06.04.2018

Hl. Petrus von Verona

Priester, Ordensmann, Märtyrer

* um 1205 in Verona in Italien

† 6. April 1252 in der Burg Farga im heutigen Seveso bei Mailand in Italien

Als Sohn von Eltern, die den als häretisch bezeichneten Albigensern angehörten, trat Petrus 1221 in den Dominikanerorden ein. Im Orden und als päpstlicher Gesandter bekleidete er hohe Ämter. Als Inquisitor in Mittel- und Oberitalien zog er sich durch seine erfolgreichen Predigten und seine Strenge gegen sich und andere den Hass der Katharer zu. Auf dem Weg von Como nach Mailand wurde er von gedungenen Mördern überfallen und starb, von Dolchstichen durchbohrt, mit gespaltenem Schädel. Noch im Sterben habe er mit seinem eigen Blut „credo“, „ich glaube“, auf den Boden geschrieben.

Pertrus wurde in Mailand in der Kirche S. Eustorgio beigesetzt. 1336 — 1339 schuf Giovanni di Balduccio den prächtigen Sarkophag an Eingang zum Altarraum.

Im Dominikanerorden gibt es das geweihte „Petrus-Wasser“, das Krankheiten vertreiben und bei Wöchnerinnen das Fieber senken soll. Das „Petrus-Martyr-Kreuz“ aus Palmenzweigen sollte gegen Unwetter und Ungeziefer auf den Feldern helfen.