5189.

21.03.2016

zu 5178 und 5179

Liebe Magdalena, lieber Johannes Maria,

vielen Dank für eure Reaktionen auf meine Zuschrift. So einiges werde ich davon für mich mitnehmen.

Gott ist ein fester Bestandteil in unserem Leben. Ohne ihn hätten wir die vielen Nackenschläge die wir schon einstecken mussten, so manches Mal nicht überwunden. Durch Lösungen die sich uns geboten hatten, mit denen wir immer sehr gut leben konnte, wurde uns seine Nähe immer bewusst. Manchmal kam uns nur ein „Bitte lieber Gott hilf“ in den Sinn und über die Lippen, so schwer waren die Gedanken. Natürlich vergessen wir niemals dafür zu danken.

Gott um die Gnade des Heiligen Geistes zu bitten tue ich oft. Gerade in der heutigen Zeit ist es wichtig wachsam zu sein und zu hinterfragen, was wir im Fernsehen präsentiert bekommen (ich selber arbeite bei einer großen, deutschen Mediengesellschaft) und was wir in den Zeitungen lesen.

Trotz alle dem, ich kann nicht hinter jeder Ecke den Teufel sehen und alles gänzlich in Frage stellen. Ich glaube, ich würde dann verrückt werden.

Das Lebe ist schön, es wurde uns von Gott geschenkt und gerade deshalb leben wir dieses Leben lebensfroh und voller Freude. Wenn der unumgängliche Krieg eintritt, werden wir bitter wehklagen und uns wird es angst und bang ums Herz werden. Wir haben einen erwachsenen Sohn, der dann wohl zu den Soldaten eingezogen werden wird. Allein dieser Gedanke bringt mich fast um den Verstand. Bis dahin aber werden wir dieses schöne Leben auch mit viel Freude leben und manchmal so lange lachen, bis wir keine Luft mehr kriegen und uns die Tränen über die Wangen laufen.

Es erfüllt uns mit großer Freude mit unseren Gebeten Gott dienlich zu sein.

Herzlichst und ein frohes Osterfest wünscht euch allen, Renate.