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18.04.2013

zu 834

Meine liebe Schwester,

ich bin nicht der große Kirchenexperte. Ich bin erst durch diese Botschaften zur Liebe der Heiligen Mutter Gottes geführt worden. Trotzdem wage ich hier eine Deutung dieser etwas verwirrenden Begrifflichkeiten.

„Jeder in der Kirche Meines Sohnes auf Erden, der die Menschen führt, der aber vor seiner Gemeinde den Rosenkranz nicht beten kann, kommt nicht von Gott.“

Ich denke, hier sind die katholische Kirche und ihre offiziellen Gemeindevorsteher gemeint. Es scheint mir eine grundlegende Veränderung in der Verehrung der Heiligen Jungfrau Maria in der katholischen Kirche bevorzustehen, wovor in dieser Botschaft offensichtlich gewarnt wird. Wohlweislich der Möglichkeit zur Verwirrung, scheinen mir diese einleitenden Sätze zu sein:

„Denkt daran, dass Ich, die Mutter Gottes, all diejenigen schütze, die Mich anrufen. Mein Schutz gilt allen Menschen, allen Religionen.“

Unabhängig der Religionszugehörigkeit ist die Heilige Mutter Gottes, und die Mutter der Erlösung, die Mutter aller Kinder Gottes. Jedes Kind hat das Recht, Sie anzurufen und zu Ihr zu beten. Dass die Gebete des Rosenkranzes eine ganz besondere Kraft und Macht besitzen, dürfte jeder verstehen, der diese Botschaften nicht nur liest, sondern sich auch bemüht, die gegebenen Ratschläge zu befolgen.

„Wenn ihr täglich Meinen Rosenkranz betet, dann wird euch jede Art von Schutz gewährt, und ihr werdet in der Lage sein, die Wahrheit, das Heilige Wort Gottes, zu bewahren.“

Nach meinen persönlichen Ansichten wird die Heilige Jungfrau Maria eine sehr, sehr wichtige Rolle in diesem großen barmherzigen Erlösungswerk spielen. und da das meiner Meinung nach so ist, so werden auch Ihre Feinde zahlreich sein, und jeder Versuch wird unternommen werden die „Einheit der Familie“ zu verhindern. — So gesehen, ist diese Botschaft weniger verwirrend, als es zunächst scheint. — Ist sie doch auf eine leider naheliegende Art und Weise zu erwarten gewesen.

Ob der Glaube an die Heilige Mutter Gottes und Mutter der Erlösung zwingend „heilsnotwendig“ ist? — Was sagt den dein Herz dazu?

Gnade ist nicht zwingend. Es gibt keinen Mechanismus der Barmherzigkeit. Jeder darf es sich so schwer machen, wie er auch immer will. Wer Kinder hat, der wird auch wissen, wie schön es ist, wenn die geliebten Kinder die guten Ratschläge auch sogleich annehmen und vertrauensvoll beherzigen. Einige Kinder können nur sehr schwer annehmen, sie müssen alles selber herausfinden. Andere tun zwanghaft das Gegenteil dessen, um was wir sie liebevoll bitten. — Sind diese Kinder dann verloren? — Nein, es gibt ja noch uns, die wir im Hintergrund mit unserer Lebenserfahrung die Fäden ziehen, um sie vor dem Absturz zu schützen. Aber es tut so weh mit anzusehen, wie unnötig schwer sie sich und anderen das Leben machen, wie unglücklich und allein sie sind.

Ich wünsche allen meinen Geschwistern Kraft, Zuversicht und einen unerschütterlichen Glauben in dieser schweren Zeit.