5398.

14.06.2016

zu 5395

Lieber Manfred,

wer das Vermodern des menschlichen Leibes (siehe:http://www.herz-jesu-familie.de/leichenverbrennung.html) mit folgenden Worten beschreibt:

 „….Wer mikroskopisch jemals Einblick genommen hat in die hier sich vollziehenden Zellhochzeiten und Befruchtungen der Kleinlebewesen durch die Chromosombröckel des erschlossenen Keimmaterials der Begrabenen, der kann in diesem Vorgang nichts Fürchterliches, Schauriges und Ekelhaftes je mehr verspüren; nein, seine Phantasie steht staunend, jauchzend vor dem aller größten Wunder voller Schönheit, Sinn und Herrlichkeit!“…“, den kann man schon leicht in die perverse Nähe der Nekrophilie rücken. Auf jeden Fall sollte man solche Leute nicht als Ratgeber nehmen.

Das Ergebnis des Vermoderns und Verbrennens ist dasselbe. Der Leichnam löst sich in seine chemische Substanzen des Periodensystems auf. Und kein Mensch kann Materie vernichten. Weder die Gottlosen noch die Glaubenden.

Das einzige, was der Verstorbene wirklich braucht ist GEBET, GEBET und nochmals GEBET.

Da ganze Brimbamborium bei der Beerdigung (Blumen, Musik, Grabplatte, Kondolenzschreiben) etc. etc. dient dem Trost und der Hoffnung der irdisch gesinnten Hinterbliebenen.

Denn eine Sache sollte allen Beteiligten klar sein. Nichts was mit Sünde behaftet ist kommt in den Himmel. Und der neue verklärte Körper, den die Menschen am Endgericht bekommen, hat nur noch mit der Physiognomie des ursprünglichen Körpers etwas gemeinsam.