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12.04.2013

Hallo Ihr Lieben,

seit einigen Tagen habe ich hier nicht mehr mitgeschrieben, da ich an einer ziemlich ausführlichen Zuschrift bezüglich des „Prophetentums“ arbeite.

Um möglichst fundiert zu argumentieren, benötige ich allerdings richtig viel Zeit, weshalb ich mit dieser „Mammutaufgabe“ auch noch immer nicht fertig bin.

Eine sehr liebe Freundin von mir teilte mir mit, dass sie es jetzt aufgegeben hat, weiterhin an die Warnungsbotschaften zu glauben bzw. diese weiter zu verfolgen.

Sie fürchtet, dass sie sich „verrenne“, da ähnliche Botschaften schon vor etwa 40 Jahren im Umlauf gewesen seien, ihre Mutter daraufhin ihre letzten Lebensjahre in angstvoller Erwartung eines nahenden himmlischen „Strafgerichtes“ verbrachte und — nichts geschah. Wäre es für die Mutter nicht besser gewesen sie hätte ihren christlichen Glauben „einfach“ der Bibel und den Lehren der Kirche gemäß gelebt — sie wäre als froher, frommer und zuversichtlicher Christ gestorben — aber nein sie hatte sich mit irgendwelchen „himmlischen Botschaften“ geradezu „verrückt“ gemacht. Diesen „Alptraum“ einer nicht eingetroffenen Voraussage hätten sich Mutter und Tochter besser sparen können — wenn sie gewusst hätten, dass die endzeitlichen Ankündigungen doch noch nicht eingetroffen wären.....

Insoweit bezeichnet meine Freundin sich als „gebrandmarktes Kind“, das solche doch eher drohenden Warnungsbotschaften ab sofort lieber nicht mehr lesen möchte.

Zwar habe ich mit meiner Freundin nochmals über meine Meinung zu den Warnungsbotschaften gesprochen, konnte sie aber letztendlich nicht von deren Glaubwürdigkeit überzeugen. Das stimmt mich zwar traurig, insoweit als ich denke „schon wieder mit meinem Glauben alleine“ zu sein — aber für die Argumente und Ängste meiner Freundin habe ich vollstes Verständnis, weil ich weiß, dass sie es absolut nicht böse, sondern gut mit mir meint. Sie hat auch mit einem in der Öffentlichkeit bekannten Priester und mit einer Dame gesprochen, die in aller Öffentlichkeit des Internets immer wieder die Warnungsseite massiv kritisiert bzw. diese immer wieder heftigst attackiert. Meine Freundin meinte, für mich wäre es doch sicher eine Hilfe mit dem ebenfalls in Glaubensdingen versierten Priester zu sprechen, damit er mir sagen könne, dass ich nicht ernsthaft erwarten dürfe, auf einen seriösen Priester zu treffen, der den Botschaften der Warnung Glauben oder Gehör schenken würde, denn wo bliebe denn dann die Glaubwürdigkeit der katholischen Kirche?

Dann habe ich gestern kurz vor Feierabend meine Mails gecheckt und sah, dass meine liebe Freundin mir eine Mail geschickt hatte, in welcher sie diverse Botschaften der Warnung mit kurzen Kritiken dazu in Frage stellte und sie mir gleichzeitig zwei — mir persönlich schon seit längerem bekannte warnungskritische — Internetseiten — empfahl, was mich wirklich richtig traurig machte. Ich verstehe. dass Glaube und besonders an heutiges wahres Prophetentum wirklich für die meisten Menschen absolut schwer zu verstehen bzw. zu akzeptieren ist. Deshalb bin ich ja auch dabei, — wie bereits oben erwähnt — darüber einen ausführlichen Artikel zu schreiben.

Da ich gestern außerdem einen echt anstrengenden Arbeitstag hatte und ich mir anschließend privat auch wieder anhören musste, dass ich wirklich „echt verrückt sei“ mit meinem irrsinnigen Glauben und der Sch...Kirche. dass man angeblich hinter meinem Rücken deswegen auch lästerte und man wegen mir „ausgelacht“ werde, war ich wirklich sehr „geknickt“.

Ich wäre euch wirklich sehr dankbar, falls Ihr — liebe Geschwister im Glauben — besonders auch für meine Familie und für meine liebe Freundin beten würdet und ganz besonders für die bei Unserem Herrn bittet, die mich bloß stellen. Vielen Dank, — ich werde Euch alle auch gerne in mein Gebet mit einschließen.

Ich war den Tränen sehr nahe und habe Jesus um Seine Hilfe, Seinen Geist und Seinen Beistand gebeten, besonders nachdem ich dann die Fragen meiner Freundin hinsichtlich der ihr „unklaren“ Botschaften Nr. 198, 356 und 329 überprüfte.

 

zu Botschaft 356:

Meine Freundin meinte, hier würde dazu aufgerufen werden nicht auf die Kirche zu hören.

Wie sie das meinte, verstehe nicht so recht, da ich mir den Text mehrmals durchlas und nichts „Auffälliges“ entdeckte, sondern ganz im Gegenteil der Meinung bin, dass Gottvater darum bittet, die ganze Wahrheit der Bibel anzunehmen, nicht Teile daraus, nicht die Hälfte, sondern Seinem Heiligen Wort ganz zu vertrauen. Gott wünscht, dass Sein Wort nicht fehlerhaft interpretiert wird, verweist außerdem auf die Apostelgeschichte und die Offenbarung des Johannes und bittet Seine gottgeweihten Diener jetzt „das Buch der Wahrheit“ zu öffnen. Sorry, aber ich finde in dieser Botschaft keinen Widerspruch und erst recht keinen Aufruf dazu „ nicht auf die Kirche zu hören“.

 

zu Botschaft 329:

Bei dieser Botschaft geht es darum, dass Jesus einen vollkommenen Ablass denjenigen verspricht, die an sieben Tagen hintereinander das entsprechende Gebet beten.

Hier wird der Botschaft (sicher nicht böswillig gemeint) unterstellt, dass damit das Heilige Sakrament der persönlichen Beichte abgeschafft bzw. ersetzt wird.

Aufgrund der Brisanz des Themas „Beichte“ hat der Übersetzer deshalb unterhalb der Botschaft eine ausführliche Erklärung hinzugefügt, um etwaigen Missverständnissen vorzubeugen. Ich verstehe die Botschaft 329 so, dass das Sakrament der persönlichen Beichte nicht abgeschafft wird, sondern Jesus macht deutlich, dass ihm alle Menschen — auch die Andersgläubigen oder Nichtgläubigen — wichtig sind und Er deshalb verschiedene Wege zum Heil (also zu Ihm) anbietet, damit alle Menschen gerettet werden können. Wie sollten z. B. Atheisten, Muslime oder Hinduisten beichten, falls sie das noch nie in ihrem Leben getan haben und falls sie den katholischen Glauben nicht oder kaum kennen? Wie sollten wir sündigen Menschen überhaupt gerettet werden, falls es in unserer Sterbestunde nicht möglich ist zu beichten, (weil gerade kein Priester vor Ort ist), sodass wir vielleicht in letzter Sekunde „nur“ bereuen können? Es würde sogar der Lehre der Kirche widersprechen einen von Jesus gewährten vollkommenen Ablass abzulehnen, da die Päpste seit Jahren zu bestimmten Anlässen ausdrücklich „unter bestimmten Bedingungen“ den Gläubigen einen vollkommenen Ablass ihrer Sünden gewähren. Mir fällt dazu spontan der „Allerheiligenablass“ ein. Darauf wird in unserem Pfarrbrief jedes Jahr explizit hingewiesen und die „besonderen Bedingungen“ dazu werden erklärt. Ohne diese besonderen Gnadengeschenke Jesu käme vermutlich kaum ein Mensch in den Himmel und ebenfalls kaum jemand ins Fegefeuer, sondern das absolute Gros der Menschen wäre hoffnungslos an die „Hölle verloren“. Ohne die Beichte im Geringsten abwerten zu wollen — viele Wege führen zurück zu Jesus und zum himmlischen Vater. Das Wesen Gottes ist und bleibt bei all unserer gottbekannten Schwachheit und Sündigkeit: Barmherzigkeit.

Meine Freundin stellt — jetzt ohne Botschaftsquellenangabe — „die weltweite Umkehr 2011“ in Frage. Wo ist sie geblieben?

Das weiß ich auch nicht, — muss aber dazu sagen: Wir Menschen dürfen uns nicht anmaßen, das beurteilen zu dürfen oder zu können. Wir sind nicht „die Macher“, nicht „die Allwissenden“ — Gott allein weiß, was Er tut: Mag sein, dass Er von der Umkehr von „nur“ einigen hundert Menschen weltweit total begeistert ist, — mag sein, dass es vielleicht 1000 Bekehrte weltweit gibt — wir wissen es nicht. Da aber aus der Bibel bekannt ist, das die Freude im Himmel über einen einzigen bekehrten Sünder riesengroß ist — dürfen wir davon ausgehen, dass Gott in anderen Dimensionen wertet, als wie wir Menschen das tun. Gott freut sich maßlos höchstpersönlich über j e d e n einzelnen Sünder, der sich Ihm zuwendet und der sich zu Ihm bekehrt.

 

zu Botschaft 198:

An dieser Botschaft bin ich fast total verzweifelt. Da ich sie — weil relativ alt — noch nicht gelesen hatte, war ich total geschockt als ich den ersten Satz las:

„Ich komme im Namen Jesu, der im Fleisch kam und Mensch geworden ist.“

Weil die Botschaft unterzeichnet ist mit: „Euer geliebter Jesus“, stellte sich mir — und den Botschafts-Kritikern erst recht — die Frage:

Warum soll Jesus solch einen Satz gesagt haben?

Stellt Euch bitte vor, ich hätte geschrieben: „Ich schreibe im Namen von Regina, weil ich die bin, die so gerne schreibt“ und dann hätte ich meinen Brief mit „Regina“ unterzeichnet. Ihr würdet bestimmt denken: „Was soll das denn? Das wissen wir ja, dass Regina so gerne schreibt und sich immer wieder zu Wort meldet. Warum muss sie das dann nochmal extra erwähnen? Was soll das denn jetzt schon wieder?“

Die Gottesmutter Maria kann den ersten Botschaftssatz definitiv nicht gesprochen haben, weil er keinen Sinn ergibt — jedenfalls nicht, falls man den dazu gehörenden Text weiterliest. Gottvater hat noch nie gesagt, dass Er im Namen Jesu kommt — auch wenn Vater und Sohn gleichermaßen göttlich sind und eine Person darstellen — es ist immer Jesus, der sagt: Ich bin von Gott gesandt, ich spreche im Namen meines Vaters zu euch, mein himmlischer Vater sagt....usw. aber noch nie habe ich bislang einen solch verwirrenden Anfangssatz gelesen. Der Heilige Geist kann solch einen Satz auch nicht geäußert haben, da Er sich höchst selten selbst zu Wort meldet, sondern in der Regel immer als Göttlicher Geist durch Gott oder durch Jesus spricht. Ist hier vielleicht der Dämon am Werk — endlich ein stichhaltiger Beweis dafür, dass die Botschaften doch nicht die Wahrheit sprechen? Ich war — ehrlich gesagt — fix und fertig. Diesen Anfangssatz konnte ich noch so oft lesen: — er steht tatsächlich genau so in der Botschaft Nr. 198.

In meiner Verzweiflung suchte ich Eure Zuschriften, die in etwa dem Erscheinungsdatum von Nr. 198 — September 2011- entsprachen heraus — in der Hoffnung hier Hilfe oder „Aufklärung“ zu finden — aber zu meinem großen Erstaunen: Niemandem von Euch schien dieser verwirrende erste Satz aufgefallen zu sein, niemand fragte diesbezüglich nach, niemand hatte dazu eine Anmerkung gemacht. Demgegenüber hatten Kritiker, die auf „Fehler“ der Botschaften geradezu erpicht sind, diesen Satz beispielhaft dazu erkoren, die ganze Warnung jetzt in Frage stellen zu können....

Dann suchte ich mir den englischen Originaltext heraus, (unbedeutender Hinweis: kleiner Zahlenfehler: die englische Botschaft ist Nr. 197 und nicht Nr. 198) um zu prüfen, ob hier möglicherweise vielleicht ein entscheidender Übersetzungsfehler vorlag. Erst konnte ich nichts „Hilfreiches“ entdecken, obwohl ich den Text wieder und wieder las — bis es mir plötzlich wie „Schuppen von den Augen fiel“: Im Englischen heißt es: „ I come in the name of Jesus who came in the flesh and was made man.

In der deutschen Übersetzung wurde das „s“ bei Jesus vergessen oder versehentlich weggelassen.

Bedenkt man dann, das die deutsche Übersetzung statt „Jesu“ dann „Jesus“ heißt, klingt sie richtig „holprig“ — so als könne man nicht gut ins Deutsche übersetzen.

Liest man daraufhin im Botschaftstext weiter, so wird einem sofort klar, warum die deutsche Übersetzung zwar „richtig“ aussieht, aber trotzdem falsch ist:

„Meine innig geliebte Tochter, du bist jetzt Meinem Herzen so sehr nahe, doch es kommt vor, dass du dich so weit weg fühlst. Zuweilen denkst du, dass du von Mir getrennt worden bist, während du tatsächlich nur näher an die Einheit mit Mir heran gezogen wurdest.“

Jesus versteht seine Endzeitprophetin so gut, — er weiß um ihre Zweifel und Ängste so sehr Bescheid, dass Er sie trösten möchte, indem Er darauf hinweist, dass Er ihr jetzt so nahe sein möchte, wie Er es schon vor 2000 Jahren auf Erden war — nämlich als Jesus Christus, der im Fleisch kam und Mensch geworden ist!!!

Jesus spricht so zur Prophetin, als wäre Er ihr jetzt — also ganz und gar als Mensch — bestehend aus Fleisch und Blut gegenwärtig — (nicht mehr „nur“ als Göttlicher Sohn). Welch unermesslich große Liebe Jesus Seiner Endzeitprophetin Maria von der Göttlichen Barmherzigkeit gegenüber erweist!

Eine bessere Übersetzung wäre vielleicht: „Ich komme und trage den Namen Jesus, der im Fleisch kam und Mensch geworden ist“. Oder noch besser:

„Ich komme als Jesus, der im Fleisch kam und Mensch geworden ist“.

Mit Jesus möchte ich voller Dankbarkeit ausrufen: (MT 11,25). „Ich preise dich, Vater, des Himmels und der Erde, weil du all das den Weisen und Klugen verborgen, den Unmündigen aber offenbart hast.“

Gelobt und gepriesen sei unser Herr Jesus Christus in alle Ewigkeit — Amen!!!

Regina