968.

8.05.2013

Zu Zuschrift 958

Lieber Norbert,

Du schreibst: In einigen Botschaften ... liest man, Gott werde die Menschheit trennen, die Guten von den Schlechten. Die Gott lieben, werden in Sicherheit gebracht werden.

In Botschaft 120 der „Vorbereitung“ fand ich diesen Abschnitt. Er kann Dir vielleicht hilfreich sein.

„Meine Kinder. Meine so geliebten Kinder. Freut euch auf diesen Tag, der nun sehr bald kommen wird und haltet durch und stand, damit das Böse euch nicht schaden kann, denn die Pläne des Teufels sind erschreckend, furchtbar und anwidernd. Doch wird er sie nicht zum Ende führen können, denn Gott Vater steht bereit mit Seiner Göttlichen Armee, bereit für den letzten aller Kämpfe gegen das und den Bösen, bereit alle die, die sich nicht rechtzeitig bekehren, abzuspalten von Seinen IHM treuen und liebenden Kindern, um sie dem Bösen zu überlassen, der sie mit sich in den Feuersee ziehen wird, wo ihn Gott Vater mit Seinem Heer hineinstoßen wird.“

Wenn Jesus von „Sicherheit“ spricht, dann ist primär damit die Sicherheit der Seele gemeint, nicht die des Körpers. Die Sicherheit der Seele haben wir, wenn wir ganz nahe am Herzen Jesu und Herzen Mariens sind.  

Bezüglich Deiner nächsten Frage, was die Kath. Kirche zur Entrückung sagt, möchte ich Dir so antworten: Ich bin auch kein Theologe (die halten sich hier alle vornehm heraus), aber mir ist nicht bekannt, dass unsere Kirche dazu eine verbindliche Stellungnahme abgegeben hätte. Das Risiko einer Fehlinterpretation wäre hier viel zu groß. Die Kath. Kirche hat es bisher so gehalten, dass sie nur dann eine Verlautbarung oder ähnliches erließ, wenn die Bibel das aktuelle Problem nicht genügend beantwortete und es dadurch zu großen Meinungsverschiedenheiten kam.

In den Botschaften der Warnung ist mehrfach von Entrückung die Rede, - oder besser gesagt, die Entrückung ist damit gemeint. Siehe Botschaft 412, 707, 747.

Folgende Bibelverse beantworten die Frage nach der Entrückung.

 

Mt 24,37-42

37 Denn wie es in den Tagen des Noach war, so wird es bei der Ankunft des Menschensohnes sein.

38 Wie die Menschen in den Tagen vor der Flut aßen und tranken und heirateten, bis zu dem Tag, an dem Noach in die Arche ging,

39 und nichts ahnten, bis die Flut hereinbrach und alle wegraffte, so wird es auch bei der Ankunft des Menschensohnes sein.

40 Dann wird von zwei Männern, die auf dem Feld arbeiten, einer mitgenommen und einer zurückgelassen.

41 Und von zwei Frauen, die mit derselben Mühle mahlen, wird eine mitgenommen und eine zurückgelassen.

42 Seid also wachsam! Denn ihr wisst nicht, an welchem Tag euer Herr kommt.

 

Mk 9,1

Und er sagte zu ihnen: Amen, ich sage euch: Von denen, die hier stehen, werden einige den Tod nicht erleiden, bis sie gesehen haben, dass das Reich Gottes in (seiner ganzen) Macht gekommen ist.

 

Mk 9,9-12

9 Während sie den Berg hinabstiegen, verbot er ihnen, irgendjemand zu erzählen, was sie gesehen hatten, bis der Menschensohn von den Toten auferstanden sei.

10 Dieses Wort beschäftigte sie und sie fragten einander, was das sei: von den Toten auferstehen.

11 Da fragten sie ihn: Warum sagen die Schriftgelehrten, zuerst müsse Elija kommen?

12 Er antwortete: Ja, Elija kommt zuerst und stellt alles wieder her. Aber warum heißt es dann vom Menschensohn in der Schrift, er werde viel leiden müssen und verachtet werden?

 

1.Kor 15,20-26

20 Nun aber ist Christus von den Toten auferweckt worden als der Erste der Entschlafenen.

21 Da nämlich durch einen Menschen der Tod gekommen ist, kommt durch einen Menschen auch die Auferstehung der Toten.

22 Denn wie in Adam alle sterben, so werden in Christus alle lebendig gemacht werden.

23 Es gibt aber eine bestimmte Reihenfolge: Erster ist Christus; dann folgen, wenn Christus kommt, alle, die zu ihm gehören.

24 Danach kommt das Ende, wenn er jede Macht, Gewalt und Kraft vernichtet hat und seine Herrschaft Gott, dem Vater, übergibt.

25 Denn er muss herrschen, bis Gott ihm alle Feinde unter die Füße gelegt hat.

26 Der letzte Feind, der entmachtet wird, ist der Tod.

 

1.Kor 15,50-58

50 Damit will ich sagen, Brüder: Fleisch und Blut können das Reich Gottes nicht erben; das Vergängliche erbt nicht das Unvergängliche.

51 Seht, ich enthülle euch ein Geheimnis: Wir werden nicht alle entschlafen, aber wir werden alle verwandelt werden -

52 plötzlich, in einem Augenblick, beim letzten Posaunenschall. Die Posaune wird erschallen, die Toten werden zur Unvergänglichkeit auferweckt, wir aber werden verwandelt werden.

53 Denn dieses Vergängliche muss sich mit Unvergänglichkeit bekleiden und dieses Sterbliche mit Unsterblichkeit.

54 Wenn sich aber dieses Vergängliche mit Unvergänglichkeit bekleidet und dieses Sterbliche mit Unsterblichkeit, dann erfüllt sich das Wort der Schrift: Verschlungen ist der Tod vom Sieg.

55 Tod, wo ist dein Sieg? Tod, wo ist dein Stachel?

56 Der Stachel des Todes aber ist die Sünde, die Kraft der Sünde ist das Gesetz.

57 Gott aber sei Dank, der uns den Sieg geschenkt hat durch Jesus Christus, unseren Herrn.

58 Daher, geliebte Brüder, seid standhaft und unerschütterlich, nehmt immer eifriger am Werk des Herrn teil und denkt daran, dass im Herrn eure Mühe nicht vergeblich ist.

 

1.Thess 4,14-18

14 Wenn Jesus - und das ist unser Glaube - gestorben und auferstanden ist, dann wird Gott durch Jesus auch die Verstorbenen zusammen mit ihm zur Herrlichkeit führen.

15 Denn dies sagen wir euch nach einem Wort des Herrn: Wir, die Lebenden, die noch übrig sind [nach diesen drei finsteren Tagen, siehe Botschaft 377], wenn der Herr kommt, werden den Verstorbenen nichts voraushaben.

16 Denn der Herr selbst wird vom Himmel herabkommen, wenn der Befehl ergeht, der Erzengel ruft und die Posaune Gottes erschallt. Zuerst werden die in Christus Verstorbenen auferstehen;

17 dann werden wir, die Lebenden, die noch übrig sind, zugleich mit ihnen auf den Wolken in die Luft entrückt, dem Herrn entgegen. Dann werden wir immer beim Herrn sein.

18 Tröstet also einander mit diesen Worten!

 

Ludwig