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13.05.2013

Hallo Ihr Lieben,

lieber Helmut (987), danke für Dein mutiges Leserbrief-Zeugnis hinsichtlich des Artikels im Konradsblatt Nr. 18 „ Was hält die Kirche von den Prophezeiungen auf www.diewarnung.net?“

Ich gehe davon aus, das dieses Bistumsblatt eine ähnliche Kirchenzeitung ist, wie dies bei uns der „Paulinus“ ist.

Du beziehst Dich in Deinem Leserbrief vermutlich auf genau den gleichen Artikel, der ebenfalls in unserem Bistum, Paulinus-Ausgabe Nr. 18 vom 05.Mai 2013, S. 7, erschienen ist.

Möglicherweise wurde dieser Zeitungsartikel an alle deutschen Bistumsblätter weitergeleitet — falls ja, ist das ein echter (trauriger) Skandal!

Wegen dieses Artikels, der bei uns unter der Rubrik „Anfrage“ und der Überschrift: „Ein verzerrtes Gottesbild“ veröffentlicht ist, habe ich gestern bis spät in die Nacht hinein eine entlarvende Zuschrift (mit Botschaftsauszügen) verfasst.

Ich bin mir jedoch total unsicher, ob ich sie hier an herzmariens.de, an den Paulinus und an Herrn Michael Becker selbst auch weiterleiten soll.

Weil Du — lieber Helmut — deshalb auf Deinen Leserbrief hierzu hinweist, habe ich jetzt meine ursprüngliche Zuschrift von gestern Nacht noch nicht weitergeleitet.

Warum soll es bei dem Text von Michael Becker, Regens des Trierer Priesterseminars und Geistlicher Beirat des „Paulinus“ um einen Skandal gehen?

Der Text von Herrn Becker sagte mir nicht Neues, kam mir aber seltsam bekannt / vertraut vor, und so habe ich im Internet gesucht und dort die massive Botschaftskritik von Bischof Andreas Laun — zu dem unser Webseitenbetreiber vor etlichen Monaten eine ausführliche Stellungnahme schrieb — gefunden und nachgelesen.

Ihr werdet es kaum glauben — aber ohne Nennung des Autors Laun — hat Regens Becker mehrere Sätze einfach — so wie wir das früher in der Schule lernten — vom Satzbau her umgeschrieben, und gibt somit die Meinung des Bischofs als seine eigene aus!

Ich war aufgrund dieser „Entdeckung“ (Plagiatsversuch durch einen Geistlichen Beirat des Paulinus) total geschockt und bin es immer noch!

Ich kann es immer noch nicht glauben: den Plagiatsversuch und das die Warnungsbotschaften in mehrfacher Hinsicht vollkommen oberflächlich, falsch und wahrheitswidrig von einem Mann der Kirche verurteilt werden. Damit aber (leider) noch nicht genug.

Mich irritierte der Hinweis von Michael Becker, mit welchem er den Seher Ned Dougherty und einen mir unbekannten „Thomas Reiling, alias Pater Seraphin Maria“ — ohne gleichzeitiges Hintergrundwissen mitzuteilen — mit den Warnungsbotschaften sozusagen „in einen Topf schmeißt“, um damit wohl die Unseriösität.. „sogenannter „Offenbarungsbotschaften“ zu untermauern. —?

Weil Thomas Reiling — ist er jetzt Pater oder nicht? — (es gibt keinen „Alias-Pater“ — oder etwa doch?) meine Neugierde weckte, suchte ich im Internet und wurde (leider) schon wieder fündig: Dieser kleine dürftige nichtssagende Abschnitt mit Ned und Thomas findet ihr unter www.weltanschauungsfragen.de der Erzdiözese München und Freising.(Sekten und Weltanschauungsfragen!!!)! Hier ist der Autor dieser wenigen Zeilen ein Axel Seeger, (Veröffentlichung am 09.08.2012.)

Michael Becker hat in seiner „Stellungnahme“ abermals weder die Quelle — noch den Autor angegeben, sondern gibt auch diese wenigen Sätze — etwas umgebaut — als eigene an. —???

Fairerweise muss ich sagen, das in etwa knapp die Hälfte seiner Warnungskritikzeilen durchaus von ihm stammen könnten, auch wenn sie leider von Begriffen wie Fanatismus, Hass, Intrigantentum, Undurchsichtigkeit und Fundamentalismus verseucht sind.

Auffallend ist auch: Keine einzige Botschaftsaussage wird namentlich erwähnt oder kritisiert — der unbedarfte Leser hat also nach dem Lesen von „Beckers Text“ nach wie vor keinerlei Ahnung, worum es bei den Botschaften eigentlich geht....

Der gesamte Zeitungsartikel ist — nach meiner Meinung — keinesfalls ernst zu nehmen, da ich — aufgrund meiner oben geschilderten „Endeckungen“ und vieler schwammiger oberflächlicher Unterstellungen davon ausgehen muss, dass Herr Becker die Warnungsbotschaften — bei immerhin fast 800 Botschaften — weder kennt noch sie jemals selbst gelesen hat und sich trotzdem — als „Schriftgelehrter“ ( Regens des Trierer Priesterseminars ) — ein höchst unqualifiziertes Urteil dazu erlaubt.

Seriöse Recherche, Meinungsbildung und Kritik sehen anders aus!

Ich wünsche mir sehr, dass Herr Becker seinen mehrfachen Irrtum einsieht und bedauert — wir können nur für ihn beten und ich bitte euch herzlich darum, das — gemeinsam mit mir — auch zu tun.

Liebe Geschwister im Glauben, wir dürfen uns weiterhin nicht wundern, dass die Warnungsbotschaften so massiv angegriffen werden — kein Wunder also, dass Jesus ständig vor dem Zerreißen Seines Wortes warnt.

Das Traurige an Herrn Beckers Artikel ist: Ich habe jetzt in dieser (meiner) Zuschrift noch kein einziges Argument dafür auflisten können, welches die Wahrheit der Botschaften verteidigt, was aber der eigentliche Anlass meiner Zuschrift sein sollte.

Du — lieber Helmut — hast ja wenigstens schon mal einen Anfang dafür gewagt — danke.

Beten wir für alle Priester, besonders für jene, die dem Wort Gottes und Seinen wahren Propheten Unrecht tun.

Möge unser barmherziger Jesus ihnen — am besten noch vor Pfingsten — Seinen Heiligen Geist senden, damit sie die Wahrheit erkennen können und damit sie ihre Schafe nicht weiter in den Abgrund führen, sondern sie auf Gottes Wege und Weiden lenken können.

Komm, Heiliger Geist — erfülle die Herzen Deiner Gläubigen und entzünde in ihnen das Feuer Deiner Liebe!

Regina