Zu 982:

Liebe Monika,

ich möchte vorausschicken, dass ich nur ein einfacher Laie bin. Jeder von uns ist frei, in seinem eigenen Gewissen selber zu entscheiden. Ich möchte auch nicht „von oben herab“ schreiben, deshalb einfach nur ein paar Denkanstöße:

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Wenn jemand eine „Offenbarung“ bekommt, und diese direkt der Heiligen Schrift widerspricht, hat man genau 2 Möglichkeiten zur Auswahl:

1. Man glaubt mehr der „Offenbarung“ als der Heiligen Schrift.

2. Man glaubt mehr der Heiligen Schrift als der „Offenbarung“.

Welche Haltung ist demütiger?

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Wenn jemand eine „Offenbarung“ bekommt, die rein mit menschlicher Fantasie auch erklärbar ist (bitte erinnern wir uns daran, dass wir in unseren Träumen eine sehr blühende Fantasie entwickeln können), ist es dann automatisch eine „göttliche Offenbarung“?

Ich möchte auch darauf aufmerksam machen, dass das Übernatürliche immer positiv überrascht, das heißt, es bringt etwas ins Spiel, auf das wir Menschen nie alleine hätten kommen können!

Die Botschaften der „Warnung“ sind ein typisches Beispiel, wo wir immer wieder so positiv überrascht werden, dass uns einfach nur das Herz aufgeht, aber nicht in billiger Gefühlsregung, sondern in tiefster Seele!

Wenn man bedenkt, was für Bücher Don Guido studiert hat (viele davon Evolutions-Theorie), dann könnte man auch leicht alles mit seiner blühenden Fantasie erklären, dazu braucht es keine göttliche Offenbarung.

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Es gibt eine gewaltige Diskrepanz zwischen den genauen Ausführungen in z.B. Maria Valtorta, wo Jesus die Erbsünde im Detail wunderbar erläutert, und der Darstellung von Don Guido. Maria Valtorta stimmt 100% mit der Heiligen Schrift überein, und erklärt zusätzlich noch viele Details. Bei Don Guido hingegen ist nicht nur Widerspruch zur Bibel, sondern auch so viel Gewalt (körperlich und sexuell), dass mir persönlich richtig übel dabei wird, ähnlich wie in schlechten TV Filmen (aber ich gebe zu, dass ich sehr allergisch gegen jede Art von Gewalt bin — kein Wunder in der heutigen Zeit, oder?).

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Am Ende bleiben nur 3 Möglichkeiten:

1. Es kommt von Gott.

2. Es kommt vom Menschen.

3. Es kommt vom Feind (hoffentlich nicht!)

Ich habe meine persönliche Meinung, die ich aber hier nicht äußern werde.

Shalom!

Paul