926.

30.04.2013

Hallo Ihr Lieben,

Andreas (921) hat da — und sicher viele von euch, die das besagte marianische Weihegebet ebenfalls beten — ein echtes Problem.

Das kann ich sehr gut nachvollziehen, denn ich habe auch bereits über genau die gleichen „Papst“-Stellen in diesem Gebet nachgedacht.

Jetzt ist mir gerade eine Idee dazu gekommen, wobei ich darum bitte, nicht falsch verstanden zu werden.

Ich möchte mir nicht anmaßen d i e perfekte Lösung für dieses Problem gefunden zu haben, aber ich denke darüber wie folgt:

Es wird darum gebeten, dem päpstlichen Lehr — und Hirtenamt, dem Heiligen Vater und seinen mit ihm verbundenen Bischöfen und Priestern die Treue zu halten.

Wir bemühen uns darum, dies zu befolgen, indem wir das, was der Heilige Vater — Papst Benedikt — und alle Bewahrer der wahren kirchlichen Lehre getan und gelehrt haben, tun.

Es heißt in dem Gebetssatz nicht, der j e t z i g e oder a k t u e l l e Heilige Vater, sondern es geht tatsächlich „nur“ um den Heiligen Vater und sein Gefolge.

Deshalb denke ich, dass die Frau des Gebetszönakels dir — lieber Andreas — genau die richtige Auskunft gibt: mit dem Heiligen Vater und Gefolge ist die wahre, reine, unverfälschte, unverkürzte Lehre der katholischen Kirche gemeint und nicht die Person des jetzigen Papstes.

Da, wo es im Weihegebet „unseren“ Papst heißt, ist tatsächlich unser jetziger Papst Franziskus gemeint, für den wir beten müssen. Wir werden als Apostel ( = Anhänger der wahren Lehre und demnach als Anhänger der Botschaften) der heute so notwendigen Gebets- und Liebesgemeinschaft für unseren Papst (Franziskus) bezeichnet und erflehen für diesen den besonderen Schutz Mariens, also auch seine Umkehr und sein Erkennenkönnen des wahren Glaubens, seine Abwendung von allen Reformen, die die wahre Kirche Jesu Christi spalten usw.....

Dieses Weihegebet ist ähnlich unseren Warnungsbotschaften:

Man muss es mit dem Herzen lesen und darüber beten, den Heiligen Geist um Seine Erkenntnis bitten, und dann wird sich alle Verwirrung oder Verunsicherung von selbst erledigen, denn Gott und Maria sprechen aus der Wahrheit und wollen uns auch an der Wahrheit teilnehmen lassen.

Niemals will Gott oder Maria, dass wir verwirrt sind, oder gar „mechanisch“ — sozusagen treu-doof — irgendetwas glauben, „nachplappern“ oder beten, sondern wir sollen immer die Wahrheit erkennen können. Unser freier Wille wird niemals von Gott beschnitten — wir dürfen bis zum Letzten immer frei und selbständig entscheiden, was wir glauben und was wir beten. Unsere Richtschnur für alles Handeln und Beten bleibt die Bibel und die wahre Lehre der katholischen Kirche.

Deshalb müssen wir in dieser hirtenlosen Zeit durch den falschen Propheten auf dem Stuhl Petri ganz auf Gott und besonders auf den lieben Heiligen Geist vertrauen.

Der Heilige Geist, der leider (auch von mir armen Sünderin) oft vergessen wird, ist unser allerbester Ratgeber. Niemals lässt Er uns im Stich, auch wenn Er als Göttliche Person für uns so schwer „fassbar“ zu sein scheint.

Er will und wird uns Seine vielfältigen Gnadengaben schenken und selbst möchte Er im Gegenzug dafür nur unsere einfache, bedingungslose Liebe und Hingabe: dass wir Ihn darum bitten und Ihm bedingungslos vertrauen.

Gott fragt uns immer nur nach unserer Liebe,

Gott sagt niemals:

Kannst Du andere gut führen? Kannst Du gut rechnen? Was sagen andere über Dich? Wirst Du alles gut managen können? Willst Du Karriere machen? Verfügst Du über genügend Geld, über genügend Einfluss? Wie ist Dein Familienstand? Stehst Du mit beiden Beinen mitten im Leben? Verfügst Du über sehr gute Referenzen, Zeugnisse, falls Du für mich arbeitest? Hast Du — am besten Theologie — studiert? Hast Du ausreichend Talente? Bist Du bei den Menschen angesehen? Bist Du eine „reife“ Persönlichkeit? Siehst Du „gut“ aus? Hast Du einen schönen Körper? Bist Du gesund, um Mir zu dienen? Bist Du sportlich genug und fit — achtest Du auf Deinen Körper? Bist Du hochintelligent? Bist Du clever? Bist Du trinkfest? Liebst Du schöne Frauen? Bist Du charmant? Hast Du Durchsetzungsvermögen? Welche Hobbys hast Du? Kannst Du Dich gewählt ausdrücken? Bist Du ein guter Rhetoriker? Kennst Du genügend „Notlügen“ für schwierige Situationen? Kannst Du die „Massen“ begeistern? Hast Du gute PR-Mitarbeiter? Verfügst Du über eine angenehme Stimme? Bist Du ein Star, dem man gerne zujubelt? Bist Du in der Öffentlichkeit bekannt — bist du „Jemand“? Hast Du Vorbildcharakter? Bist Du ein guter Schauspieler? Bist Du ein Optimist? Kannst Du delegieren? Sprichst Du mehrere Sprachen? Bist Du ehrgeizig? Wie zielstrebig bist Du? Sind mit Dir Reformen zu machen? Kannst Du selbständig arbeiten oder brauchst Du immer irgendwelche Helfer? Kannst Du autoritär sein oder bist Du eher ein „Weichei“? Hast Du Durchsetzungsvermögen? Bist Du geschickt im Umgang mit den Medien? Du kannst doch hoffentlich „Internet“? Gehst Du mit der Zeit? — bist Du „modern“ eingestellt? Bist Du mutig? Bist Du gut „drauf“? Kennst Du die „richtigen Leute“ und kannst Du zielstrebig mit ihnen zusammenarbeiten? Kannst du eigene Ideen entwickeln und sie auch umsetzen? Kannst Du Macht ausüben? Hast Du ein schönes Haus — fährst Du das richtige Auto? Möchtest Du gerne von aller Welt gelobt werden?

Gott fragt uns immer nur nach Einem: nach unserer Liebe für Ihn.

Alles andere ist unwichtig — nur die Liebe zählt !

Jesus fragte Petrus — den ersten Papst — vor dessen Übernahme des Hirtenamtes Seiner Kirche auf Erden — drei Mal : „Liebst du mich?“ — Petrus antwortete: „Ja, Herr, du weißt alles — Du weißt, das ich Dich liebe!“

Mehr will Jesus gar nicht wissen.

Nur die Liebe zählt !

Gelobt und gepriesen sei die Heiligste Dreifaltigkeit in alle Ewigkeit: Gott — unser himmlischer Vater, Jesus Christus unser Erlöser und Bruder — und der Heilige Geist — unser himmlischer Ratgeber. Amen

Regina