978.

11.05.2013

Hallo Ihr Lieben,

Patricia (964) hat sehr schöne „Notfall-Gebete“ für den Haussegen, die (Lebens-)Beichte und zum Empfang der geistigen Kommunion hier bei herzmariens.de eingestellt.

Vielen Dank für diese Gebete. Ich werde sie mir ausdrucken und ich denke dass alle anderen Geschwister im Glauben für deine Gebetsvorschläge ebenso dankbar sind wie ich.

Liebe Monika Rosa, danke auch für Deine weitere Zuschrift Nr. 966.

Ja, die Nr. 943 habe ich auch gelesen (ich lese immer alle Zuschriften).

Auch Dein Hinweis über das Entdecken des kostenpflichtigen Downloads der Enoch-Botschaften passt kommentarlos in die Reihe von mir geschilderter Anzeichen eines nicht wahren Propheten.

Was das Beten betrifft: Wir können als Gläubige in dieser schwierigen Zeit der großen Drangsal gar nicht genug beten und Jesus ist sicherlich jedes Gebet — besonders für verschwärzte Seelen — willkommen und wichtig. Du schreibst, dass Du den Begriff „Kreuzzuggebet“ „grauselig“ findest. Ja, man kann diesen Begriff durchaus auch als sehr schwierig — weil emotionsbesetzt — aus der Zeit der (blutigen) Kreuzzüge — verstehen, siehe hierzu auch die wunderbare und erklärende Zuschrift 974 von Pater de C.

Jesus will uns damit sagen, dass unser weiterer Gebetsweg oder Kreuzweg kein gemütlicher Sonntagsspaziergang oder keine angenehme Wallfahrt werden wird — nein — unsere Gebete sollen /müssen den Himmel geradezu bestürmen, so dringend wünscht der Herr unsere Hingabe besonders im Gebet für andere Seelen. Übrigens wird auch der sehr oft in den Botschaften verwendete Begriff Armee oder Restarmee ähnlich kämpferisch verstanden. Auch bei diesen — dem Militär entnommenen Wörtern — geht es darum, dass uns keine freundschaftlich kollegiale Teamarbeit zwischen „gut“ und „böse“ erwarten wird, sondern es wird ziemlich „hart zur Sache“ gehen — wie bei einem Krieg — nur mit dem Unterschied, dass wir kein Blutvergießen auslösen werden, keine mechanischen, technischen oder biologischen Waffen einsetzen werden, sondern in unserer Schlacht werden wir — ähnlich wie David gegen Goliath — vor allen Dingen unsere geistliche Steinschleuder mit unermüdlich viel Gebet, dem Rosenkranz, dem Barmherzigkeitsrosenkranz, guten Werken und stellvertretendem Sühneleiden bestückt — dem Widersacher entgegenschleudern. Unser Wappen — Familien — und vor allem unser Siegeszeichen ist das Kreuz unseres Herrn Jesus Christus, und unter dem sicheren Mantel der seligen Jungfrau Maria geborgen, werden uns die himmlischen Heerscharen der Engel und alle Heiligen Gottes begleiten und unterstützen. Beten wir füreinander, dass uns dazu alle n i e der Mut verlassen möge, denn Jesus zählt auf uns, Er braucht uns, und was wären wir o h n e Ihn?

Vertrauen wir uns ganz unserem liebevollen wahren guten Hirten — Jesus Christus — an.

Liebe Regina 2, (971). Danke auch für Deine Zuschrift. Du hast mir mit dem 10. Kapitel Mt 10,34 ff aus dem Herzen gesprochen.

Dieses Bibelzitat passt genau zu den von mir aufgelisteten ermahnend, warnend, ja manchmal fast drohend klingenden Bibelzitaten, die Euch — liebe Geschwister im Glauben — und auch mir selbst aufzeigen sollten, dass auch im NT viele „radikale“ Botschaften oder Forderungen Jesu zu finden sind. Diese wichtige Bibelstelle, hatte ich tatsächlich nicht erwähnt — und gerade sie enthält so viele wichtige Hinweise, wie wir Jesus nachfolgen sollen und wie Du — liebe Regina 2 — richtig festgestellt hast, ist sie auch ziemlich „hammerhart“, was die Anforderungen an die Anhänger Jesu betrifft.

Die Parallele zu den Warnungsbotschaften ist auch die, dass Jesus nicht nur warnt oder fordert — nein Er tröstet auch, indem Er Verheißungen ausspricht — obwohl an dieser Stelle das Warnen deutlich im Vordergrund steht.

Liebe Regina 2, ich bitte Dich herzlich: Sei nicht so streng zu Monika Rosa. Sie hat das gut gemeint, als sie sagte, sie bete lieber traditionelle Väter-Gebete als „grauselig“ klingende Kreuzzuggebete. Es gibt auch schon Botschaftsanhänger, die hier lange mitgelesen haben und irgendwann „entnervt“ aufgegeben haben, die Botschaften weiter zu verfolgen und mitzubeten, weil sie sagen, dass ihnen die vielen Gebete „über den Kopf gewachsen sind“. Deshalb gibt es seit einiger Zeit den Hinweis, dass sich jede Gebetsgruppe selbst überlegen möge, an welchem Tag sie welche Kreuzzuggebete beten möchte. Es wird kaum jemandem möglich sein, alle Gebete jeden Tag zu beten, denn auch das Beten soll niemals eine lästige „Plapperpflicht“ sein, sondern es muss von Herzen kommen.

Ich glaube ganz sicher sagen zu können: Vor Gott ist jedes Gebet — auch wenn es vielleicht klein, kurz oder einfach nur „traditionell“ sein mag, wichtig.

Gott weiß um die vielen Unterschiede jedes Seiner Kinder. Er kennt unsere Gewohnheiten und Vorlieben — sogar besser als wir sie selbst kennen. Wenn ich Gott fürchten müsste, weil ich zu wenig gebetet hätte und — im Gegensatz zu vielen von Euch — leider immer noch keine Gebetsgruppe zustande gebracht habe, dann würde ich hier nicht mehr mitschreiben und auch nicht mehr mitlesen.

Ich lese — wenn es sich ergibt — in vielen angeblich christlichen Foren mit und stelle immer wieder fest, wie viele „Christen“ sich völlig daneben benehmen und einander gar Beleidigungen — im Namen des Herrn? — an den Kopf werfen. Als Christen sollten wir — auch im Internet — immer bemüht sein, in unserem Nächsten Christus zu sehen und entsprechend höflich und respektvoll miteinander umzugehen.

Ich vertraue darauf, solange wir Alles, was wir sagen, denken oder tun, aus Liebe zu Jesus tun, ist es richtig.

Gott stellt nicht permanent nur Ansprüche und Forderungen an uns. Er schenkt Sich uns immer wieder in einem lieben Wort, in einer guten Tat, in der Begegnung mit einem lieben Menschen und ganz besonders durch die Heiligste Eucharistie.

Er kennt auch unseren Alltagstrott, unsere Probleme oder Sorgen. Er erlebt hautnah mit, welch einem Stress wir gerade ausgesetzt sind.

Bevor ich es vergesse, möchte ich Euch hier noch einen wunderbaren Tipp geben, den ich — ich glaube aus einer Botschaft der Vorbereitung — entnommen habe. Dort heißt es, wenn wir uns mit einem Menschen im Streit befinden, sollen wir — bevor der Streit auszuarten droht — und bevor wirklich nur noch sozusagen zwei Dämonen sich bekriegen — einfach schweigen und (innerlich ganz laut) zur Muttergottes beten, sie möge der Schlange bitte jetzt den Kopf zertreten.

Ich habe dieses wunderbare kurze Gebet jedes Mal, wenn wieder mal ein Streit aufkam und es „laut“ wurde gebetet — und dabei zu meiner großen Freude festgestellt: genial — es funktioniert und entweder war sofort die „Luft“ raus — also die reine Wut wie weggeblasen — oder im besten Fall war auch sofortige Versöhnung möglich, obwohl dies vorher eher aussichtslos erschien.

Dieses kurze Gebet möchte ich Euch — liebe Geschwister im Glauben — deshalb für die nächste Auseinandersetzung oder dem nächsten Streit — egal mit wem — sehr ans Herz legen:

„Liebe Muttergottes, bitte zertritt der bösen Schlange j e t z t den Kopf!“

Dieses kurze — aber sehr effektive „Notfallgebet“ bestätigt die Wahrheit der Bibel: Der Glaube k a n n Berge versetzen (und er tut es auch wirklich!)

Jeder hat seine eigenen Fähigkeiten und Talente von Gott erhalten und die — finde ich — gilt es auch zum Wohle aller einzusetzen. Jedes gute Werk ist wichtig, jedes fürbittende Gebet oder Sühneleiden auch.

Jeder Mensch ist wichtig — niemand ist unwichtig.

Ich frage mich auch, ob es wohl richtig ist, dass ich hier immer so viel schreibe — ich kann es Euch kaum wirklich beschreiben — warum? Ich fühle mich regelrecht zum Schreiben oder auch zum Antworten gedrängt. Ich hoffe, der Heilige Geist nimmt es mit Humor, wenn ich Ihm sage, dass ich schon finde, dass Er es wohl wieder ganz besonders eilig zu haben scheint, weil Er mich zum Schreiben „nötigt“. Es kann aber auch sein, dass Er fürchtet, dass Ihm die Zeit „davonläuft“, weil die Warnung bevorsteht — aber bitte, denkt immer daran: keine Panik — sondern: Freut Euch, der Herr ist nahe. Wovor sollten wir uns fürchten?

Liebe Geschwister im Glauben, Ihr wisst sicherlich auch, dass neben dem Gebet auch die möglichst tägliche Mitfeier der Eucharistiefeier sehr wichtig und segensreich ist. Nicht jeder hat aber die Möglichkeit, täglich die Heilige Messe mitzufeiern, und Gottseidank — Jesus weiß das. Trotzdem gibt es zahlreiche Wege, Gebete, Kreuzzuggebete, Novenen, Litaneien, Lieder, Anbetungs- und Lobpreismöglichkeiten, die jeder nach seinen persönlichen Möglichkeiten verwirklichen möge.

Wichtig ist, dass wir Jesus auch in unserem Alltag nicht „vergessen“ oder „ausklammern“.

Es gibt so viele Möglichkeiten, Ihm Freude zu bereiten und das bereits durch kleine alltägliche Opfer oder Zeiten, die wir dem persönlichen Gebet widmen. Denkt bitte immer daran: „nur die Liebe zählt“. Wir brauchen Gott nicht zu fürchten — Er sieht unser Bemühen — noch bevor wir damit anfangen.

Ich kann es drehen und wenden, wie ich will: der katholische Glaube ist wirklich absolut einzigartig und er ist es wert, unablässig für ihn einzutreten, zu werben, zu beten, Seelen für ihn zu retten und zu bekehren.

Wahrhaftig — Gott ist groß und in Seiner Güte von nichts und Niemandem jemals zu übertreffen.

Beten wir darum, dass alle Menschen und auch Ungläubige oder laue Christen das genauso sehen mögen.

A propo Beten: Ich bin unserem Pastor echt dankbar dafür, dass er beim Beten auch das Denken nicht vergisst.

Vorgestern — an Christi Himmelfahrt — hatte ich Lektorendienst im Festgottesdienst. Als unser Pastor mir die Fürbitten für diesen Tag vorlegte, meinte er (fast entschuldigend), er habe hier die beiden (fettgedruckten) Wörter weggestrichen, wo es sinngemäß hieß: „Wir beten besonders für alle Christen, Moslems und Juden, für alle gläubigen Menschen,“....weil er meinte mit den gläubigen Menschen, seien ja wohl alle Menschen gemeint und außerdem müssten wir anderenfalls auch noch für andere Religionen zum Gebet aufrufen. „Ja, antwortete ich ihm. Die Kürzung der Moslems und Juden ist absolut okay, denn sonst müssten der Gleichberechtigung wegen ja möglicherweise auch noch Hindus, Buddisten, Bahei-Gläubige oder sonstige Religionen erwähnt werden“.....

Ein erster Schritt zu den veränderten Texten, die den Priestern — laut Warnungsbotschaften — „bald“ vorgelegt werden sollen und die diesmal — ganz harmlos klingend — in den Fürbitten „untergejubelt“ — bald „nahtlos“ tolerant zur Eine- Welt-Religion überleiten sollen???

Diese Fürbitten sind nämlich neueren Datums, da die erste Fürbitte Papst Franziskus galt und der Name „Franziskus“ in dem Text bereits fertig gedruckt war.......-?

Das Problem wird sein, wenn Priester Fürbitten oder sonstige Texte einfach aufgrund der „Macht der Gewohnheit“ so, wie sie von Rom gegeben werden, frag- und kritiklos übernehmen werden.

Das Einzige, was mir bislang auffiel, ist, dass diese neuen ganz aktuellen Fürbitten jetzt in unserer Pfarrkirche nicht mehr meistens mit dem Ruf: Christus höre uns — Christus erhöre uns gelesen werden, sondern der Antwortsatz der Gemeinde zwingt die Gläubigen gut aufzupassen, wie z. B. der ungewohnte Ruf: Herr, wir bitten Dich: höre unser Rufen — Herr erhöre unser Rufen. Das ist nicht weiter schlimm — bis auf die Tatsache, dass ich mir Mühe geben muss, den Antwortsatz richtig zu sprechen, sodass ich mich überhaupt nicht mehr auf die Fürbitte als solche konzentrieren kann und ich somit gar nicht weiß, wofür wir eigentlich gerade gebetet haben. Sorry, dass ich das schreibe — aber es ist leider so und an der zögerlichen oder halbrichtigen Antwort der Gemeinde merke ich, dass ich anscheinend nicht die Einzige bin, die da wirklich „höllisch“ aufpassen muss. Außerdem ist mir aufgefallen, dass noch andere — bislang unbekannte Fürbittrufe — gelesen werden, sodass man sich nicht darauf verlassen kann: Ja genau diese neue Fürbittantwort kenne ich ja schon.... Das von mir geschilderte Beispiel stellt zwar keine große beklagenswerte „Verwirrung“ dar, gibt mir jedoch vorsichtigen Anlass zur Sorge — weil wir ja immer wissen sollten, w a s wir da gerade in Gemeinschaft miteinander beten....

Habt Ihr Euch auch bereits den hochinteressanten Zeitungsartikel unter Aktuelles bei herzmariens.de über die Frage, warum Papst Franziskus nicht die Kommunion austeilt, angesehen? — Wirklich ein sehr interessanter Bericht — mit auch teilweise sehr bemerkenswerten Kommentaren — versehen! So ganz langsam scheint einigen Journalisten zu dämmern, dass hier wohl „etwas nicht stimmt“, sodass jetzt auch ein Rätselraten beginnt, warum der Papst auch keine Kniebeuge nach der Evalation macht, obwohl er ganz offensichtlich n i c h t „kniekrank“ ist......

Beten wir darum, dass nicht nur allen Journalisten endlich ein Licht aufgehen möge, sondern dafür, dass Papst Franziskus noch rechtzeitig genug begreift, dass es für die alleinige Hinwendung zu Gott noch nicht zu spät ist.

Ihnen — lieber Pater de C. bin ich persönlich auch sehr dankbar, da ich davon ausgehe, dass Sie ein „echter“ Priester sind, also keiner, der mit Pater unterschreibt, weil es gut klingt, sondern Sie sind — und das vermute ich wegen ihrer deutlichen theologischen Ausführungen — tatsächlich ein geweihter Diener Gottes. (*) Ich — und damit bin ich sicherlich nicht alleine — bin wirklich froh, dass Sie hier auch in letzter Zeit immer wieder Stellung zu verschiedenen Themen — ganz bibelfundiert — nehmen, und ich spreche sicher im Namen vieler Geschwister im Glauben, wenn ich Ihnen sage: vielen Dank dafür.

Ihr Lieben: ich möchte Euch dazu einladen, täglich mit mir ganz besonders für Pater de C. und für gute Priester zu beten, denn wir brauchen gute Hirten, die ihre Herde durch diese schwierige Zeit auf die saftigen Weiden unseres Herrn Jesus Christus führen.

Vielleicht können Sie — lieber Pater — aufgrund unserer Gebete — weitere Mitbrüder von den Botschaften der Warnung überzeugen? Bei aller anhaltender öffentlicher Kritik an den Botschaften (wie von Jesus oft gesagt) brauchen wir dringend gute, fromme und treue Hirten, die die Lehren der Kirche nicht reformieren, verdrehen oder gar verleugnen. Wir wollen und brauchen k e i n Diakonat der Frau, dass unsere liebe himmlische Mutter Maria in den Hintergrund — an den Rand der Mutter Kirche — drängt.

Wir Gläubigen möchten Jesus unter allen Umständen treu bleiben und Ihm weiterhin so dienen, wie Er es wünscht, und dafür brauchen wir ganz dringend auch gute Priester, die uns weiterhin die Sakramente spenden (werden).

Gelobt sei Jesus Christus in alle Ewigkeit — Amen

Regina

 

(*) Anmerkung: Ich weiß mit absoluter Sicherheit, dass Pater de C ein echter katholischer Priester ist. Martin Roth