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06.04.2016

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Liebe Glaubensgeschwister,

es heißt ja, dass in der Endzeit immer neue (falsche) Propheten auftreteten werden, dazu gehören auch alle, die eine neues (angeblich besseres) Evangelium anbieten und wenn es eine Neu-Übersetzung ist.

Das beginnt schon bei Luther, der nur fehlerhaft Latein, sehr mäßig Griechisch und gar kein Aramäisch konnte, trotzdem sein Werk als „Ursprungsübersetzung“ („zurück zu den Quellen“ — ad fontes) als deklarierte.

Da eine eigene Neufassung der Vulgata an seinen mangelnden Kenntnissen scheiterte und er diese abbrechen musste, hat er an ihr nach Gutdünken herumgebastelt und sie dann als sein Evangelium bezeichnet. Seine eigenmächtigen Veränderungen (Weglassen von ganzen Büchern und Kapiteln, Veränderungen von Sätzen) bilden die Grundlage der ursprünglichen Lutherbibel.

Das „sola fide“ wurde von ihm erfunden, dass steht nicht im Evangelium, er hat einfach „sola“ angefügt.

Die Vulgata ist als „Neo-Vulgata“ heute noch im kirchlichen Gebrauch und war die erste maßgebliche Übersetzung des Evangeliums aus dem Griechischen ins Lateinische ab 383 durch den hl. Hieronymus, Kirchenlehrer und Kardinal.

Er wurde in der Stadt Stridon in der damaligen römischen Provinz „Dalmatia“ geboren, die aber viel größer war als das heutige Dalmatien. Die genaue Lage von Stridon ist nicht mehr bekannt, man geht aber davon aus, dass diese Stadt im heutigen Gebiet von Slowenien/Kroatien gelegen hat.

Der hl. Hieronymus stammte aus einem wohlhabenden Elternhaus und erhielt er eine sehr gute Ausbildung in Rhetorik und Grammatik, wie es in der Antike üblich war. Er lebte eine Zeitlang auch als Eremit, später war er Sekretär von Papst Damasus.

Zusätzlich erhielt er eine Ausbildung in Griechisch und Hebräisch in Antiochia am Orontes=Antiochien (s.hl Ignatius von Antiochien). Die Einwohner von Antiochien waren ursprünglich Griechen und Makedonier, die Römer kamen später. Die ersten christlichen Gemeinden wurden von den Aposteln hier gegründet.

Die Ernennung zum Kirchenlehrer in der Frühzeit des Christentums setzte nicht nur Frömmigkeit und Einsatz für das hl.Evangelium voraus, sondern auch eine qualifizierte Bildung.

Wir können daher davon ausgehen, dass die Vulgata eine qualifizierte Bibelübersetzung ist.

Diese haben nun die Lutherischen auch schon wieder ins Visier genommen, es soll durch ein Professorenteam eine Neuübersetzung geben, angeblich soll auch die Vulgata voller Fehler sein.

Dann würde ich doch vorschlagen, dass sie zunächst die Fehler der Lutherbibel korrigieren, Tausende kleinere, hunderte größere und massive wie Weglassung von Kapiteln, was man nur noch als Manipulation bezeichnen kann.

Später kamen dann die ganzen neuen Fassungen der Bibeln, vor allem durch die Gemeinschaften, die durch die lutherische Kirchenspaltung entstanden sind. Auch die Calvinisten haben heute noch ihre eigene Bibel.

Die neue Einheitsübersetzung der Bibel, die unter Mitwirkung von Protestanten vor ca. 40 Jahren zustandekam und die gemeinsame Bibelausgabe für katholische und evangelische Christen sein sollte und damals auch so gefeiert wurde, hat Fehler.

Einheitsübersetzung Markus 9,29 Er (Jesus) antwortete ihnen: Diese Art (von Dämonen) kann nur durch Gebet ausgetrieben werden.

Vulgata Markus 9,28 Und er sprach zu ihnen: Diese Art kann durch nichts ausgetrieben werden, als durch Gebet und Fasten.

Et dixit illis: hoc genus in nullo potest exire, nisis in oratione, et jejunio

Also wurde in der Einhetisübersetzung einfach“ Fasten“ weggelassen!!

Nachdem uns die Protestanten eine fehlerhafte Übersetzung aufgedrückt haben, zogen sie sich bereits vor Jahren zurück, bezeichnen die Einheitsübersetzung nun als „katholische Bibel“ und halten sich selber wieder nur an ihre „Lutherbibel“.

Halten wir uns doch an das hl.Evangelium, wie es uns einst gegeben worden ist, was die hl. Apostel uns überliefert, die hl. Kirchenlehrer bestätigt haben.

Es kann nur eine Wahrheit geben.

Der hl. Apostel Paulus sagte: Wer am Evangelium ein Jota ändert, der sei verflucht.

Tilli