786.

5.04.2013

 

Hallo Ihr Lieben,

danke für den wunderbaren Brief Nr. 782 — die Ansichten eines Wissenschaftlers zur Warnung.

Ich bin froh um jede ermutigende Zuschrift, da es (immer noch) schwer ist, Menschen für die Botschaften der Warnung zu begeistern oder sie davon zu überzeugen.

Für jeden, der (noch) nicht glauben kann oder will, habe ich volles Verständnis, denn heutzutage im 21. — sozusagen „aufgeklärten“ Jahrhundert — an himmlische Botschaften glauben zu sollen — klingt beim ersten Gespräch doch ziemlich nach „realitätsferner Wahrnehmung“ einzelner fanatisch-gläubiger — aber leider „fehlgeleiteter“ Katholiken...

Ob solche Menschen für mich beten, dass ich wieder auf den „rechten Weg“ finden möge, weiß ich nicht. Ich — für meinen Teil — kann jedenfalls nur für alle, die die Botschaften ignorieren oder bekämpfen, beten. Inständiges dauerhaftes Gebet und konsequentes Gottvertrauen sind die einzigen Mittel, die helfen werden.

„Normale“ Christen haben — unabhängig von ihrem persönlichen theologischen Wissen oder gar ihrem Theologiestudium — ihre je eigene Vorstellung davon, ob, was und wie sie glauben. Das Christentum ist eine sehr „freie“ Religion. Individualität ist deshalb auch in religiösen Dingen angesagt — kein moralischer Zeigefinger. Die Christen von heute betrachten sich als „aufgeklärt“ — deshalb wird bemühte Frömmigkeit milde belächelt, hinknien und Anbetung des Allerheiligsten sind „out“ und werden bestenfalls dem Priester als obligatorisch-rituelle Handlung zugestanden.

Abgesehen davon:

Wer hat heutzutage noch eine Bibel und liest darin? Wer besitzt und kennt heutzutage noch den Katechismus der katholischen Kirche? Wer kennt oder lehrt noch die Zehn Gebote Gottes? Wo wird innerhalb der Familien heutzutage noch gebetet? Welche Eltern lehren ihre (getauften) Kinder das Beten? Wo gibt es noch ein Vorbild im Glauben? Warum enthalten heute viele Todesanzeigen von Christen viele nette Worte oder Zitate — aber Gott wird häufig mit keinem einzigen Wort erwähnt und Bibelzitate in Todesanzeigen sind nicht die Regel, sondern eher die Ausnahme? Wer weiß und spricht über Himmel, Fegefeuer oder Hölle? Wer weiß oder spricht von Gott, von der Heiligsten Dreifaltigkeit? Wie viele Christen kennen ihren Glauben gar nicht mehr und wissen mit christlichen Feiertagen nichts mehr anzufangen — außer diese zum Feiern und Urlaub machen zu nutzen?

Viele betrachten Glauben und Kirche als das, was sich sonntäglich für ungefähr etwa 1 Stunde im Gottesdienst „abspielt“ — viele glauben: „Ich mach doch nix falsches — da reicht es falls ich 1x pro Woche zur Kirche gehe — mehr religiöse Praxis oder gar persönliches Gebet sind überflüssig und rauben mir zuviel meiner kostbaren Freizeit. Ich zeige doch meinen guten Willen und geh zur Kirche — das muss genügen...“

Deshalb kann ich mich auch in keinster Weise darüber wundern, dass — Jesus (aber auch die Jungfrau Maria) in den Warnungsbotschaften ständig und geradezu liebevoll verzweifelt immer und immer wieder zur Umkehr des Einzelnen drängt und zum Gebet aufruft.

Das größte Herzensanliegen Jesu ist es, dass alle Menschen durch Gebet und Umkehr gerettet werden — wirklich alle, auch die Ungläubigen und die verhärtesten Seelen.

Gott — der Allmächtige Vater — hätte uns wahrlich keinen besseren Herrn als Seinen geliebten Sohn Jesus Christus als Heiland und Erlöser senden können. Gott hätte uns niemals eine bessere irdische und himmlische Mutter schenken können, als die geliebte Braut des Heiligen Geistes — die Jungfrau und Gottesmutter Maria.

Ihr seht:

Wir können gar nicht genug beten in einer sehr gottlos gewordenen Umwelt.

Regina