das Problem jetzt das Deinige ist, so dass es jetzt an Dir liegt, dieses Problem Deinem heiligsten Willen entsprechend zu lösen.“

Ich bete dieses Gebet jeden Tag mehrfach, für jedes Anliegen einmal. Damit übergebe ich alle Probleme an Jesus und kann ruhig bleiben, weil ich ihm voll vertraue. Ich äußere dabei auch keine Wünsche, sondern überlasse allein Jesus die Lösung und akzeptiere diese. Viele Dinge haben sich bei mir schon geklärt, teilweise anders als erwartet. Aber es war gut so.

Ich denke, wenn wir es schaffen, wirklich auf Jesus zu vertrauen, egal was passiert, dann brauchen wir auch nicht unbedingt Gebetsaufrufe zu starten. Er kümmert sich um unsere Sorgen, auch wenn wir nur allein darum bitten. Aber er will, dass wir ihm voll vertrauen. 

Dieses Vertrauen wünscht allen, Christina 2