779.

3.04.2013

 

Hallo, Ihr Lieben

nach allem, was wir bis jetzt über die Botschaften der Warnung wissen, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass der jetzige Karfeitag bzw. auch die folgenden Ostertage sozusagen „rein zufällig“ genau das gleiche historische Datum wie zur Zeit der Kreuzigung Jesu Christi aufweisen.

Da die Ordensfrau Anna Katharina Emmerick zahlreiche Visionen zur Kindheit, zum Leben und Sterben von Jesus und zum Leben der Heiligen Familie hatte und da sie nachweislich eine von der katholischen Kirche anerkannte Selige ist, gehe ich davon aus, dass die Kar- und Ostertage im Jahr 2013 eine ganz besondere Bedeutung haben — zumal wir uns ja durch Papst Benedikt auch seit Ende 2012 jetzt immer noch im „Jahr des Glaubens“ befinden.

Die Welt schwärmt von unserem neuen Papst Franziskus und die LeserInnen / MitbeterInnen dieses Apostolates fühlen sich ständig hin- und hergerissen zwischen Wahrheit, Voraussage, Wirklichkeit, Schuldgefühlen und dem Vorwurf des Ungehorsams gegen kirchliche Lehren bzw. angeblicher Hetze gegen Franziskus.

Ich — für meinen Teil — kann nur feststellen: Auch falls manche subjektiv über Kopfschmerzen, Bauchweh oder „ein komisches Gefühl“ klagen — sobald Papst Franziskus in den Medien „auftaucht“ —: Es gibt eine Menge Auffälligkeiten, die — als Ganzes betrachtet — die Botschaften der Warnung unmissverständlich als Wahrheit identifizieren — auch wenn dies bis jetzt der deutlichen Mehrheit der Christen entweder nicht bewusst ist — oder Tatsachen bewusst ignoriert werden.

Das Erstaunliche ist nur: Franziskus ignoriert weiterhin als Papst viele Symbole oder Zeichen der katholischen Liturgie.

Allein schon die Tatsache, dass er selbst betont nicht Papst, sondern ausschließlich Bischof von Rom sein zu wollen, ist zutiefst verwirrend. Besagt dies doch ganz klar, dass wir — trotz erfolgter Wahl durch Kirchenmänner — im Grund genommen hirtenlos sind. Der Stellvertreter Petri will gar kein Stellvertreter sein? Dabei hat Jesus doch aus der Schar Seiner Apostel, die Er alle gleichermaßen liebte und behandelte, Einen — nämlich Petrus — erwählt und ihn zu Seinem Nachfolger bestimmt. Jesus Christus selbst hat das Papsttum begründet, indem Er einen Oberhirten benannte, der Seine Herde führen sollte. Er wollte nicht, dass Sein mystischer Leib — die Heilige katholische Kirche — womöglich aufgrund falsch verstandener „Teamarbeit“, Machtkämpfen, Intrigen, Meinungsverschiedenheiten oder aufgrund fehlender Führung ganz zerrissen werden würde, sobald Er — Jesus — nicht mehr als Mensch auf Erden sei.

Die Kirche ohne Führung? — nach Jesu Verständnis war und ist das nicht möglich — und doch geschieht es derzeit.... ein Papst, der gegen die Lehren seiner eigenen Kirche rebelliert? Wie sagte Jesus in der Bibel: „Jedes Reich, das in sich gespalten ist, wird keinen Bestand haben.“

Ich hoffe, dass Ihr — liebe Geschwister im Glauben — Euch jetzt ein bisschen getröstet fühlt, denn nicht wir sind es, die gegen die Lehren der Kirche handeln, sondern unser Papst Franziskus höchstpersönlich stiftet Verwirrung und sät Misstrauen in das Amt des irdischen Stellvertreters Jesu Christi — seines und unseres Herrn und Gottes.

Mindestens genauso schlimm ist es, dass der Papst — als Oberhirte — für alle Christen und besonders natürlich auch für alle seine Priester (Bischöfe und Kardinäle) eine verbindliche und nicht beliebige Vorbildfunktion einnimmt.

Ich musste mir heute sagen lassen, dass ich doch wohl nicht allen Ernstes die Papstwahl anzweifeln würde, denn dann würde ich ja auch anzweifeln das der Heilige Geist während des Konklaves aktiv sei und ich würde die Lehren der Kirche nicht beachten. Das Argument, dass der Vatikan seit Jahren durch das Freimaurertum „verseucht“ ist, konnte ich aufgrund der Kürze des Gesprächs leider nicht mehr einbringen.

Was ich seit einigen Tagen befürchtete, scheint, sich — zumindest nach meinen Beobachtungen — zu bewahrheiten:

Franziskus benutzt die Masken der Demut, des Friedens und einer Kirche, die „arm“ werden muss, um vor den Augen der Weltöffentlichkeit den Reichtum der katholischen Liturgie — also der Verehrung und Anbetung der Heiligsten Dreifaltigkeit — abzuschaffen. Komisch, dass das fast niemanden auffällt. Die „Tarnung“ und besonders die Stichwörter „Armut, Einfachheit“ klingen in den Ohren der Welt sehr erwartungs- und hoffnungsfroh. „Endlich, wird sich was in der katholischen Kirche ändern (Stichwort: Reformstau) — war aber auch wirklich allerhöchste Zeit dafür geworden — ja wirklich — und die „Armen“, die dürfen wir wirklich auch nicht länger vergessen“.....

Falls wir es nicht schaffen, Franziskus durch unser inniges Gebet für ihn zu stoppen, steuern wir geradewegs auf eine „Einewelt-Religion“ zu, die nicht Christus verehrt, sondern das Tier. Beten wir darum, dass das niemals geschieht.

Ein Beispiel für unsere „arme“ Kirche — also für die Verarmung der katholischen Liturgie habe ich gefunden: Es nennt sich: „Verschlankte Zeremonien“.

In unserer heutigen Tageszeitung schreibt der KNA-Mitarbeiter Johannes Schidelko unter der Zwischenüberschrift:.. Verschlankte Zeremonien: „ Franziskus leitet in seiner ersten Kar- und Osterwoche die gleichen Liturgien wie seine Vorgänger. Freilich ist der Stil einfacher und nüchterner. Die Zeremonien sind verschlankt und kürzer geworden — nicht nur, weil der neue Papst auf manche Doppelungen und zusätzliche liturgische Elemente verzichtet, sondern auch, weil er alle Texte spricht und nicht singt, auch die Segensformel „urbi et orbi“. Den Jesuiten liege das Singen nicht so, verallgemeinert Vatikansprecher Federico Lombardi. Dafür begibt Franziskus sich vor dem Segen noch im Papamobil zu einem „Bad in der Menge“ auf den Petersplatz.*** Inhaltlich hat Franziskus in seiner ersten Kar- und Osterwoche neue Akzente gesetzt, die sein Bemühen um Einfachheit, aber auch um Zugehen auf die Menschen deutlich machen“....

Singen ist nicht nur doppeltes Beten, sondern es macht jede Messfeier besonders feierlich und wertet die Liturgie auf.

Das ist mir besonders am Ostersamstagabend in unserer Kirche wieder bewusst geworden, als unser Pastor neben dem priesterlichen Eröffnungsgesang auch das Evangelium der Auferstehung singend vortrug.

Übrigens: ein überliefertes Erkennungszeichen der ersten Christen war: „Das sind die, die ihrem Gott Lieder singen.“...

***LK: 6,26: „Weh euch, wenn euch alle Menschen loben; denn ebenso haben es ihre Väter mit den falschen Propheten gemacht.“

Regina