851.

20.04.2013

Massive Verunsicherung, bedrohliche Botschaftsaussagen:

Liebe Monika, liebe Ellen,

liebenswürdige und wohlwollend gesinnte Geschwister im Glauben haben hier bereits vieles hinsichtlich einiger bedrohlich klingender Botschaftsaussagen (zitierte Botschaft Nr. 767: Muttergottes wegen des Nichtbetens des Rosenkranzes und vermutlich auch Botschaft Nr. 765: bedrohlich klingende Worte Jesu gegen Seine „stolzen“ Anhänger und gleichzeitiger Hinweis auf die Sanftmütigen) für euch beide — und sicherlich auch stellvertretend für andere verunsicherte Leser — geschrieben.

Jeder hat versucht, so gut er/sie es vermochte, euch beide ein bisschen zu trösten und euch die Zweifel zu nehmen.

Es ist und bleibt sicherlich auch weiterhin so: Jeder von uns (und ich auch) wird immer wieder vom Bösen angegriffen, indem dieser beharrlich Zweifel sät und jetzt durch die besagten „strengen“ Botschaften — in der freudigen Erwartung uns damit jetzt endlich von Gott trennen zu können — triumphiert.

Endlich kapieren diese „blöden“ Christen, dass ihr Jesus und ihre himmlische Mutter Maria doch nicht so „nett“ sind, wie sie immer vorgeben. Warum sich also mit Gott beschäftigen und mit vielen guten Werken für andere abmühen? Warum so viel Zeit mit mühseligem Beten, überflüssiger Reue, Beichten und Sakramenten verbringen, wo doch das Leben dazu da ist, es in vollen Zügen zu genießen? Viel besser ist es doch, Party zu machen, zu feiern, nach Luxus zu streben, persönliche „Wellness“ zu genießen, sich an Drogen zu berauschen, Konsumtempel zu besuchen, sich an fleischlichen Genüssen zu erfreuen usw. Das Leben ist schließlich dazu da, um gelebt zu werden, Party – Party – Party -, alles muss sich um Dich drehen — nur Du bist wichtig — Du allein bist cool — verstehst Du diese meine (einzige) einfache Botschaft? Ja, lieber Mensch, du siehst bei mir geht es richtig heiß zu — ich verspreche dir: ... (Lk 4,6) All die Macht und Herrlichkeit dieser Reiche will ich dir geben; denn sie sind mir überlassen und ich gebe sie, wem ich will. Wenn du dich vor mir niederwirfst und mich anbetest, wird dir alles gehören.“

„Wirklich sehr schön und absolut vernünftig“, frohlockt der Böse, dass Jesus und Maria ihm scheinbar so wertvolle Überzeugungsarbeit in Sachen des „wahren Himmels“ — „seines höllischen Paradieses“ — abnehmen....

Dem Teufel kommt es unglaublich gelegen, dass sowohl Jesus als auch Maria in beiden Botschaften übereinstimmend kein Blatt vor den Mund nehmen, sondern in ungewohnt strenger Weise von der wahren Nachfolge sprechen, auf Verlogenheiten hinweisen, Strafen ankündigen, schwere Sünden anprangern usw.

Warum ist das so? Warum klingen Jesus und Maria so ganz ungewohnt in unseren Ohren?

Dazu muss ich ein bisschen ausholen und zunächst sagen: Als ich Botschaft Nr. 765 zu Ende gelesen hatte, war ich total frustriert, geschockt und glaubte mich selbst in fast jedem Satz wiederzuerkennen.

Wieder und wieder las ich mir langsam die einzelnen Sätze durch. Ich fürchtete mich schuldig gemacht zu haben, in dem Sinne, dass ich als Schreiberin hier bei herzmariens.de zu viel „erklärt“ und auch zu sehr „verurteilt“ hatte. Ich weiß um meine eigenen Fehler und um meine Sündhaftigkeit — trotzdem fällt es mir extrem schwer, meinen Mund zu halten und gerade bei Papst Franziskus nicht auf dessen „Ungereimtheiten“ bzw. „Besonderheiten“, die die Ankündigungen der Botschaften bestätigen, hinzuweisen. Weil ich aber weiß, dass Jesus und die Gottesmutter Maria ausdrücklich auch immer wieder darum bitten, für den falschen Propheten zu beten, tue ich das — besonders in jeder Heiligen Messe — und weise bei meinen Zuschriften auch immer extra darauf hin.

Ich bitte Jesus auch darum, dass Er sich bei weiteren Botschaften möglichst eindeutig ausdrückt — denn es ist für einen einfachen Menschen wirklich schwer — und erst recht für „laue“ Christen — die Zeichen der Zeit richtig zu erkennen.

Auf Bibelkenntnisse allein können wir uns heutzutage leider in der Regel nicht mehr verlassen, — denn: Wer kennt die Bibel noch?

Wer hört, liest oder versteht ihre Aussagen auch heute noch?

Welche Vorbilder — außer den Heiligen — haben wir, wenn sogar geweihte Diener Gottes Wort der modernen Welt anpassen und es entsprechend eigener Ideen interpretieren oder falsch deuten?

Ohne die Barmherzigkeit Gottes — ohne die Botschaften der Warnung und der Vorbereitung — weiß ich nicht, wie wir uns — und alle unsere Brüder und Schwestern — auf die Warnung und das zweite Kommen Jesus hinweisen und vorbereiten sollen?

Was mich nicht verunsichert und auch nicht verwirrt, ist die Tatsache dass in den Botschaften des Öfteren geraten wird, sie zu verbreiten — aber keine Erklärungen dazu abzugeben. Warum nicht? Als Jesus auf Erden wirkte, hat Er die Menschen nachweislich auch entweder darum gebeten, das Erlebte weiterzusagen, zu verbreiten oder aber über das Erlebte zu schweigen (weil die Zeit dafür noch nicht „reif“ war). Gottes Wort ist selbstredend — es erklärt sich im Grunde genommen von ganz alleine. Deshalb sind meine Ausführungen immer auch „gefährlich“, da sie in der Gefahr stehen, die eigene Meinung mit der Göttlichen gleichzusetzen.

Ich hoffe sehr, dass das bislang nicht der Fall gewesen ist, weshalb ich auch des Öfteren um Eure Korrektur gebeten habe, falls meine Aussage möglicherweise dem Wort Gottes widerspricht. Ich bin keine Prophetin, sondern nur eine einfache Christin, die sich um einen starken Glauben und entsprechendes Handeln bemüht.

Am nächsten Abend fiel mir die „Lösung“ zu dem strengen Verhalten Jesu plötzlich wie Schuppen von den Augen, wobei es natürlich nicht wirkliche Schuppen waren, sondern ich spürte, dass der Heilige Geist — ein wirklich wunderbarer und treuer Freund — mir Klarheit verschaffte. Warum?

Einem Deja-vu-Erlebnis gleich, sah ich mich plötzlich wie Petrus (Mt 16,22 fff ), der Jesus entgegnete, — als dieser den Jüngern erklärte, dass Er bald leiden und sterben — aber am dritten Tag wieder auferstehen werde: „Das soll Gott verhüten, Herr! Das darf nicht mit dir geschehen!“ Jesus wies seinen Freund daraufhin scharf mit den Worten zurecht: „Weg mit dir, Satan, geh mir aus den Augen! Du willst mich zu Fall bringen; denn du hast nicht das im Sinn, was Gott will, sondern was die Menschen wollen.“

Jesus wusste, dass Petrus es — im Grunde genommen — nur „gut“ mit Ihm — Jesus — meinte. Trotzdem rügte Er Petrus sehr heftig. Warum? Vollkommen ohne Rücksicht auf Seine Person wollte Jesus einzig und allein den Willen des himmlischen Vaters erfüllen — nur dazu wurde Er geboren — das war Seine wichtigste und wahre Mission.

Die Frage an uns alle lautet: Hast du das im Sinn, was Gott will — oder das, was die Menschen wollen?

Was Jesus in Botschaft 765 sagt, klingt deshalb nicht wie gewohnt „sanft“, sondern eher „knallhart“ — genauso knallhart wie damals, als Jesus Petrus zurechtwies.

 

Noch ein „knallhartes“ Beispiel:

Als Jesus die Händler und Käufer sah, die das Haus Seines Vaters belagerten und es durch Geld, Handel und Verkauf in eine „Räuberhöhle“ verwandelten, wurde Er so wütend, dass Er deren Tische und Stände umstieß und alle Händler und Käufer aus dem Tempel trieb (Mt 21,13, Mk11,17, Lk19,46). Warum hat der sanfte barmherzige Jesus nicht höflicher um die Räumung des Tempels gebeten? Hätte Er nicht freundlicher sein müssen: „Ach, Ihr lieben Leute, seid doch bitte so gut und verzieht euch aus dem Haus meines Vaters, denn wisst Ihr nicht, dass dies ein heiliger Ort ist? So geht das doch nicht, jetzt bitte aber zz (ziemlich zügig)....? Nein, ein heiliger Zorn überkam Jesus: (Ps 69,10): „Denn der Eifer für dein Haus hat mich verzehrt; die Schmähungen derer, die dich schmähen, haben mich getroffen.“ (Joh 2,17): „Seine Jünger erinnerten sich an das Wort der Schrift: Der Eifer für dein Haus verzehrt mich“.

Eine höfliche Räumungsaufforderung war Jesus aus bedingungsloser Liebe zu Gott nicht möglich.

 

Ein weiteres Beispiel für „harten Tobak“:

Trotz zahlreicher Schriftdarlegungen, trotz großen Verständnisses und vieler erläuternder Beispiele sagt Jesus mehrfach zu den Schriftgelehrten und Pharisäern: „Weh euch, ihr Schriftgelehrten und Pharisäer, ihr Heuchler!“ Er entlarvt die Hinterhältigkeit dieser scheinbar frommen Vorbilder, nennt sie gar „Schlangenbrut“, benennt deren Maßlosigkeit, warnt sie davor,, den Menschen weiterhin das Himmelreich zu verschließen, schimpft über deren Treulosigkeit, Unbarmherzigkeit, sagt, sie seien wie Gräber: außen weiß angestrichen, aber innerlich voll von Knochen, Schmutz und Verwesung usw....( aus Mt 23,15ff )

Auch hier zeigt sich wieder der Heilige Zorn Jesu — Er möchte, dass damals und heute allen Menschen der Weg zu Seinem und unserem Vater geöffnet und nicht verschlossen wird. (= eindeutige Parallele zu unserer heutigen Zeit, wo die Schriftgelehrten und Pharisäer Freimaurer oder sogar geweihte Diener Gottes sind)

 

Ein Beispiel für die bedingungslose Hingabe an Jesus und den absoluten Gehorsam durch Seine Mutter Maria:

Bei der Hochzeit zu Kana: „(Joh 2,5) Seine Mutter sagte zu den Dienern: Was Er euch sagt, das tut!“

Was Er euch sagt, das tut! — Nichts anderes ist wichtig — Was Er euch sagt, das tut!

Weil die Herzen Jesu und Mariens untrennbar miteinander verbunden sind, sagt uns Jesus heute: „Was Sie (Meine und eure Mutter) euch sagt, das tut.

Was Sie euch sagt, das tut! Fürchtet euch nicht! Was Sie euch sagt, das tut! Betet, betet, betet.

Betet den Rosenkranz!

Jesus spricht den wunderbaren Satz: „Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben — niemand kommt zum Vater außer durch Mich.

Jesu ist d e r Weg, Maria ist die Brücke zu Jesus.

Der Mutter den liebsten Sohn wegnehmen, Ihn aus Ihrem Herzen reißen — wir sagen: Das geht gar nicht — das ist aber grausam!

Dem Sohn die liebste Mutter wegnehmen, Sie aus Seinem göttlichen Herzen reißen — wir sagen: Das geht gar nicht — das ist aber grausam!

Die katholische Kirche (Mutter Kirche!!!) ist ohne die selige Jungfrau Maria nicht denkbar — der Kirche das mütterliche Herz aus dem Leib reißen — ja, das ist bei weitem mehr als grausam!!! Der Leib ohne Herz? Dann muss er sterben!!!

Ich verstehe bis heute nicht, wie eine Kirche, die sich christlich nennt, ohne die Verehrung Mariens — ohne mütterliches Herz — auskommt?

Ich verstehe bis heute nicht, wie eine Kirche, die sich christlich nennt, ohne das Beten des Heiligen Rosenkranzes fortbestehen soll?

Ich verstehe bis heute nicht, wie eine Kirche, die sich christlich nennt, ohne Kniebänke, ohne Demut vor dem großen Gott beten kann?

Ich verstehe bis heute nicht, wie eine Kirche, die sich christlich nennt, ohne Heilige Helfer und Fürsprecher auskommt?

Ich verstehe bis heute nicht, wie eine Kirche, die sich christlich nennt, ohne geweihte Priester auskommt und warum Pfarrer ihr Amt wie ein Kleidungsstück an der Garderobe abhängen können, um plötzlich Politiker zu werden?

Ich verstehe bis heute nicht, wie eine Kirche, die sich christlich nennt, ohne die Heiligste Eucharistie leben soll?

Ich verstehe bis heute nicht, wie eine Kirche, die sich christlich nennt, ohne gnadenspendende Sakramente auskommt?

Ich verstehe bis heute nicht, wie eine Kirche, die sich christlich nennt, ohne die fürsorgliche Mutter Maria auskommen soll? Gott als alleinerziehender Elternteil?

Regina