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30.03.2016

Wie wir alle wissen ist Satan der Vater der Lüge und seine Dämonen sind nicht besser. Der zweite in der dämonischen Hierarchie ist Belzebul, der Antichrist, der jedesmal wenn er die Erde heimsucht dies unter einem anderen Namen macht. Einige der Namen sind im Artikel aufgeführt, so z.B. Apollo – und es sollte niemand erstaunen, dass die amerikanische Raumfahrtraketen unter dem Namen Apollo laufen. Ein weiterer Name ist Z e u s , dessen Haupttempel heute noch in der Türkei steht, aber von dem Hitler eine Kopie machen liess und die steht in Berlin, unverblümt Zeustempel genannt.

Wir haben also ab April 2016 in den drei wichtigsten Städten des Westens – New York, London, Berlin — je einen Tempel für den Antichristen!!!

Auf dem New Yorker Times Square wird der Baaltempel errichtet

Michael Snyder

Schon klar, was Sie denken: »Was ist denn das für eine Überschrift, dass kann doch gar nicht wahr sein.« Aber es ist die Wahrheit. Der Baaltempel (auch als »Tempel des Bel« bekannt) war ein weltberühmtes Bauwerk und stand in Syrien in der Stadt Palmyra. Im August 2015 sprengte der IS diesen Tempel, ein Akt, der fast überall in der Welt mit Entsetzen aufgenommen wurde, denn schließlich wurde ein UNESCO-Welterbe vernichtet. In dem Versuch, die Geschichte zu »konservieren«, werden im April 2016 auf dem Times Square von New York und auf dem Trafalgar Square in London zwei exakte Nachbauten des 15 Meter hohen Bogens errichtet, der am Eingang zum Tempel stand.

Es überrascht wohl niemanden, dass dieses Vorhaben viele Menschen ziemlich verstört. Im Altertum waren Kindsopfer und bisexuelle Orgien an den Altären Baals an der Tagesordnung. Und jetzt stellen wir ein Monument zu Ehren dieses falschen Gottes mitten ins Herz unserer wichtigsten Stadt?!

Als ich das erste Mal von dieser Geschichte hörte, konnte ich es kaum glauben, aber wir sprechen hier nicht über irgendein Internet-Gerücht. Lesen Sie, was die New York Times geschrieben hat:

»Kommenden Monat wird der Baaltempel auf dem Times Square zu finden sein. Reproduktionen des 15 Meter hohen Bogens, der den Eingang des Tempels bildete, werden in New York und in London als Installationen stehen. Sie sind ein Tribut an das 2000 Jahre alte Gebäude, dass der ›Islamische Staat‹ vergangenes Jahr in der syrischen Stadt Palmyra zerstörte. Die Schneise der Verwüstung, die diese Organisation durch Palmyra schlug, eine Stadt, die ihre Blütezeit im 2. und 3. Jahrhundert erlebte, empörte die Welt und ließ Gelehrte und Denkmalschützer aktiv werden. Zahlreiche Nichtregierungsorganisationen sind inzwischen dabei, kulturhistorisch bedeutsame Stätten in der Region zu katalogisieren und zu vermessen.«

Die meisten nicht gläubigen Amerikaner wissen natürlich nicht, wer Baal war, und es ist ihnen auch egal. Aber viele Elemente des alten Glaubens an Baal finden sich 2016 auch in unserer Gesellschaft wieder. Hier ein Auszug aus einem vorzüglichen Artikel von Matt Barber:

»Die rituelle Verehrung Baals sah in etwa so aus: Erwachsene sammelten sich um den Baal-Altar, dann wurden als rituelle Opfergabe für die Gottheit Säuglinge verbrannt. Begleitet von herzzerreißenden Schmerzensschreien und dem Gestank verbrannten Menschenfleischs gaben sich die Gläubigen, Männer wie Frauen, dann bisexuellen Orgien hin. Das Ritual sollte Baal dazu verleiten, es regnen zu lassen, damit ›Mutter Erde‹ fruchtbar werde und den Menschen wirtschaftlicher Wohlstand beschert würde.

Dieses Verhalten hatte natürlich Folgen – Schwangerschaften und Geburten –, aber die mit einer ›ungeplanten Schwangerschaft‹ einhergehenden finanziellen Lasten wurden rasch ausgeglichen. Man konnte sich entweder fortan auf homosexuelle Aktivitäten beschränken oder – schließlich waren Kindsopfer ja an der Tagesordnung – der unerwünschte Nachwuchs ließ sich bei einer weiteren Fruchtbarkeitszeremonie bequem ›entsorgen‹.

Der moderne Liberalismus weicht ein wenig von seinem altertümlichen Vorgängermodell ab. Die makabren Rituale wurden mit blumigen und euphemistischen Umschreibungen übertüncht, aber die zentralen Lehren und Praktiken bleiben auf unheimliche Weise ähnlich.«

Auch heute werden Kindsopfer gebracht und auch heute ist sexuelle Morallosigkeit an der Tagesordnung. Insofern ist es vielleicht nur natürlich, einen Baaltempel auf den Times Square zu stellen. In der Antike wurden die Namen »Baal« und »Bel« häufig synonym verwendet. Beide lassen sich auf die babylonische Gottheit Marduk zurückführen. Hier ein Auszug aus der englischsprachigen Wikipedia:

»Bel wurde vor allem für die babylonische Gottheit Marduk verwendet. Bei assyrischen und neo-babylonischen Namen oder in Inschriften mit mesopotamischem Kontext kann man im Normalfall davon ausgehen, dass Marduk gemeint ist und keine andere Gottheit. Ähnliches gilt für ›Belit‹, ein Name, der sich ohne eine gewisse Vereindeutigung meistens auf Bel Marduks Partnerin Sarpanit bezieht. Marduks Mutter, die sumerische Gottheit, die unter anderem ›Ninhursag‹, ›Damkina‹ oder ›Ninmah‹ genannt wird, wurde im Akkadischen häufig auch als ›Belit-ili‹ bezeichnet, ›Dame der Gottheiten.«

Die Forscher Bruce W. Warren und John A. Tvedtnes schreiben, dass Marduk ein Jagdgott war. Nach babylonischer Tradition gilt er als Begründer des alten Babylons:

»Der akkadische Name ›Marduk‹ stammt ab von dem sumerischen Namen ›MAR.UTU‹, einem Jagdgott. Er soll einen Aufstand der Götter gegen seine Eltern angeführt haben und wurde anschließend zum König der Götter ausgerufen. In der babylonischen Tradition war er es, der Babylon (›Babilu‹, ›Tor der Götter‹) gründete. Sein Tempel in Babylon trug den Namen ›E.SAGILA‹, ›Haus, dass den Kopf anhebt‹, der dazugehörige Turm wurde im Sumerischen ›Etemenanki‹ genannt, ›Haus des Fundaments von Himmel und Erde‹. Die Ähnlichkeiten zum Turm von Babel sind offensichtlich.«

Wer sich mit dem Ersten Buch Mose auskennt, der Genesis, sollte sich an Kapitel 10, Vers 9 erinnert fühlen, wo es heißt, Nimrod »war ein gewaltiger Jäger vor dem Herrn«. Die altertümlichen jüdischen Überlieferungen benennen ausdrücklich Nimrod als denjenigen, der den Turm von Babel errichtete. Weitere Namen aus dem Altertum, die mit Nimrod in Verbindung gebracht werden, sind neben »Marduk« noch »Ninurta«, »Gilgamesch«, »Osiris«, »Dionysos«, »Apoll«, »Narmer« und »Enmerkar«. Ich weiß: Die ganze Geschichte wird sehr schnell verwirrend, aber zum Glück hilft uns Peter Goodgame, den Überblick nicht zu verlieren:

»In Teil 8 dieser Untersuchung waren wir Beweisen nachgegangen, denen zufolge Nimrod in Ägypten als ›König Narmer‹ bekannt war, der später als Gott Osiris, Herr der Unterwelt, verehrt wurde. In Teil 5 hatten wir uns Belege dafür angesehen, dass Nimrod bei den alten Sumerern als der große König Enmerkar bekannt war, der in der uralten Stadt Eridu versuchte, einen gewaltigen Turm zu Ehren der Götter zu errichten. Eridu hat der Historiker Berossos als das ursprüngliche ›Babylon‹ bezeichnet. Traditionell wird die Geschichte vom Turmbau zu Babel mit Nimrod in Verbindung gebracht und jüdische Kommentatoren wie auch der jüdische Historiker Flavius Josephus scheinen in diesem Punkt einer ganz eindeutigen Meinung zu sein. Sehen wir uns den sumerischen Namen ›Enmer-kar‹ noch einmal an: Die Nachsilbe ›kar‹ bedeutet ›Jäger‹, ›Enmer-kar‹ heißt also ›Enmer der Jäger‹, so wie Nimrod in der Genesis als ›gewaltiger Jäger‹ tituliert wird. Hinzu kommt, dass Enmerkar in der sumerischen Königsliste als ›Erbauer von Uruk‹ geführt wird, so wie es über Nimrod im Ersten Buch Mose Kapitel 10 heißt: ›Und der Anfang seines Reiches war Babel [Eridu], Erech [Uruk] […] im Lande Sinear.‹ Nach Enmerkars Tod wurde er in der sumerischen Mythenwelt als Halbgott-Held Ninurta geehrt. Aus diesem Kult erwuchs letztlich der große Marduk-Kult, der in Babylon nach Hammurabis Eroberungen und religiösen Neuerungen zur Staatsreligion wurde.«

Gemäß einigen Überlieferungen war Nimrod der erste Freimaurer. Er erschuf nach der Sintflut die allererste »Neue Weltordnung« in der Welt und praktisch alle wichtigen Götter Babylons, Griechenlands und Roms lassen sich letztlich auf ihn zurückführen oder auf Traditionen, die mit ihm zu tun haben.

 

Für viele moderne Okkultisten ist die Geschichte Nimrods alles andere als abgeschlossen. Zahlreiche Geheimbünde und okkulte Gruppen haben Traditionen, denen zufolge Nimrod/Marduk/Osiris/Apoll/Baal eines Tages wiederauferstehen und dann erneut die Welt beherrschen wird.

 

Und viele Bibel-Gelehrte vertreten die Ansicht, dass der kommende Antichrist entweder ein wiedergeborener Nimrod sein wird oder zumindest in irgendeiner anderen Form mit ihm verbunden sein wird. Lassen Sie sich alles hier Gesagte durch den Kopf gehen und beantworten Sie mir folgende Frage: Sind wir möglicherweise dabei, kommenden Monat dem Antichristen in New York einen Tempel zu errichten?

 

Wenn Sie kein religiöser Mensch sind, klingt das alles für Sie bestimmt ausgesprochen merkwürdig. Es gibt jedoch Okkultisten, die diese Dinge bitterernst nehmen. Hinzu kommt: Nichts derart Großes bekommt einfach nur durch Zufall Platz auf dem Times Square oder dem Trafalgar Square eingeräumt.

 

Einige ausgesprochen mächtige Menschen haben dafür gesorgt. Vielleicht sollte sie mal jemand fragen, was sie eigentlich vorhaben…