843.

18.04.2013

zu 834

Liebe Ellen,

obwohl in den Botschaften steht, dass wir sie nicht interpretieren sollen, will ich es doch wagen. In Medjugorje sagt die Muttergottes, durch Gebet und Fasten können Kriege oder Naturkatastrophen abgehalten werden und sogar Naturgesetze aufgehoben werden, und Sie bittet vor allem um den Rosenkranz. Der Rosenkranz ist ein biblisches Gebet. Wir sprechen Worte, die in der Bibel stehen, und beim Sprechen dieser Worte sollen wir an die betreffende Bibelstelle denken. Das ist eine Meditation, und in dieser Meditation kann der Heilige Geist uns lehren. Der Weg Jesu in diese Welt führte über die Muttergottes, und dann wird der Weg dieser Welt zu Jesus auch über die Muttergottes führen. Wenn Gott sie erwählt hat, dürfen wir Sie nicht gering schätzen. Ich schließe mich den anderen an, dass es bei der Stelle der Botschaft: „Jeder in der Kirche Meines Sohnes auf Erden, der die Menschen führt, der aber vor seiner Gemeinde den Rosenkranz nicht beten kann, kommt nicht von Gott.“, vermutlich um jene geht, die katholisch sind und einer Gemeinde vorstehen oder Seelsorger sind. In der Bibel steht: „Wem viel gegeben wurde, von dem wird viel verlangt.“ Der katholischen Kirche wurde die Fülle gegeben durch die Sakramente. Wir werden auch danach gerichtet werden, was wir damit gemacht haben. Es stimmt schon, dass die Gemeinschaft beim und nach dem Gottesdienst in der kath. Kirche oft nicht so lebendig ist wie in der Freikirche. Ich habe es da ein wenig leichter, weil wir einen Gebetskreis gegründet haben und wir uns wöchentlich zum Gebet treffen, einmal monatlich Anbetung halten und weil wir in dieser Gebetsgruppe ganz geschwisterlich miteinander umgehen und füreinander da sind, wenn es bei einem mal nicht so rund läuft. Aber das Wichtigste ist: „Bei jeder Eucharistiefeier ist Jesus da, und Er kommt zu uns in der Heiligen Kommunion und Er verschwindet auch nicht nach der Heiligen Messe, sondern ist in der Eucharistie anwesend in jedem Tabernakel dieser Erde, ER ist real präsent, wenn wir in eine Kirche gehen, wo es einen Tabernakel gibt.“ Und wir haben die Sündenvergebung, am Barmherzigkeitssonntag sogar ganz und gar, auch den Nachlass der Sündenstrafen, also die Folgen unserer Sünden werden weggenommen, wenn wir bereuen, beichten und beten und wir uns ganz der Barmherzigkeit Gottes zuwenden. Wir müssen uns nicht selbst erlösen. Wo sonst gibt es das?

Und wenn ich von den Botschaften etwas nicht verstehe, zerbreche ich mir nicht den Kopf darüber, sondern bete zum Heiligen Geist um Klarheit, versuche die Botschaft dann anhand der Bibel zu verstehen, und halte mich an Folgendes: „Lebe vom Wort Gottes das, was du verstanden hast.“ Und noch etwas: „Ich habe keinen Nachteil, wenn ich an die Botschaften glaube.“ Wir dürfen nur Gott nicht aus den Augen verlieren, die Liebe leben und uns nicht vom Gebet abbringen lassen. Gottes Segen dir, liebe Ellen und allen Glaubensgeschwistern. Im Gebet verbunden grüße ich Euch, Gabi