812.

13.04.2013

Hallo Ihr Lieben,

danke für Eure lieb gemeinten Antworten auf meine Zuschrift Nr. 803.

zu Zuschrift 805:

Liebe Monika, obwohl ich davon ausgehe, dass auch Du es gut mit mir meinst, hast Du mich doch leider falsch verstanden.

Ich quäle mich nicht, bin nicht verwirrt und bin auch keine verzweifelt Suchende. Dafür sehe ich die Dinge viel zu „klar“.

Meine Freundin ist wirklich eine ganz „Liebe“ und ich kann und will ihr auch nicht unterstellen, dass „das Böse“, wie Du schreibst, mich durch sie in Versuchung führt. Sie ist eine sehr fromme und gläubige Katholikin, steht der Warnung aber jetzt eben — auch als „gebrandmarktes Kind“ ihrer Jugendzeit wegen — kritisch gegenüber. Sie „lästert“ aber diesbezüglich nicht, sondern ist verunsichert und „stellt in Frage“ — und ich finde, das ist ihr gutes Recht.

Wir können wirklich für alle „Ungläubigen“ nur beten und sie der Führung des barmherzigen Gottes anvertrauen.

Was mich aber traurig macht, ist die Tatsache, dass viele Christen sich wirklich hinsichtlich ihres Glaubens im anhaltenden Tiefschlaf (oder Winterschlaf?) zu befinden scheinen. (Lied aus dem Gotteslob: „Sonne der Gerechtigkeit“, GL 644:.. „Weck die tote Christenheit aus dem Schlaf der Sicherheit, dass sie Deine Stimme hört, sich zu Deinem Wort bekehrt, erbarm' Dich, Herr“). Es ist bezeichnend für den Zustand unserer Kirche, dass ein solch selbstkritischer Liedtext von Otto Riethmüller bereits 1932 nach älteren Strophen eines zusammengestellten Liedes entstanden ist und das dieser Eingang ins Gotteslob gefunden hat. ... Warum wohl?

Die Medien tun ihr übriges dazu, dass die meisten Christen in ihrer „Winterstarre“ verharren, da man so wunderbar von allen Seiten „eingelullt“ wird — in kirchlicher Hinsicht ist ja alles momentan, seit der Wahl des neuen Papstes, so wunderbar „rosarot“ und die wirklichen Probleme der Kirche und des Glaubens im Allgemeinen scheinen sich buchstäblich in Luft aufzulösen. ... über so „Kleinigkeiten“ wie veränderte liturgische Zeichen, minimierte Körpersprache, fehlende Symbole oder „verstaubte“ Riten, überflüssige päpstliche „Markenzeichen“ sieht man nur allzu gerne großzügig hinweg, und die erzkonservativen Christen sollen sich mal bloß nicht so „anstellen“. — Eine katholische Kirche, die endlich weltweit Ansehen genießt, geachtet und beliebt ist wie selten zuvor — wer kann dazu schon „nein“ sagen? Das ist ja schon was sehr Schönes — diese neue Armut der Kirche — ich wusste bis dato gar nicht — dass Armut so schön sein kann....

Ich muss da ganz ehrlich sein: Ohne die Warnungsbotschaften hätte auch ich (sehr engagierte Christin in unserer Pfarrgemeinde) meine Mühe die Zeichen der Zeit richtig zu erkennen und zu deuten. Wenn aber schon ich und ihr — liebe Geschwister im Glauben — in andauernder „Alarmbereitschaft“ vor dem Feind (dem Antichristen) sein sollen — wie sollen dann die zahlreichen „lauen“ Christen, Andersgläubigen, Ungläubigen, Agnostiker und Atheisten den Wolf im Schafspelz erkennen können? Wer — außer den wirklich tiefgläubigen und ehrlich bemühten Christen — soll oder will sich überhaupt so einem „Stress“ der Teufelserkennung und -Abwehr aussetzen, wo doch heute alle ständig auf der Suche nach Genuss, nach der perfekten „Wellness-Oase sind?

Der Teufel ist nicht nur listig und gerissen — er ist auch der Meister der Lüge und der Tarnung. Weil er sogar Jesus nachzuahmen vermag ( vgl. Visionen des Heiligen Paters Pio und des Heiligen Pfarrers von Ars), wunderbar dem eigenen Ego schmeicheln kann, in salbungsvollen Worten von „Frieden“ und „Liebe“ und einer „rosaroten Zukunftswolke“ spricht, ja sogar sich mit gut klingenden „Slogans“ der Menschheit zu schmücken vermag, als wären es seine eigenen Ideen (Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit) — wie sollen wir — ohne göttlichen Beistand, ohne Warnungdas Böse erkennen, entlarven und ablehnen? Wie stark ist unser Glaube an Gott, wie groß ist unser Vertrauen in die Gottesmutter Maria, wie viel Gebet, Opfer und stellvertretende Sühnebereitschaft für unsere Brüder und Schwestern setzen wir dem Widersacher Gottes wirklich täglich entgegen?

Solange ich keine Widersprüche zwischen den Warnungsbotschaften und den Aussagen der Bibel entdecke, kann ich — trotz zunehmender öffentlicher Kritik an diesem Apostolat (die ja auch in den Botschaften immer wieder angekündigt wird) — die Botschaften der Warnung nicht ablehnen.

Mir ist aufgefallen, dass die Botschaftsgegner durchweg mit „rein menschlicher Argumentation“ versuchen, die Warnungsbotschaften Lüge zu strafen.

Was mich erstaunt, ist jedoch, dass sogar studierte Theologen keine oder bestenfalls nur sehr wenige Bibelzitate für ihre Ablehnung benutzen, sondern irgendwelche eigenen Interpretationen / Meinungen oder die von irgendwelchen Fachleuten (die sich ebenfalls nicht auf die Bibel berufen) für ihre „Verurteilung“ heranziehen.

Aber gerade von Theologen oder Klerikern erwarte ich, dass sie die Bibel besser kennen als ich, bzw. dass diese so gut über das Wort Gottes Bescheid wissen, dass sie für ihre Meinungsbildung bzw -äußerung zuerst die Bibel zitieren.

Die eigene Meinung muss immer „hintenan“ stehen, da Gottes — und nicht des Menschen Wort — maßgeblich ist. Für mich ist ausschlaggebend, dass ich gläubig bin — was ich laut der Lehre der Kirche auch sein sollte —, dass die Bibel das Heilige Wort Gottes ist und dass die Heilige Schrift zu 100 % die Wahrheit ist. Außerhalb der Bibel gibt es keine Wahrheit, auch wenn sie noch so klug erdacht und formuliert ist.

Hier noch ein Beispiel, bei welchem die Botschaft Nr. 754 Gott der Vater: Ich, Euer geliebter Vater, habe den Tag für die Warnung endlich festgesetzt. Nur Ich kenne diesen Tag. Montag, 1. April 2013, 17.22 Uhr der Lächerlichkeit im Internet preisgegeben werden soll.

Der Verfasser/in dieser Kurz-Kritik äußert, dass er/sie „selten so gelacht“ habe darüber, dass Gott am 1. April solch eine Ankündigung gemacht haben soll. Welch ein lustiger Aprilscherz dies doch sei....

Leider hat man sich hier erst gar nicht die Mühe gemacht, mal ein bisschen nachzudenken, Parallelen zu suchen und vielleicht auch mal in der Bibel nachzulesen.

Ganz abgesehen davon, halte ich es für eine schwere Sünde, Gottvater als den allmächtigen und allzeit liebenden Schöpfer derart frech zu verunglimpfen (vgl. 1 und 2 der Zehn Gebote Gottes). Deshalb ist es wichtig, dass wir diesen Kritiker besonders in unser Gebet einschließen: „Herr, vergib ihm, denn er wusste nicht, was er tat und schenke ihm den Geist der Erkenntnis Deiner Wahrheit.“

1. Als Papst Benedikt am Rosenmontag 11.02.2013 seinen Rücktritt als Papst bekannt gab, dachten alle — ich auch — zunächst an einen Karnevalsscherz. Trotzdem war diese Ankündigung — wie wir kurz danach sehen und hören konnten — am Gedenktag unserer Lieben Frau von Lourdes — kein Scherz, sondern (traurige) Realität.

2. Laut der Zuschrift eines aufmerksamen Lesers wissen wir, dass durch die Visionen der seligen Anna-Katharina Emmerick — in diesem Jahr 2013 — alle Daten genau mit dem Todesjahr Jesu Christi übereinstimmen werden, der Karfreitag, 29.03.2013 stimmt also exakt mit dem tatsächlichen Todestag Jesu — einem 29.03. überein, ebenso die übrigen Ostertage. Deshalb habe ich mir das Tagesevangelium vom 1. April 2013 angesehen — und welch ein „Zufall“?: Mt 28, 8 — 15: „Sogleich verließen sie (die Frauen) das Grab und eilten voll Furcht und großer Freude zu seinen Jüngern, um ihnen die (Auferstehungs-)Botschaft zu verkünden.“

Wer glaubte damals vor über 2000 Jahren an die Auferstehung Jesu? War das ein Aprilscherz? Wir wissen nicht, ob es damals schon „Aprilscherze“ gab — die Wächter vor dem Grab Jesu jedenfalls waren fassungslos (fix und fertig), vielleicht auch mehr oder weniger ungläubig, rannten zu den Hohepriestern und berichteten diesen, was sie erlebt hatten. Die Hohepriester und Ältesten waren wahrscheinlich noch fassungsloser und glaubten an einen „Betrug“ (Aprilscherz?), sodass sie die Soldaten mit Geld bestachen, damit diese überall erzählten, der Leichnam Jesu sei über Nacht gestohlen worden...Auferstehung — ein Aprilscherz?

3. In der Lesung vom 01. April 2013 aus der Apostelgeschichte verkünden Petrus und die übrigen elf Apostel die Auferstehung Jesu Christi den Juden und allen Bewohnern von Jerusalem. Sie beziehen sich hierbei — erfüllt von großer Freude — auch ausdrücklich auf den wunderbaren Psalm 16, den ich im Anschluss gerne zitieren möchte. Die sprichwörtlich „be-geist-erte“ Rede der ersten Apostel vor dem erstaunten Volk: lächerlich? — Ein Aprilscherz gar? Nein, keineswegs, sondern schlicht und ergreifend einfach: die Wahrheit!!!

4. Im Psalm vom 1. April 2013 heißt es: aus Psalm 16 ( Ein Lied Davids): „Ich habe den Herrn beständig vor Augen. Er steht mir zur Rechten, ich wanke nicht.

Darum freut sich mein Herz und frohlockt meine Seele; auch mein Leib wird wohnen in Sicherheit. Denn du gibst mich nicht der Unterwelt preis; du lässt deinen Frommen das Grab nicht schauen. Du zeigst mir den Pfad zum Leben. Vor deinem Angesicht herrscht Freude in Fülle, zu deiner Rechten Wonne für alle Zeit.“

Regina